Bahn Post Verkehr


Beleuchtetes Posthorn in 1:87 von Viessmann zum Thema Post auf der Modelleisenbahn.



Unterwegs bei Wind und Wetter der Postbote Rudi in 1:22,5 mit seinem "Drahtesel". Preiser Gartenbahnmodell.


Das das erste Frachtgut der Ersten Deutschen Eisenbahn ein Faß Bier der Patrizier Brauerei Nürnberg auf Deutschen Gleisen war ist unumstritten. Doch wenige Jahre später mit der Eröffnung der Ersten Deutschen Fernbahnlinie Leipzig-Dresden erlangte die Beförderung der Postsendungen sofort an Bedeutung. So war es möglich die Sendung innerhalb weniger Tage oder Stunden zu versenden und zu erhalten, wo Postkutschen mitunter bis zu 7 Tage unterwegs waren. Briefpost wurde auch zum großen Teil durch Boten zu Fuß oder Pferd übersandt. Was auch zeitlich aufwendig war. In Zusammenhang mit dem Bahnbau schloßen sich die Kaiserlichen bzw. Königlichen Postdirektionen dem damaligen neuen Trend an. Unmittelbar in Bahnhofsnähe wurde ein Postamt errichtet. In größeren Orten befanden sich natürlich ein weiteres oder auf Stadtteile verteilt mehrere Postämter im Stadtbereich. Dabei arbeiteten Bahn und Post eng zusammen. Im Zuge weiterer Entwicklung beschaffte die Post eigene Wagen und Bahnanlagen wurden mit Postgleisen und Postrampen ausgestattet.


Das Postamt in Probstzella am 21.04.2009 stand unmittelbar am Bahnhofsgelände, verfügte über ein Postladegleis. Im EG befanden sich Schalter-und Verwaltungsräume, im oberen Geschoß wohnte der Postvorsteher und unter dem Dach ein Postmitarbeiter, der durch günstige Mietzahlungen immer Erreichbar war und zu Sofortigen Arbeiten wie z.B. Telegrammzustellung herangezogen wurde.
Neben den Postämtern gab es bereits schon in der Frühzeit der Bahnpost große Postknotenbahnhöfe. Selbst in den Nachkriegsjahren wurden stattliche Bauwerke und Anlagen der Post errichtet, wie diese moderne Posthalle im Regensburger Hbf. Hier war eine Lok ständig mit der Bedienung der Posthalle beschäftigt. Zahlreiche Hallengleise und Abstellgleise sorgten für einen umfangreichen Rangier-, Post-und Bahnbetrieb. Posthalle Regensburg am 21.11.2010.
Eine ebenfalls imposante Postverladeanlage befand sich im Bahnhof Bebra. Hier wurde im Bahnknoten in der Nachkriegszeit ein extra Postbahnsteig errichtet zur Be-und Entladung der Postwagen. Auch zur Verzollung von Postsendungen aus und in die DDR bis 1990 wurde der Bahnsteig benutzt. (Zustand 09.10.2007)
Die 102 180 heute Museumslok in Dresden, war bis 1990 für den Postrangierdienst im Zwickauer Hbf eingesetzt, und durfte nicht für andere Rangieraufgaben herangezogen werden. Lok-und Rangierpersonal stellte die DR. (02.05.2013)
Auch im Modell gab es zahlreiche Postlokomotiven für den Modellbahn Postverkehr. Ein HO Modell der Firma PMT für den Postverkehr in Berlin. Modell aus den 90er Jahren eine V 15 der DR.
1930 auf dem AEG Werksgelände eine elektrische Lokomotive der Post.
Beschaulich ging es in der Zeit um 1955 am Schmalspur Haltepunkt Birkenmoor zu. Der Postbote wartet auf den vorgeschriebenen Mittagspersonenzug aus der Kreisstadt um die Post-und Paketsendungen abzuholen. Anschließend "knattert" er mit seinem Post Dreirad Marke "Goliath" zum Postamt, daß in dieser Zeit Mittte der 50er Jahre Supermodern war. Baujahr 1955. (Anlage noch im Bauzustand)
Die Paketpost in den 60er Jahren kommt mit dem "Tempo Dreirad". Freudig nimmt der Empfänger sein Geburtstagspäckchen von den Großeltern entgegen. Neugierig beobachtet die Nachbarschaft den Vorgang. Meist wußte der Postbote schon was drin war bevor es den Empfänger erreichte so sagt es die Überlieferung...
Postkarte von 1874, die bereits schon von Pößneck nach Saalfeld mit dem Zug transportiert wurde.


Unterschieden wurde nach Durchgehenden und Stationären Postwagen. Die Durchgehenden wurden wärend des Zughaltes am Bahnsteig durch den Postschaffner des Postwagens und dem Postboten des jeweiligen Postamtes be-bzw. entladen. Der Postbote besaß einen Karren auf dem seine Ladung gesichert transportiert wurde. Auch besaß die Post mitunter am Bahnhof eigene Räume zur sicheren Aufbewahrung der Sendung.


Bahnpoststempel von 1908 Bahntransport einer Postsendung zwischen Probstzella und Wallendorf, dem damaligen Endpunkt der Strecke.


Stationäre Postwagen wurden auf den Unterwegs- bzw. Endbahnhöfen der Post- bzw. Personenzüge an die Postrampe oder Posthalle rangiert. Die Rangierarbeiten waren vertraglich geregelt und im Rangierplan erfaßt. Unterschieden wurde auch zwischen besetzten und unbesetzten Postwagen. So mußten Postwagen z.B. von Leipzig nach Saalfeld im P 4009 (Leipzig-Jena-Saalfeld) nicht besetzt werden, da der Postwagen ohne Unterwegsbehandlung auf der Strecke lief. Wärend im E 806 Saalfeld-Gera-Leipzig der Postwagen mit Postschaffnern besetzt war und auf den Haltbahnhöfen Be- bzw. Entladen wurde.


Für den Bahnpostverkehr wurden bei der Post extra die Tätigkeit des Postschaffners eingeführt. In den Anfangsjahren waren es Postillione der Postkutschen später kamen neue dazu. Ihre Aufgabe bestand in der Annahme und Ausgabe der Sendungen auf Unterwegsbahnhöfen an die Stationären Postbeamten. Sowie Sortierung und Bewachung der Post- und Wertsendungen wärend der Fahrt. Dabei herrschte im Schnellverkehr ein hohes Arbeitspensum, wenn Sendungen zwischen Großstädten wärend der Fahrt sortiert und geordnet werden mußten. Auch wurden Direktsendungen schon Vorsortiert und nur transportiert. Hinzu kamen Unterwegsladungen mit unterschiedlichen Empfangsorten. So mußten die Postschaffner besondere geographische Kenntnisse erwerben um Postsendungen nach der Richtigen Richtung zu sortieren. Es mußte nicht jedes "Kleine Kleckerdorf" bekannt sein aber die grobe Richtung.


Eine Postkarte, die 1912 von Saalfeld nach Schleiz über Ziegenrück versandt wurde. Damals gab es noch keine Postleitzahlen und so war es üblich, daß eine Zusatzbezeichnung z.B. Saale oder Elster oder die Kreisstadt angemerkt wurde, daß erleichterte die Arbeit der Postmitarbeiter. Der Laufweg ging vom Postamt Saalfeld Blankenburger Strasse zum Bahnhof. Bahnpostwagentransport nach Gera Hbf, umladen, umsortieren, Bahnpostwagentransport nach Plauen unt.Bf., umladen umsortieren Transport zum Oberen Bahnhof Plauen. Bahnposttransport nach Schönberg (Vogtl.), umladen in den Personenzug nach Schleiz, Abholung, Sortierung, Zustellung. Dauer 1-2 Tage.


Die Postleitzahlen wurden erst 1941 eingeführt.


Bereits ab 1880 war Deutschland mittels Post-und Bahnverbindungen durch ein ausgeklügeltes und ausgefeiltes Abhol-, Verteilungs-und Zustellsystem gut ausgebaut. Mit der Einführung von LKW wurden gerade Kurz-und Schnellpostsendungen transportiert. Der Überlandverkehr und die Postverteilung gab es mittels Post- bzw. Bahn- und Überlandbuslinien. Die Post übernahm z.B. alte Postkutschenverbindungen wieder in ihr Postbusnetz. In Kooperation fuhr auch die Bahn bzw. andere Anbieter für die Post.


So bestanden Postbuslinien von:


1.) Saalfeld nach Neuhaus

2.) Saalfeld bzw. Probstzella nach Gräfenthal

3.) Saalfeld nach Königsee (Thür.)

4.) Pößneck nach Ziegenrück

5.) Jena - Neustadt (Orla) - Schleiz


Eines der Schönsten Postgebäude der Region befindet sich in Pößneck. Das Kaiserliche Postamt mit Turmanbau und prachtvollem Ambiente in den 30er Jahren. Der Obere Bahnhof befindet sich im Straßenverlauf ca. 500 Meter weiter nach einem Berganstieg wo die Landstraße weiter nach Ranis bzw. Ziegenrück führt. Die Post mußte von hier von und zum Oberen Bahnhof transportiert werden. Auch durch das Orlatal ging es mittels Postbus nach Jena bzw. Posttransport über die Orlabahn. Übrigens gegenüber des Postamtes befand sich der "Posthirsch", dessen Entstehung dem Postverkehr des Postknotens Pößneck aus der Postkutschenzeit zu verdanken ist. Ein Hotel zur Übernachtung der Fahrgäste im Postkutschenverkehr nach Saalfeld, Neustadt(O), Kahla und Ziegenrück.
Der Prachtbau des Kaiserlichen Postamtes in Pößneck 1910.
Durch die Kriegszerstörung 1945 war der Bahnhof und alle Gebäude im Umfeld in Saalfeld komplett zerstört. Anfang der 60er Jahre errichtete die Erfurter Postdirektion ein neues Postamt am Bahnhof. Von den Ladegleisen, die sich ca. 500 Meter weiter südlich befanden mußte das Postgut mittels Transportkarren, später E-Karren hin und her transportiert werden. Die Überlandpost wurde dann mittels Personenzug, Bus bzw. Überlandpostauto je nach Menge verladen und transportiert. Das Saalfelder Postgebäude am Bahnhof 1966.
Ein ebenfalls bedeutender Postknoten befand sich in der Eisenbahnerstadt Falkenberg / Elster. Auch aus den 60er Jahren ein modernes, zeitgemäßes Gebäude. Das am 04.02.2010 bereits seiner Bestimmung enthoben worde und dem gleichen Schicksal überlassen wird wie so viele andere Gebäude.
Bahn und Post gehörten Demonstrativ zueinander wie auf dieser Karte dargestellt. Das Königlich Bayerische Postamt neben dem Königlich Bayerischen Bahnhof in Neuenmarkt (Ofr.), dem heutigen Bahnhof Neuenmarkt Wirsberg um 1920.
Richtungszettel der Bahnpostbeförderung vom Stettiner Bahnhof in Berlin nach Stettin als direktes Beförderungsgut 1924.
Bahnpostbeförderung 1992 von Leipzig nach Nürnberg D 1907. Wiederbelebung einer Klassischen Bahnpostverbindung für kurze Zeit.
Ein Klassisches Thema Postboten und Hunde, wurde schon um 1900 auf dieser Postkarte symbolisch aufgegriffen. Offenbar ernster Anlaß genug auch Hundebesitzer zu diesem Thema zu sensibilisieren. So hatten es Kollegen am Schalter oder bei der Bahnpost bedeutend einfacher in Bezug auf das "leidige Thema" der Postboten.


Neben der Bedeutung zahlreicher Bahnhöfe für den Postverkehr selbst nach 1945 in der Deutschen Zweiteilung, kam es bis ca. 1995 zu einem nochmaligen Aufleben des Postverkehres. Anschließend wurden Paket-und Briefzentren mit LKW Bedienung erbaut. Mit Gründung der Deutschen Bahn- und Post AG verlor der Posttransport auf der Schiene völlig an Bedeutung. Neue Konzepte, Neue Märkte, Neue Strategien waren die "Sprüche" jener Zeit. Ebenso wie im Bahnverkehr wurden bei der Post Mitarbeiter in den Ruhestand versetzt oder fanden anderweitige Verwendung zum Teil mit bitteren Einzelschicksalen. Von der einstigen Blüte und der Bedeutung dieser Verkehrssparte ist heute nichts mehr zu sehen und zu spühren. Lediglich auf den Modelleisenbahnen lebt der Postverkehr nocheinmal auf.


Auch der Konsumverein beschäftigte sich mit dem Thema Bahnpost. Ein MAN Bahnpostwagen der Oberpostdirektion München aus den 30er Jahren wie er oft im Schnellzugverkehr München-Berlin eingesetzt wurde. So war der Wagen täglicher Gast in Saalfeld, da hier bas Münchner und Berliner Bahnpostpersonal gewechselt wurde.
Emailie Schild eines Bahnpostwagens der täglich einmal zwischen Saalfeld und Leipzig verkehrte. Das Schild konnte für die jeweilige Richtung gewechselt werden. So konnte der Fahrgast seine Post persönlich im Bahnpost Briefkasten einstecken. Ein Service der Post 1935.


"Rollende Postämter" im Modell


Nicht nur Fahrzeugmäßig, auch zum Thema Post selbst finden sich in den Herstellersortimenten umfangreiche Modellangebote. So kann doch das Thema sehr gut mit auf der Modellbahn integriert werden. Viel Spaß.


Selbst auch auf der gemütlichsten Schmalspurbahn kamen kombinierte Post-/ Gepäckwagen zum Einsatz. So erreichte die Post schon frühzeitig den kleinsten Zipfel im Land. (Bemo HOe Modell)
Sogenannte "Preußen Post" der DR Epoche III wie sie in zahlreichen Personen-und Postzügen zwischen Kap Arkona und Fichtelberg anzutreffen war in 1:87 von Tillig.
Schnellzug Postwagen der Bauart Y wie er ab den 70er Jahren anzutreffen war. Im Schnellzugverkehr der DR sowie auch im internationalen Bahnpostverkehr. Diese Ausführung mit Rehbraunem Dach wurde ab den 80er Jahren DR Ep.IV eingesetzt. Tillig HO Modell.
Ebenfalls ein alter Preuße, auf dem Rahmen der Preußischen Abteilwagen, entwickelte die DR ihr Rekowagenprogramm. Zu den Personen und Gepäckwagen gehörten auch die Reko Postwagen mit 90 km/h Höchstgeschwindigkeit und durchgehender Hauptluft-, E-Heiz- und Dampfheizleitung. Somit konnte der Wagen zwischen Zuglok und Wagenzug an der Zugspitze eingestellt werden. Die Wagen liefen in der Regel durchgehend ohne Unterwegsbehandlung und waren somit mit Postmitarbeitern nicht besetzt. Von Saalfeld liefen sie planmäßig im P 18003 / P 18006 Saalfeld-Sonneberg-Saalfeld. P 8037 / P 8048 Erfurt - Saalfeld - Erfurt. P8015 / P 8016 Gera - Saalfeld - Gera mit Kurswagen von und nach Zwickau. Piko HO Modell.
Mit Einführung der Wagenbauart Gbs konnten die Reko Postwagen zum Teil ersetzt werden. So wurden ab Anfang der 80er Jahre zunehmend in Eil-, Post-und Personenzügen die Gbs Postwagen eingestellt. Auch in Durchgangsgüterzügen wurden die Postwagen vor allem in der Vorweihnachtszeit mitgeführt, da die Reisezüge mit zusätzlichen Verstärker- und Postwagen ausgelastet waren. Somit wurde die Weiterbeförderung der Post gerade zu Weihnachten sichergestellt. Auch im DB / DR Postverkehr wurden diese Wagen zwischen Saalfeld und Lichtenfels mitgeführt. Piko HO Modell


Im Laufe der letzten Jahre fand sich bei der Firma Fleischmann in HO und N eines der größten Angebote an Postwagen für den Modellbahnverkehr im Sortiment.


Postverkehr in der Epoche II der DRG ein preußischer Postwagen für den Einsatz auf Haupt-und Nebenbahnpersonenzügen. Heute würde dieses Modell in einem Museumszug passend zum Einsatz kommen. Bauart Pw Post i Pr84
Nicht nur im Nahbereich wurden Postwagen eingesetzt, so galt es auch möglichst schnell auf große Entfernungen die Postsendungen zu transportieren. So hieß es vorsortieren, laden im "Rollenden Postamt" sortieren, Transport, Austragen. Hierzu dienten die langen Postwagen der Schnell-und Eilzüge um große Mengen von Postknoten zu Postknoten zu transportieren. Ein ausgefeiltes und durchdachtes System, daß der Zeit geschuldet war. Je Schneller dest Besser war die Devise. Der vierachsige Postschnellzugwagen der DRG von Fleischmann erinnert an die geniale Verknüpfung des System Bahnpost in 1:87.
Postmrz die Bezeichnung des 200 km/h schnellen Postwagens der Bundespost, die in den sogenannten "Päckles Zügen" eingereiht waren und auf langen Strecken verkehrten. So z.B. von München nach Hamburg und zurück. auf unterschiedlichen Strecken und meist auch im Blockabstand auf Grund der großen Frachtmenge. So gab es Postzüge mit Frachten aus München direkt, München mit Umland und Ausland also Österreich, Schweiz, Italien e.t.c. die dann in Direktrichtung verkehrten und in Augsburg, Nürnberg, Würzburg, Aschaffenburg, Frankfurt, Fulda, Kassel, Göttingen und Hannover ihrer Unterwegsfracht entledigt wurden. Oder über das Ruhrgebiet nach Hamburg. Da die Postzüge in der Regel mit der E-Lok BR 103 bespannt waren und 200 km/h schnell waren hieß es zügig arbeiten für die Postschaffner. Fleischmann HO Modell.
Diese Postkartenzeichnung verdeutlicht den Nächtlichen Betrieb der Post-und Bahnbediensteten am Anhalter Bahnhof um 1910, als im Taktverkehr hier Postzüge Richtung Süden abgefertigt worden sind.
Bahnpostzug beim Lokwechsel in Kaden auf der Egertalbahn. So verkehrte am 06.03.2004 ein CD Bahnpostzug von Eger nach Reichenberg (Liberec).
...und ab ging die Post am 26.05.2015 im Bahnhof Olten, als ein Postzug der Schweizer Post von Basel Richtung Zürich unterwegs war.
Postverteilung vom Postknoten z.B. vom Postamt Saalfeld am Bahnhof in alle umliegenden Postämter des Postkreises. Auf bestimmten Linien wurden die in der Nacht bzw. am Morgen eintreffenden Postsendungen sortiert verladen und am Morgen auf der Linie verteilt. Am Nachmittag wurde gesammelt, im Postamt sortiert und in die entsprechenden Postwagen eingeladen z.B. ab Saalfeld nach Halle, Leipzig, Gera, Zwickau, Erfurt, Sonneberg sowie die Zollpost nach Probstzella / Lichtenfels. Im Modell lassen sich verschiedene Szenen mit Busch Modellen nachbilden.
Im Verteilsystem der Post fanden sich auch Postbuslinien im Überlandverkehr. Von den Postknoten ausgehend gab und gibt es Postbuslinien, die nicht nur für den Personentransport auf dem Land eine Rolle spielten, auch die Post über Land transportierten. Die Schweizer Post setzt dieses bewährte System auch heute noch ein. Schweizer Postbus in 1:87 von Busch.
In 1:87 ein ansprechendes Gebäudemodell von Viessmann Modell, Post "Munderkingen" zum Thema.
Wenn schon Post, dann richtig Post. Ausgestaltungsgegenstände zum Thema. Von Viessmann Modell in 1:87.
Ebenfalls bei Viessmann ein "gescheites" Hauptpostamt Mitten in der Innenstadt am Bahnhof gelegen sorgt für umfangreichen Betrieb rund um den Bahnhof und um die Post.
Diese historische Bahnsteighalle oder ein einfacher Ladebahnsteig lassen sich als Posthalle im Modell Problemlos umfunktionieren. Zahlreiche Post-und Expressgutwagen können hier Be-oder Entladen werden. Eine passende "Postlok" zum Rangieren findet sich in jedem Modellbahn Bw. (Viessmann Modell)
Meist als Gepäckkarren im Sortiment beschriftet, finden diese Deko Packungen für die Post auch Verwendung. Etwas umfärben und patinieren, sowie mit Ladegut versehen, finden die Kibri E-Karren eine gute Verwendung im Bahnpostbereich in 1:87.


Die Besten Mitarbeiter der Post nur von Preiser


Wer richtige Szenen zum Thema nachbilden möchte, der entscheidet sich für das Preiser Sortiment zum Thema Post. Hier finden Sie eine umfangreiche Auswahl an passenden Figuren, Szenen und Ausgestaltungsgegenständen.


Schon aus den Anfängen der Bahnpostzeit um 1900 waren diese Herren aktiv. Mit "Kaiser Wilhelm Bart", Silberknöpfen, exakter Uniform verrichteten die Königlichen Postbeamten gewissenhaft ihren Dienst.
Großpackung, Alles was das Herz begehrt zum Thema Post in Epoche III. Denoch läßt sich diese Großpackung auch in der Epoche IV einsetzen. Mit einigen Ideen oder "Farbtupfern" läßt sich der Bahn Post und Expressgutverkehr wunderbar nachgestalten.
Zwar als Stückgutfracht bezeichnet, läßt sich dieser Kollege mit seinem E-Karren mit in der Szenerie einsetzen, so belebt er doch das Geschehen am Bahnhof.
Passend auch das Sortiment der Postwagen die sich mit Patina und Beladung im Bahnpostverkehr in Szene setzen lassen.
Perfektion liegt im Detail, Pakete Sortiment von Preiser zur perfekten Ausgestaltung des Themas.
Auf dem Weg vom ländlichen Postamt am Abend. Der "Meyers, Karl" bringt Postgut zum letzten Abendpersonenzug in die Kreisstadt.
Freudig schaut Susi auf den Absender, endlich ein langersehnter Liebesbrief...
Die Überlandpost in den 60er Jahren. Briefträgerin Ella mit ihrer besten Freundinn beim auswerten der Post und Neuigkeiten. Telegramm Botin Marianne in flotter Fahrt über Land mit eiligen Nachrichten und der Günther unterwegs zu Fuß und mit großem Durst...
Für Freunde von Winteranlagen bietet Hapo diese Schlitten Modelle an. Zwar Rodelschlitten, denoch mit Paketen beladen beleben sie das Thema auf der Modellbahn auch im Winter. (Hapo Modell)


Zugbildungsvorlagen zum Thema Bahnpostverkehr in Saalfeld DR Ep.IV


P 4009 Leipzig - Jena - Saalfeld DR Ep.IV um 1980 Spur TT

(Tillig Modelle)


In der Zeit um 1980 verkehrte der P 4009 Leipzig-Jena-Saalfeld planmäßig noch mit der Altbau 01. Hinter der Lok befand sich der Postwagen Bauart Y, der im Direktverkehr ohne Unterwegsbehandlung Di-Sa mitgeführt wurde. Der Wagen wurde im Leipziger Postbahnhof beladen und in Saalfeld entladen. Planmäßig war der Zug mit einer vierteiligen DBve Einheit des Bww Saalfeld gebildet.



Gex 2907 Halle - Jena - Saalfeld DR Ep.IV 80er Jahre Spur TT (Tillig Modelle)


In den Nachtstunden verkehrte der Gex auf genannter Relation mit Unterwegsbehandlung. Neben Postsendungen wurden auch Zeitungen und Zeitschriften mit transportiert. Unterwegshalte in Naumburg (Postbehandlung), Camburg Lokwechsel, Jena (Saalbf.) (Postbehandlung), Kahla (Postbehandlung), Rudolstadt (Postbehandlung), Saalfeld (Postbehandlung). Zuglok war planmäßig eine Lok der BR 119 der DR Bw Saalfeld.  Planmäßig bestand der Zug aus der Post Y und einem Gbs Wagen. Aber bei großem Beförderungsbedarf wurden auch mehrere Wagen unterschiedlicher Bauart und Verwendung mitgeführt. Post- und Expressgutwagen, auch Schadwagen liefen im Zugverband mit. Eine der planmäßigen Maschinen in diesem Umlauf war 119 125 des Bw Saalfeld. Betriebliche Behandlung und Beaufsichtigung erfolgte durch das Örtliche Aufsichtspersonal der Unterwegsbahnhöfe. Der mitgeführte Y Postwagen war mit Postschaffnern der Postdirektion Halle besetzt, die diesen Wagen auf der gesamten Strecke bedienten.


Überführung eines Schadwagens der Was Naumburg zum Heimat Bww Saalfeld ein Rekowagen zur Reparatur. Elektrischer Zugschluß defekt mit Zugschlußsignalen versehen und mitführen. Ansetzen am Zugschluß in Naumburg bis Saalfeld. Lauffähigkeitsbescheinigung mit V/max. 60 km/h und eingeschaltener Druckluftbremse am Zugschluß.


Wir wünschen gute Ideen zum Thema Bahnpost. Eine kleinere Abhandlung zum Thema Bahnpost in Saalfeld wird folgen.