Heimanlage in Epoche IV, ein Blick über den Tellerand hinaus..., bereits schon im Jahre 1985
Meistgewähltes Thema die Heimanlage in der Epoche IV im Mittelgebirge. Was aber das besondere ist, es handelt sich um eine eingleisige Hauptbahn und eine abzweigende Nebenbahn in zwei Streckenteilen mit einem Spitzkehrenbahnhof.
Irgendwann in den 80er Jahren erwachte der Traum einer Modellbahn als "Hauptbahnhof" der Bahnhof Probstzella mit abzweigender Nebenbahn und der Spitzkehre in Lauscha. Zugegeben Jugendträume, auch zu DDR Zeiten wurde man ganz schnell in seine "Finanziellen Traumschranken" verwiesen. Zumal ein Platzkontigent von 50 Quadratmeter auf dem Hausboden zur Verfügung stand. Hinzu käme der Dachausbau und die Nichtvorhandene Möglichkeit einer mit heutigen Standards zu vergleichenden Dachdämmung und Isolierung. Zumal auch Materialengpässe bestanden. Also wurde der "Jugendtraum" auf Eis gelegt. Gute Beziehungen zum Eisenbahnbau Ingenieur Günter Fromm und einige konstruktive, klärende Gespräche zeigten mir Räumliche, Finanzielle und Technische Möglichkeiten des Jahres 1985 auf. Also machte ich mich daran mit Lineal, Zirkel, Zeichendreieck, Winkelmesser und Rechenstab den Traum auf Milimeterpapier zu verwirklichen. Bis auf einige kleine Patzer war der Meister mit der Lehrlingsarbeit 1985 zufrieden.
Grundgedanke waren Umfangreiche und Abwechslungsreiche Fahrtmöglichkeiten und eine optimale Raumausnutzung der Grundfläche. Es wurde auch bewußt auf eine "Ellenlange" Fahrtstrecke unterhalb der Platte verzichtet. Grundsätzlich befanden sich Unterirdische Zugänge und Luken für den "Hilfszugeinsatz" unter der Platte.
Was mich zum Zeitpunkt der Erarbeitung mehr fesselte war Günter Fromm`s Aussage, daß so ein Thema eine Top Vorlage für eine Strecke im Voralpengebiet sein könnte. Die Neugier war geweckt, bestanden doch Möglichkeiten der Verwirklichung trotz "tiefster DDR Zeiten". Zumal er in seinem Werk über Modellbahnanlagen eine Möglichkeit beschrieb einen Alpenbahnhof selbst zu bauen unter dem Kapitel "Bahnhof Grasdorf Oberbayern". Es wäre natürlich zu dieser Zeit alles im Selbstbau "versunken", weiteres Problem die Fahrzeuge. Lichtblick war zu dieser Zeit die TT Modellbahnanlage des MEC "Friedrich List" in Leipzig mit ihrer "Gotthardt-Anlage". Stundenlang verbrachte ich Unmengen von Zeit als Besucher vor dieser Anlage, die nicht Meisterhaft gestaltet war, auch Sehnsüchte weckte und zu dieser Zeit einmalig war, wie die Modellbahnanlage "Sassnitz" der Leipziger Modellbahner.
Waren auch hier zahlreiche Modellbahnanlagen die anregten, aber denoch immer wieder in den damaligen Möglichkeiten versanken. Glücklicher Weise ergaben sich "Einkaufsmöglichkeiten" vor 1989 zum Erwerb von Westdeutschen Modellbahnfahrzeugen. So war es möglich Piko gegen Fleischmann, Roco und Liliput zu tauschen. Schon rückte der Traum in greifbare Nähe. Für Gebäude und Anlagen gab es Bücher aus dem "Franckch - Kosmos Verlag" und "Reiju Sammelkarten". Die Optische Ausführung war somit auch möglich.
So kam der Sommer 1989 und die Grundlagen mit Fahrzeugen und der Piko E 69, E 44 in DB sowie DB V 200 Modellen und weiteren Schätzen im DB Stil waren gesichert.
Der Gedanke an ÖBB Fahrzeuge war völlig im "Staub der Sterne versunken". Obwohl in der Schatzkiste zwei Schweizer und zwei Österreicher Schnellzugwagen schlummerten. Also war es ein Schnellzug mit der E 44, der über die Strecke fuhr.
Also Baubeginn im Herbst 1989 geplant so die Prognose. Plötzlich berufliche Veränderungen und dann kam die Wende. Alles vorerst aufgeschoben.
Bewußt habe ich mich für kein DR Thema entschieden, obwohl dies naheliegend wäre. Thema Alpenland ein Thema mit neuen Aspekten. Auch steht der Umsetzung des Thema i Epoche V nichts dagegen.
Der Traum blieb, aber die Räumlichen Möglichkeiten liesen keine Anlage in der neuen Wohnung zu. Also blieb diese Anlage ein Traum.
Denoch fanden zahlreiche Bekannte und Freunde den Gleisplan genial da er wirklich bei unterschiedlichen Bahnverwaltungen und Streckenführungen Verwendung finden kann. Ein weiterer Vorschlag einer CSD / CD oder PKP Anlage in der Tatra mit den heutigen Fahrzeugangebot läßt eine Mitteleuropäische Anlage durchaus greifbar und realistisch erscheinen. Aus diesem Grund möchte ich nach langen Überlegungen den Gleisplan nicht vorenthalten. Er soll zur Anregung und zum Nachbau dienen. Ob es nun Strecken im Sächsischen / Thüringer Mittelgebirge oder im Spessart und in den Alpen oder der Hohen Tatra sind ist dabei völlig egal. Was zählt ist der Freizeitfaktor um sich vom Alltag "herunterzufahren". Dann viel Spaß beim bauen.
Raum- und Maßskizze
Bei der Planung handelte es sich um einen Wohnraum, der ca. 25 Quadratmeter und beheizbar war, Gut zugänglich vom Türbereich mit Dachschräge und Fenster unter idealen Bediengungen und auch der Einbau eines Arbeitstisches mit Werkzeugschrank war möglich. So konnte die Grundfläche auf 4 x 3 Meter in der Raummitte konzipiert werden. Die Anlage war Seitlich und Mittig und von der Rück- und Unterseite mittels Öffnungen zugänglich. Auch im Hintergrund sollte die Anlage offen sein, so war der Zugang zum zweigleisigen unterirdischen Kreuzungsbahnhof möglich. Auch erfolgten Überlegungen in der Offenen Rahmenbauweise um Zugang zu Elektrik, Gleisen, Weichen zu ermöglichen. Grundformat war die U-Bauform, in der Mitte der Anlage im Zugangsbereich sollte ein Stellpult mit Platz für die Fahrtrafo`s erfolgen, so das der Betrieb gut einsehbar gewesen wäre.
Gleismaterial
In der Zeit der 80er Jahre war nur die Möglichkeit das Pilz Gleismaterial zu verbauen, was heute bei Tillig unter HO oder TT Modellgleis erworben werden kann. Mittlerweile 35 Jahre weiter gibt es "Unendliche Möglichkeiten" Gleismaterial zu verbauen. Im Vorfeld wären heute hier einige Überlegungen notwendig. Selbstverständlich käme heute auch das Pilz Gleis mit in die Auswahl. Dazu aber auch das feine Tillig HO Elite Gleis bereits brünniert. Nächste Überlegung das Roco Line ohne Bettung, was ebenfalls sehr gut verbaut werden kann. Eine weitere Überlegung würde mich auch zum Peco Gleis führen, was ebenfalls sehr gute Gleisgeometrie, vorbildliche Ausführung und Optik aufwrft. Als Top Favorit wäre das HO Gleis der Firma Weinert "Mein Gleis" zu nennen. Sicherlich eine finanzielle Frage klar, aber die Gegenfrage wäre, wenn bei dieser Anlage ein Betrieb von ca. 10 Zügen erfolgt, wäre es da nicht lohnenswert in das Gleis zu investieren und in schrittweiser Bebauung den Gleisplan zu erstellen. Dabei kann sich der Aufbau durchaus auch in die Länge ziehen. Was nicht nur den Finanzen geschuldet wäre, auch dem präzisen Gleisbau und einer pingelichen Gleisgeometrie. Schließlich soll ja alles funktionieren. So sind 2-3 Jahre Gleisbau normal, und in diesem Zeitraum beschränken sich die Ausgaben auf ein monatlich überschaubares Budget im gewählten Gleissortiment.
Die Modellgleisauswahl in Bildern
Tillig
Roco
Peco HO Gleis
Im Weinert Vertrieb das Peco HO Gleis mit unterschiedlichen Codierungen.
Code 75 = 1,9 mm
Code 83 = 2,1 mm
Code 100 = 2,5 mm
Weinert "Mein Gleis" in HO
Filigranität und Gleisgeometrie wie beim Vorbild, darauf setzt Weinert. Ein Gleissortiment für Modellbahner mit Detailliebe. Feinste Ausführungen für RP 25 Radsätze.
An eine "Schmalspurige Ausführung" des Themas wurde zwar gedacht, aber es gibt keine elektrische Schmalspurbahn bzw. Deutsche Schmalspurfahrzeuge. So wäre die weitergehende Option, das Thema nach Österreich zu verlagern um mit dem Roco Angebot der Mariazeller Bahn des Thema zu verwirklichen.
Gleisplan im Bild
Gleisplan im Bild
Bahnhöfe und ihre Anlagen
Bahnhof Fichtenau
Der Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof Fichtenau - Oben rechts mit F.gekennzeichnet. Ort und Bahnhof liegen auf halber Höhe an einer Gebirgsstrecke mit ca. 400 Meter über dem Meeresspiegel. Auf der Strecke besteht Schnellzugverkehr täglich mit zwei Schnellzugpaaren. Bei Normalspurbetrieb werden die Kurswagen umgestellt und als Personenzug auf die Nebenbahn gefahren. Bei Schmalspr bleibt den "Preiserlein`s" nichts anderes übrig als umzusteigen. Der lange Hausbahnsteig ermöglicht lange bzw. zwei Züge im Gleis abzustellen. Nachdem am Schnellzug drei Kurswagen abgehangen wurden, setzt sich eine E-Lok mit Packwagen an den Zug. Zugvorbereitung, Gepäck einladen, Bremsprobe und weiter geht es mit der E-Lok Richtung Bergstation. Der erste Halt wäre am linken Anlagenschenkel Albrechtsberg mit A. gekennzeichnet.
In Fichtenau werden nicht nur Reisezüge rangiert auch zahlreiche Güterzüge gebildet. Typisches Gut der Nebenbahn, Holz, Schotter, Stückgut, Porzellan, Spielwaren, Glas, Christbaumschmuck u.s.w. Nicht nur Güterzüge, die vom Berg in die Talstation befördert werden verkehren, auch durchgehende Güterzüge, Sonderzüge im Schotterladungsverkehr oder auch Stammholzzüge in Ganzzugformation. Zum Teil müßen auch die Güterzüge auf den Berg mit Vorspannlokomotiven gefahren werden. Ab Fichtenau wird eine E-Lok vorgespannt. So hat die Lokeinsatzstelle ein umfangreiches Arbeitsprogramm. Täglich eine Maschine im Personenzugdienst , zwei Maschinen für Güterzüge auf der Nebenbahn. Davon rangiert eine Lok zum Teil in Fichtenau oder spannt als zweite Maschine vor. Die Personenzuglok wird Nachts im Endbahnhof abgestellt, wo das Personal übernachtet, die Güterzugmaschinen bleiben in Fichtenau. Am Morgen kommt eine Lok mit dem ersten Güterzug aus dem Tal Bw und verbleibt hier für Vorspann-, Schub- und Rangierdienste. Sie fährt am Abend den letzten Güterzug ins Tal. Alle weiteren Zugleistungen werden von E-Lokomotiven größerer Dienststellen übernommen, die bis zur Endstation der eingleisigen Hauptbahn fahren, dort wenden und wieder zurückkehren. Auch hier endet der letzte Zug und wird am frühen Morgen des nächsten Tages der erste Schnellzug ins Tal, der Richtung Norden verkehrt. Auch hier verkehren zusätzlich mehrere Güterzüge in beide Richtungen. Zurückkehrende Vorspannlokomotiven verkehren zurück bis Fichtenau am Zugschluß von Reise- oder Güterzügen um die eingleisige Strecke zu entlasten.
Neben drei Bahnsteiggleisen verfügt der Bahnhof noch über drei Hauptgleise für Güterzüge, ein Nebengleis und ein Ladegleis mit Rampe und Güterabfertigung. Auch die Lokeinsatzstelle verfügt über Unterhaltungs- und Reparaturanlagen. Bei E-Betrieb können Kohlebansen und Dampflokbehandlungsanlagen entfallen. Da nicht alle Gleise mit Fahrleitung überspannt sind wird eine Kleinlok eingesetzt. Bedienung der GA und Ladestraße, Rampengleise, Rangierdienst sowie tägliche Übergabefahrt zum Anschluß nach Buchsgrub links mit B. gekennzeichnet. Hier befindet sich der Gleisanschluß einer Porzellanfabrik. Ebenso muß das Ladegleis in Albrechtsberg bedient werden.
Links befindet sich der Fahrdienstleiter in Fichtenau, rechts der Weichenwärter. Neben den Lokpersonalen gibt es Aufsichtspersonal, Rangierer, Bahnhofspersonal für Fahrkartenverkauf, Gepäck- und Bahnhofsarbeiter, Güterabfertigungspersonal. Ebenso noch Zugführer und Zugschaffner für die Züge der Haupt- und Nebenbahn.
Angedacht war für die Bergstrecke auch eine Bahnmeisterei mit SKL. Somit rechnet sich der Bau einer kleinen Dieseltankstelle für Kleinlok, SKL, Bahnfahrzeuge und das betanken des Bahnbuses der hier ebenfalls noch in die Bergregion verkehrt. Links am Lokschuppen befindet sich noch eine Kantine.
Im Umfeld des Bahnhofes nur zwei Häuser. Nicht nur der Platzverhältnisse wegen auch die Optik sollte vor Überladung geschützt werden. So wird Fichtenau nur mit zwei Wohngebäuden angedeutet, was durchaus nicht unüblich ist. Es müßen nicht immer gleich Häuser im Alpenbaustil sein.
Kreuzungsbahnhof Albrechtsberg links mit A. gekennzeichnet
Der Kreuzungsbahnhof Albrechtsberg verfügt über spezielle Bahnanlagen und dient als Umsteigebahnhof zwischen Haupt- und Nebenbahn. Für den Hauptbahnbereich befinden sich zwei Kreuzungsgleise im Bahnhof. Planmäßig kreuzen hier täglich mehrere Zugfahrten miteinander. Auch Güterzüge werden vom Schnellzug überholt. Eine kleine Güterabfertigung mit Laderampe sorgt für örtlichen Güterverkehr. Hier wird täglich Mo-Fr einmal mit der Kleinlok aus Fichtenau bedient. Mal ein K-Wagen zur Rampenbeladung oder ein G-Wagen mit Stückgut. Von Fichtenau bis Albrechtsberg verlaufen beide Strecken parallel, die Nebenbahn in der Steigung die Hauptbahn ebenerdig. Oberhalb der Hauptbahngleise befindet sich der Haltepunkt Albrechtsberg mit einem Bahnsteig für haltende Nebenbahnzüge.Beide Bahnhofsanlagen liegen auf getrennten Strecken, werden aber über eine Treppe miteinander verbunden. Die Kurswagenzüge fahren hier durch, es gibt hier keine Signale. Stattdessen auf der Hauptbahn, die vom Fahrdienstleiter im EG bedient werden. Nebenbei verkauft er noch Fahrkarten, fertigt Gepäck und Güter ab in den Zugpausen ab. Die tägliche Übergabe mit der Kleinlok muß von Albrechtsberg nach Buchsgrub zum Anschluß der Porzellanfabrik geschoben verkehren. Sie verkehrt als Sperrfahrt und wird betrieblich auch so behandelt. Nach ihrer Rückkehr in Albrechtsberg nimmt sie die Wagen des Ladegleises auf und fährt als Übergabefahrt mit 2-3 Wagen zurück nach Fichtenau. Besetzt werden muß diese Übergabe mit Kleinlokbediener und Rangierleiter. Betrieblich geregelt ist, daß der Fahrdienstleiter bei keinem der haltenden Züge den Abfahrtsauftrag zu erteilen braucht auf Grund des Einzelpostens und seiner weiteren Aufgaben. Das Abfahrtssignal erteilt hier immer der Zugführer.
Haltepunkt Buchsgrub links mit B. gekennzeichnet
Unbesetzter Haltepunkt Mitten im Wald, die Ortschaft befindet sich einige Kilometer von hier entfernt. Lediglich die Fabrik befindet sich hier und verfügt über ein Ladegleis. Neben den Arbeitern der Fabrik, einigen Urlaubsgästen ist hier an den Wochenenden ein starker Personenverkehr mit Ausflüglern. Wanderer, Besucher der umliegenden Gasthäuser und im Winter Ski Langläufer. Der Verkauf der Fahrkarten findet im Zug statt. Auch könnte sich in der Gegend eine Wallfahrtskapelle befinden, zu der sich Pilger begeben und den Haltepunkt aufgeben, sollte sich das Thema im Alpenländischen Regionen befinden. Hinter dem HP verschwindet die Strecke in einem Tunnel. Am hinteren Anlagenrand befinden sich zwei unterirdische Kreuzungsgleise mit 3 Meter Länge an denen Schnell- und Güterzüge halten können. In Weiterführung der Strecke finden Sie am rechten Seitenschenkel einen weiteren dreigleisigen Abstellbahnhof. Zur Anmerkung die beiden Strecken verlaufen parallel bis hier nebeneinander und trennen sich dann durch ihre Streckenführung.
Bahnhof Lauenstein im linken Anlagenschenkel mit L.gekennzeichnet
Ein weiterer "betrieblicher Leckerbissen" ist der Spitzkehrenbahnhof Lauenstein, hier haben alle Züge nach erfolgter langer Streckenfahrt Aufenthalt. Nicht nur zwecks dem Lokwechsel auch muß hier ständig rangiert werden. Ein Sägewerk mit Holzhandel benötigt ständig Rungenwagen, das Glaswerk bekommt Sand, Kohle und weitere Zuschlagstoffe, der Warenversand des Glases erfolgt in G Wagen und zusätzlich wird noch die Ladestraße mit GA bedient. Der gesamte Bahnhof verfügt über Fahrleitung, was in der Realität auch möglich ist. In der Grundstellung sind die Fahrleitungen der Anschlüße und Ladegleise ausgeschalten und geerdet. So können Unfallfrei Ladearbeiten durchgeführt werden oder Luken der Silowagen geöffnet werden. Vor dem Befahren der Abschnitte müßen alle Arbeiten eingestellt werden. Der Rangierer überzeugt sich persönlich, schließlich haftet er. Dann wird der Fahrleitungsschalter umgelegt, es wird der Fahrstrom überbrückt, so das ein Rangieren und Befahren möglich ist. Zumal muß die Gleissperre noch umgelegt werden oder das Sicherheitstor geöffnet werden. Zuerst werden leere bzw. beladene Wagen herausrangiert, danach die für die Firmen bestimmten Wagen bereitgestellt und auf Wunsch entsprechend gefahren. Danach erfolgt die Sicherung der Wagen gegen Abrollen. Handbremse, Radvorleger oder Hemmschuhe werden aufgelegt. Erst dann wird die Lok abgekuppelt und kann den Anschluß verlassen. Anschließend werden Sicherheitstore verschloßen, Gleissperren aufgelegt und die Fahrleitung wieder ausgeschalten und geerdet. Erst dann darf an den Wagen Be- oder Entladen werden. Sicherheitsrelevant ist der Abstand zur Fahrleitung gerade bei Kränen, Gabelstaplern oder Ladeluken auf Dächern.
Um die Güterzüge zügig zu befördern werden sie mit Vorspannlok von Fichtenau bis Lauenstein gefahren. Die Zuglok umfährt ihren Zug und setzt sofort ihre Fahrt mit den restlichen Wagen für den Endbahnhof Schönzell fort. Die Vorspannlok hat die Aufgabe zu rangieren und die Wagen des Bahnhofes Lauenstein nach Fichtenau zu befördern. Dort werden sie dann sofort Talwärts in den nächsten Güterzug eingestellt. Sollte eine weitere Bedarfsfahrt anstehen werden nochmal Wagen nach Lauenstein oder Schönzell gefahren. Unser Bahnhof wird natürlich mit einem Fahrdienstleiter besetzt, der auch die Aufgaben der Zugaufsicht warnimmt. Weiterhin wird ein Bahnhofsrangierer beschäftigt, der auch Aufgaben als Bahnhofsarbeiter und Gepäckarbeiter mit warzunehmen hat. Weiterhin noch ein Fahrkartenverkäufer der zusätzlich für Gepäck und Wagendienstaufgaben und Stückgutannahme eingesetzt wird. Also sind die Beschäftigungsaufgaben umfangreich verteilt. Typisch war auch die Früh- / Spät Arbeitszeit auf diesen Strecken. Mo-Fr Dienstbeginn 04:00 Uhr vor den ersten Zügen bis 13:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr Spätdienst. Nachts waren diese Strecken und Bahnhöfe nicht besetzt. Sa von 05:00 Uhr - 13:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr. So und Feiertags auf Grund des Fahrplanes von 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr.
Auf Gund des Gebäudeangebotes ist ein kleiner Bahnhofsumbau erforderlich. Versatz des EG in der Mitte des Bahnhofes und Verlegung des Gleises vom Sägewerk zur Güterabfertigung. Rechts das Gleis zur GA und Lstr. wird Sägewerk mit Holzlagerplatz.
Endbahnhof Schönzell im rechten Anlagenschenkel mit Sch. bezeichnet
Die beengten geologischen Verhältnisse liesen beim Bau nur einen Bahnhof im Radius zu, dessen Hauptbestandteil Innenbogenweichen sind. Der Ort selbst Luftkurort und Ausflugsziel in den Bergen. Zweimal täglich enden hier Kurswagenverbindungen, die nach geraumer Zeit wieder zurückfahren, da der Bahnhof nur geringe Abstellkapazitäten hat. Sogenannte Tagesschnellzugverbindungen oder IC Züge, wie es heute noch üblich ist, so fahren Ic Züge nach Obersdorf, Berchdesgaden oder Garmisch. Relikte aus alten Bundesbahnzeiten. In Bahnhofsnähe wird Basaltgestein abgebaut und in Schotterwagen verladen. Der Fabrikanschluß führt zu einer Spielwarenfabrik, die regelmäßig G-Wagen mit Stückgutkisten verpacktem Spielwaren versendet. Ob Holz- oder Plastikspielwaren der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur im Sommer ist hier großer Andrang auch im Winter geht die Post ab. Natürliche Nutzung der Abfahrtshänge mittels Ski oder Rodelschlitten so wie es üblich war. Oder auch im Herbst der allgegenwärtige Almabtrieb lockt Besucher in Scharen in den Ort. Die Hotels und Pensionen sind dann ständig mit "Nordlichtern" oder Ruhrpottkumpel belegt, kurzum wie der Bayer sagt Breis`n. Auch der Bahnhof selbst verfügt noch über eine kleine GA mittels Ladestraße für den Ortsgüterverkehr kleinerer Fabriken im Ort und die Landwirtschaft. Blickpunkt des Bahnhofes wären auch Häuser im Alpenländischen Stil und eine Bergkirche nebst stilechten Friedhof an der Bahnhofsstraße.Gleich rechts neben der Kirche das Bahnhofshotel mit Biergarten und zünftiger Musik.
Lokomotiveinsätze mit Roco HO Lokomotiven
Bewußt wurden wenige Altbau E-Lokomotiven ausgewählt. Einsatz der DB Fahrzeuge in den 70er Jahren als moderne Bundesbahn.
Selbst wenn die Anlage nur auf der Grundplatte konzipiert ist können Streckenverläufe auf Gebirgsstrecken durchaus einige Kilometer auf ebenen Bahndämmen oder Streckenabschnitten verlaufen.
Reisezugwagenpark aus Roco HO Modellen
Selbstverständlich waren solche Strecken das Domizil planmäßig verkehrender DB Nah-, Eil- und Schnellzüge mit dem bekannten Wagenmaterial. Aber auch der DB Sonderwagenpark hat einiges zu bieten. Dadurch, daß es sich um eine eingleisige Strecke im Gebirge handelt, brauchen kein "Ewig Langen" Züge zu verkehren. Nahverkehr 4-5 Wagen, Schnellzüge maximal 5 Wagen bzw. unter Einbezug die Kurswagen 6 Wagen, wovon der Zug mit je 3 Wagen auf die Nebenbahn und 3 Wagen zur Weiterfahrt besteht. Reine Gepäck- und Postzüge verkehren nicht auf den Strecken, nur große Packwagen für Gepäck, Ski, Schlitten, Expressgut, Post in jedem Zug. Der Verkehr richtet sich auf den Berufs- und Schülerverkehr am Morgen und Nachmittag und auf den Touristenverkehr in der Saison oder den Wochenenden.
"Nahverkehrsflotte"
Schnell- und Eilzüge
Auf den eingleisigen Hauptbahnen im Süden, war es üblich, daß diese als Auslaufstrecken für Schnellzuglangläufe genutzt wurden. So verkehrte der Kurswagenteil eines D-Zuges als Nahverkehrszug und hielt auf allen Bahnhöfen der Strecke und ersetzte somit ein Zugpaar. Auch Zugteile aus Westberlin liefen somit auf Nebenstrecken oder eingleisige Hauptbahnen. Gekoppelt mit Umläufen von Autotransportwagen, D-Zugumläufen oder Saisonzügen. Ebenso biginnende und endende Nachtzugverbindungen in Urlaubsgebieten. Nicht nur Berliner ströhmten nach Süddeutschland, auch Verbindungen vom Norden oder dem Ruhrgebiet erfreuten sich großer Beliebtheit. Auch von Frankfurt am Main wurden zahlreiche Verbindungen aus der Mitte heraus gefahren. Oder Züge die im Frankfurter Hbf Kopf machten mit Kurswagen versehen. Der Vorteil der Hessen war, sie konnten aus der Mitte heraus in kürzester Zeit zahlreiche Urlaubsgebiete zentral erreichen.
Sonderfahrzeuge
Wenn die Nebenstrecke von Fichtenau nach Schönzell "Schmalspurig" wird (Roco HOe)
Wer sich dazu durchringt die Stichstrecke in HOe zu planen hat noch zusätzliche Betriebs- und Rangiermöglichkeiten auf der Anlage. Auf der eingleisigen Hauptbahn bleibt der Zugverkehr entsprechend bestehen. Der linke Bahnhofsteil und das Bw werden für die Schmalspurbahn genutzt. Im Falle eine ÖBB Strecke der Epoche IV.
Ausstattung und Zubehör
DB Lichtsignale
Für moderne Strecken im DB Verkehr waren bereits schon ab den 60er Jahren zahlreiche Bahnhöfe auf Gleisbild Signaltechnik umgestellt. Gerade kleinere Bahnhöfe wurden auf einem Stellwerk zusammengelegt. So waren zahlreiche Strecken nur noch mit einem Fahrdienstleiter besetzt.
Zur Ausstattung der Bahnhöfe bieten sich die DB Signale von Viessmann an für unterschiedliche Verwendungszwecke.
Die Nachgestaltung als ÖBB Strecke erfordert, den Einsatz von entsprechenden Formsignalen, die es in dieser Bauform der ÖBB von Viessmann erhältlich sind.
Das ÖBB Betriebs- und Signalsystem der ÖBB weicht vom Deutschen System ab. Auch gibt es bereits bei der ÖBB ab 1958 Lichtsignale. Zugfahrten und Rangierfahrten (als Verschubfahrt bezeichnet) werden im Betriebssystem anders gehandhabt. Ausgehend auch heute noch sind Vorschriften und Grundlagen der K&K Zeit. Im Grunde genommen der gleiche Sinn und Zweck aber mitunter andere Aus- bzw. Durchführungen. Auch Bedeutung und Standort der Signale können mitunter abweichen. Bei der Gestaltung von ÖBB Anlagen muß man sich auch mit dem Betrieb etwas auseinandersetzen. Die Firma Alphamodell bietet ÖBB Lichtsignale in zwei Bauformen an.
Es läßt sich Alles erlernen, Zubehör mal von Weinert...
Zugegeben mir persönlich gefällt die Modellpalette der Firma Weinert. Klar es erfordert Geschick und etwas Mut die Bausätze zusammen zu bauen. Dabei geht es nicht um den Bau von Lokomotiven oder Fahrzeugen. Weinert hat auch im Zubehörbereich einiges zu bieten. Gerade hier findet man den "Hingucker" für das Gleis, das Stellwerk, den Bahnhof oder die Ladestraße. Auch wenn man mal etwas "versaut", es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man wächst mit seinen Aufgaben. Der Zusammenbau wird immer besser, man lernt ständig dazu und verbessert sich selbst. So kommt es auf den Versuch an einfach mal etwas Neues auszuprobieren als nur "Fertige Sachen". Wenn man einmal damit angefangen hat wird es wie eine Sucht. Man kommt nicht mehr los davon und ist fasziniert. Genauso wie sich Plastikmodelle bauen, verbessern oder verschönern lassen, funktioniert das mit Weinert Bausätzen.
Sicherlich nicht das "Allerwelts Modell", ein E- Verteilerkasten, wie er zwischen den Gleisen in gelber Farbgebung anzutreffen ist. Für die Verteilung der Stromkabel und Kabelverbindungen im Bahnhofsbereich.
Ebenfalls klein und unscheinbar das Grenzzeichen Ra 12 rot / weiß Standort zwischen den Weichen markiert den Abstand zwischen den Gleisen, der bis zu diesem Signal noch Profilfrei befahren werden kann ohne eine Flankenfahrt zu verursachen.
Einsparung von Weichenlaternen und bei Nichtoftbefahrenen Weichen, baute die DB ihre Weichen auf Reflektionssignale um. Durch das Anstrahlen von Loklaterne oder Rangierlampe konnte die Stellung der Weiche erkannt werden. Weichenzeichen in unterschiedlicher Ausführung im Weinert Sortiment.
Ebenfalls "Mini" das Endsignal am Prellbock mit Reflektion wie es auf DB Bahnhöfen üblich war. Somit konnte die Signal Beleuchtung in Gas, Petroleum oder Elektrisch entfallen.
Für Oberirdisch verlaufende Drahtzugleitungen waren diese Druckrollenkästen am Gleis verankert.
In Verbindung mit den Drahtzugleitungen und Druckrollenkästen wurden Spannwerke installiert. Hintergrund war eine "stabile Drahtzugleitung", die nicht durchhängen durfte gerade bei Sommertemperaturen um über den Stellweg zum Signal oder Weiche eine stabile und sichere Funktion der Stellwerkstechnik zu gewährleisten. Mitunter waren die Stellwege der Drahtzugleitungen einige Hundert Meter lang und es erforderte eine Kraftaufwand die Signale und Weichen umzustellen. Bei stark befahrenen Strecken körperlich schwere Arbeit und man ersparte sich den Gang ins Fitness Studio.
Auch Signal- und Kilometertafeln am Streckenrand sind wichtige Utensilien die nicht fehlen sollten. Auch hier stellte die DB auf Reflektionssignale ohne Gas- oder Petroleumlaternen gerade bei Langsamfahrsignalen um.
Eine recht einfache Übung ist der Bausatz des "Wärtersignales" mit integrierten Signal Sh 1, was nur für Rangierfahrten gilt. Standort im Bahnhofsbereich und gilt als Zustimmung des jeweiligen Stellwerkes für eine durchzuführende Rangierfahrt. Das Signal läßt sich gut zusammenbauen und sollte im Rangierbetrieb auf größeren Bahnhöfen nicht fehlen.
Hier wird es schon schwieriger und der Zusammenbau eines Form Hauptsignales erfordert Übung und Erfahrung. Aber nach einigen geübten Modell Zusammenbauten von Weinert kann dieses Objekt durchaus erfolgreich in Angriff genommen werden.
Für Neben- und Schmalspurbahnen Drehkreuze für Fußgängerwege. Modell ohne Funktion.
Zum Einbau auf Stellwerken oder Schrankenwärterbuden die Mechanische Kurbelwinde zur Bedienung einer Schrankenanlage.
Es finden sich noch viele kleine und schöne Zubehörartikel bei Weinert. Lassen Sie sich ruhig mal vom Weinert Programm inspirieren. Man findet immer eine Kleinigkeit.
Die Fahrleitung für die Anlage...
Auch der Gedanke des Elektrischen Betriebes "geisterte" 1985 durch die Köpfe. Im DDR Modellbahnsortiment fanden sich Fahrleitungsmasten und Zubehör aus dem VEB Feinmechanik Plauen (Vogtland), daß Verhältnismäßig gut zu bekommen war, da der Haupttrend der Modellbahner auf Dampf-, Diesel und "Faulheit" zurückführte. Oberleitung war nicht im Trend. Gut es gab auch zu wenig Modelle und schon gar keine oder wenige Freunde der Deutschen Bundesbahn. Modelle ja, Bundesbahn nein. Mittlerweile gibt es umfangreiche Angebote der Fahrleitungssortimente von Viessmann und Sommerfeldt.
Unterschiedliche Sortimente, Ausführungen und Aufwendungen zur Fahrleitung.
Viessmann Fahrleitung
Sommerfeldt Fahrleitung
Zusatzartikel zur Fahrleitung von Sommerfeldt
Für Neben-, Schmalspur-, Straßen- und Überlandbahnen findet sich bei Sommerfeldt ein Komplettes Sortiment an Einfach Fahrleitungsmasten und Fahrdrähten.
Auch der elektrische Zugbetrieb hat seine Liebhaber und seine Reize. Sicherlich muß man sich mit dem Thema ebenfalls lange und intensiv beschäftigen, auch das Löten will gelernt sein. Es ist wie alles im Leben man muß es wollen, viel Vergnügen...
Landschaftsoption mit Empfehlung von Heki Produkten
Der Entschluss einer Voralpen- oder Alpenlandschaft hätte 1985 zu Gips, Pappmachee, Streumehl geführt, neben eigenen Landschaftsentwicklungen aus Kaffeesatz, Steinen, Sägemehl und Pinselborsten. Glücklicherweise sind wir heute in dieser Beziehung gut bestückt. Nicht nur der Umfang an Landschaftsbaumaterialien ist bestechend, auch die Natürlichkeit und die Optische Wirkung der Landschaftselemente. Natürlich müssen keine 2000er auf der Anlage entstehen.
Aber der Grundstock ist Heki Gewebedraht, Gipsbinden und Heki Spachtelmasse mit langer Verarbeitungszeit. Diese kann bereits beim einrühren im Gipsbecher mit Heki Landschaftsfarben verrühert werden. Feine Farbänderungen und Akzente werden nach der Verarbeitung und vor der Trocknung in wässrigen Nuancen aufgetragen. In der Trocknung ist auch das Aufbringen von Heki Grasfasern möglich. Spätere Nachregulierung der Grasflächen kann später mit Grasbüscheln, Buschwerk, Einzelpflanzen erfolgen. Zurückzugreifen kann man auch auf Heki Naturmaterialien.
Setzen Sie Optische Landschaftsakzente !
Nicht nur Einheitsgrün auch verschiedene Farben lockern das Gesamtbild der Landschaften und der Züge auf. Wirkung zwischen Zügen und Landschaftsoptionen. Nach dem Motto "auch das Auge isst mit...".
Kleine Dioramen im Landschaftsbau individuell gestaltet, nicht nur mit ganzen Wäldern, auch einzelstehende Bäume oder Baumgruppen mit markanter Optik wirken auf den Betrachter. Das Vorbild hierzu liefert immer die Wirklichkeit, so lassen sich Urlaubs- oder Ausflugsgebiete die mit der Digi Kamera eingefangen wurden auch im Modell umsetzen. Dabei müßen nicht "Tonnen" von Super Artline Bäumen aufgeklebt werden sondern nur Optische Schwerpunkte. Wie Waldränder, Feldwege, Alleestraßen oder Einzelbäume. Dahinterliegende Baumflächen können auch mit den Bäumen des Meister bzw. Standardprogramm gestaltet werden.
Mit Sicherheit finden Sie im Heki Programm die richtigen "Farbtupfer" für Ihren Landschaftsbau.
Figuren für das Alpenland
Neben den normalen Passanten, und dem Bahnpersonal lassen sich zahlreiche Highlight`s zur Belebung der Anlage mit Preiser Figuren in Szene setzen. Gerade im Alpenländischen Bereich wird man im Sortiment fündig. Die Landschaft läßt sich mit besonderen Figurengruppen beleben. Zur Planungszeit 1985 wäre man an diesem Thema völlig verzweifelt.
Das Kreuz mit dem Kreuz
Oft stehen zahlreiche Modellbahner schon mit dem Bau einer Kirche auf "Kriegsfuß",
sicher spielte das Thema in der DDR keine große Rolle. Aber es ist Bestandteil des Lebens gerade in den Alpinen Regionen. Und bei der Beschäftigung mit solchen Themen kommt man automatisch zu der Frage der Gestaltung einer Katholischen Kirche oder gar eines Klosters. So gibt es in Bayern zahlreiche Orte von denen die Eisenbahn lebte, da viele Pilger, Gläubige und Wallfahrer diese Stätten besucht haben und dabei die Bahn benutzten. So wäre es durchaus realistisch neben der örtlichen Kirche auch ein Kloster auf der Anlage zu realisieren.
Auch liegen Freud und Leid wie im richtigen Leben oft nebeneinander...
Und so entwickelte sich in über 30 Jahren ein komplett anderes Bild der Modellbahn. Anfang vom Werdegang der Planung 1985 durch den Gedanken des Modellbahnplaners Günter Fromm bis in die heutige Zeit. Was damals Traum oder Utopie war, kann heute durchaus realistische "Modellbahnzüge" erhalten. Vielleicht interessiert sich jenand für den Nachbau oder die Nachgestaltung. Dann Gute Fahrt.