Heimanlage in Epoche IV, ein Blick über den Tellerand hinaus..., bereits schon im Jahre 1985

Meistgewähltes Thema die Heimanlage in der Epoche IV im Mittelgebirge. Was aber das besondere ist, es handelt sich um eine eingleisige Hauptbahn und eine abzweigende Nebenbahn in zwei Streckenteilen mit einem Spitzkehrenbahnhof.


Irgendwann in den 80er Jahren erwachte der Traum einer Modellbahn als "Hauptbahnhof" der Bahnhof Probstzella mit abzweigender Nebenbahn und der Spitzkehre in Lauscha. Zugegeben Jugendträume, auch zu DDR Zeiten wurde man ganz schnell in seine "Finanziellen Traumschranken" verwiesen. Zumal ein Platzkontigent von 50 Quadratmeter auf dem Hausboden zur Verfügung stand. Hinzu käme der Dachausbau und die Nichtvorhandene Möglichkeit einer mit heutigen Standards zu vergleichenden Dachdämmung und Isolierung. Zumal auch Materialengpässe bestanden. Also wurde der "Jugendtraum" auf Eis gelegt. Gute Beziehungen zum Eisenbahnbau Ingenieur Günter Fromm und einige konstruktive, klärende Gespräche zeigten mir Räumliche, Finanzielle und Technische Möglichkeiten des Jahres 1985 auf. Also machte ich mich daran mit Lineal, Zirkel, Zeichendreieck, Winkelmesser und Rechenstab den Traum auf Milimeterpapier zu verwirklichen. Bis auf einige kleine Patzer war der Meister mit der Lehrlingsarbeit 1985 zufrieden.


Grundgedanke waren Umfangreiche und Abwechslungsreiche Fahrtmöglichkeiten und eine optimale Raumausnutzung der Grundfläche. Es wurde auch bewußt auf eine "Ellenlange" Fahrtstrecke unterhalb der Platte verzichtet. Grundsätzlich befanden sich Unterirdische Zugänge und Luken für den "Hilfszugeinsatz" unter der Platte.


Was mich zum Zeitpunkt der Erarbeitung mehr fesselte war Günter Fromm`s Aussage, daß so ein Thema eine Top Vorlage für eine Strecke im Voralpengebiet sein könnte. Die Neugier war geweckt, bestanden doch Möglichkeiten der Verwirklichung trotz "tiefster DDR Zeiten". Zumal er in seinem Werk über Modellbahnanlagen eine Möglichkeit beschrieb einen Alpenbahnhof selbst zu bauen unter dem Kapitel "Bahnhof Grasdorf Oberbayern". Es wäre natürlich zu dieser Zeit alles im Selbstbau "versunken", weiteres Problem die Fahrzeuge. Lichtblick war zu dieser Zeit die TT Modellbahnanlage des MEC "Friedrich List" in Leipzig mit ihrer "Gotthardt-Anlage". Stundenlang verbrachte ich Unmengen von Zeit als Besucher vor dieser Anlage, die nicht Meisterhaft gestaltet war, auch Sehnsüchte weckte und zu dieser Zeit einmalig war, wie die Modellbahnanlage "Sassnitz" der Leipziger Modellbahner.


Waren auch hier zahlreiche Modellbahnanlagen die anregten, aber denoch immer wieder in den damaligen Möglichkeiten versanken. Glücklicher Weise ergaben sich "Einkaufsmöglichkeiten" vor 1989 zum Erwerb von Westdeutschen Modellbahnfahrzeugen. So war es möglich Piko gegen Fleischmann, Roco und Liliput zu tauschen. Schon rückte der Traum in greifbare Nähe. Für Gebäude und Anlagen gab es Bücher aus dem "Franckch - Kosmos Verlag" und "Reiju Sammelkarten". Die Optische Ausführung war somit auch möglich.


So kam der Sommer 1989 und die Grundlagen mit Fahrzeugen und der Piko E 69, E 44 in DB sowie DB V 200 Modellen und weiteren Schätzen im DB Stil waren gesichert.

Der Gedanke an ÖBB Fahrzeuge war völlig im "Staub der Sterne versunken". Obwohl in der Schatzkiste zwei Schweizer und zwei Österreicher Schnellzugwagen schlummerten. Also war es ein Schnellzug mit der E 44, der über die Strecke fuhr.

Also Baubeginn im Herbst 1989 geplant so die Prognose. Plötzlich berufliche Veränderungen und dann kam die Wende. Alles vorerst aufgeschoben.


Bewußt habe ich mich für kein DR Thema entschieden, obwohl dies naheliegend wäre. Thema Alpenland ein Thema mit neuen Aspekten. Auch steht der Umsetzung des Thema i Epoche V nichts dagegen.


Der Traum blieb, aber die Räumlichen Möglichkeiten liesen keine Anlage in der neuen Wohnung zu. Also blieb diese Anlage ein Traum.


Denoch fanden zahlreiche Bekannte und Freunde den Gleisplan genial da er wirklich bei unterschiedlichen Bahnverwaltungen und Streckenführungen Verwendung finden kann. Ein weiterer Vorschlag einer CSD / CD oder PKP Anlage in der Tatra mit den heutigen Fahrzeugangebot läßt eine Mitteleuropäische Anlage durchaus greifbar und realistisch erscheinen. Aus diesem Grund möchte ich nach langen Überlegungen den Gleisplan nicht vorenthalten. Er soll zur Anregung und zum Nachbau dienen. Ob es nun Strecken im Sächsischen / Thüringer Mittelgebirge oder im Spessart und in den Alpen oder der Hohen Tatra sind ist dabei völlig egal. Was zählt ist der Freizeitfaktor um sich vom Alltag "herunterzufahren". Dann viel Spaß beim bauen.


Raum- und Maßskizze


Bei der Planung handelte es sich um einen Wohnraum, der ca. 25 Quadratmeter und beheizbar war, Gut zugänglich vom Türbereich mit Dachschräge und Fenster unter idealen Bediengungen und auch der Einbau eines Arbeitstisches mit Werkzeugschrank war möglich. So konnte die Grundfläche auf 4 x 3 Meter in der Raummitte konzipiert werden. Die Anlage war Seitlich und Mittig und von der Rück- und Unterseite mittels Öffnungen zugänglich. Auch im Hintergrund sollte die Anlage offen sein, so war der Zugang zum zweigleisigen unterirdischen Kreuzungsbahnhof möglich. Auch erfolgten Überlegungen in der Offenen Rahmenbauweise um Zugang zu Elektrik, Gleisen, Weichen zu ermöglichen. Grundformat war die U-Bauform, in der Mitte der Anlage im Zugangsbereich sollte ein Stellpult mit Platz für die Fahrtrafo`s erfolgen, so das der Betrieb gut einsehbar gewesen wäre.

Maßskizze HO Anlage Günter Fromm
Maßskizze HO Anlage Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen.pdf (321.66KB)
Maßskizze HO Anlage Günter Fromm
Maßskizze HO Anlage Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen.pdf (321.66KB)


Gleismaterial


In der Zeit der 80er Jahre war nur die Möglichkeit das Pilz Gleismaterial zu verbauen, was heute bei Tillig unter HO oder TT Modellgleis erworben werden kann. Mittlerweile 35 Jahre weiter gibt es "Unendliche Möglichkeiten" Gleismaterial zu verbauen. Im Vorfeld wären heute hier einige Überlegungen notwendig. Selbstverständlich käme heute auch das Pilz Gleis mit in die Auswahl. Dazu aber auch das feine Tillig HO Elite Gleis bereits brünniert. Nächste Überlegung das Roco Line ohne Bettung, was ebenfalls sehr gut verbaut werden kann. Eine weitere Überlegung würde mich auch zum Peco Gleis führen, was ebenfalls sehr gute Gleisgeometrie, vorbildliche Ausführung und Optik aufwrft. Als Top Favorit wäre das HO Gleis der Firma Weinert "Mein Gleis" zu nennen. Sicherlich eine finanzielle Frage klar, aber die Gegenfrage wäre, wenn bei dieser Anlage ein Betrieb von ca. 10 Zügen erfolgt, wäre es da nicht lohnenswert in das Gleis zu investieren und in schrittweiser Bebauung den Gleisplan zu erstellen. Dabei kann sich der Aufbau durchaus auch in die Länge ziehen. Was nicht nur den Finanzen geschuldet wäre, auch dem präzisen Gleisbau und einer pingelichen Gleisgeometrie. Schließlich soll ja alles funktionieren. So sind 2-3 Jahre Gleisbau normal, und in diesem Zeitraum beschränken sich die Ausgaben auf ein monatlich überschaubares Budget im gewählten Gleissortiment.


Die Modellgleisauswahl in Bildern


Tillig


Das Tillig HO Modellgleis mit 2,5 mm Profilhöhe und Holzschwellen Ausführung.
Tillig HO Elite Gleis mit 2,1 mm Profilhöhe und brünnierten Gleisprofil.
Streckenweise einsetzbar das Tillig HO Stahlschwellengleis mit 2,1 mm Profilhöhe.

Roco


Das Roco Line ohne Bettung mit 2,1 mm Profilhöhe mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, guter Gleisgeometrie und Stabilität.


Peco HO Gleis


Im Weinert Vertrieb das Peco HO Gleis mit unterschiedlichen Codierungen.

Code 75 = 1,9 mm

Code 83 = 2,1 mm

Code 100 = 2,5 mm


Detailaufnahme des Peco Gleises Code 75 mit 1,9 mm Profilhöhe in Feinausführung und Holzschwelle.
Peco HO Y-Weiche Code 83 in einer stabilen Ausführung, gerade im Anschlußbereich der Weichenantriebe und der beanspruchten Verschubstange im Spitzenbereich mit hohem Qualitätsanspruch.
Die EKW von Peco mit Code 100, zeigt Stabilität und Präzision trotz 2,5 mm Profilhöhe. Höchster Qualitätsanspruch für die Modellbahn.


Weinert "Mein Gleis" in HO


Filigranität und Gleisgeometrie wie beim Vorbild, darauf setzt Weinert. Ein Gleissortiment für Modellbahner mit Detailliebe. Feinste Ausführungen für RP 25 Radsätze.


Feinste Ausführung des Weinert Gleises in Punkto Messingprofil, Kleineisen und Schwellen.
Zum Weinert Gleissystem Alles was benötigt wird. Vom Gleis über Zubehör, Gleisunterlage, Bohrschablonen finden Sie im Einsteigerpaket "Mein Gleis" von Weinert.


An eine "Schmalspurige Ausführung" des Themas wurde zwar gedacht, aber es gibt keine elektrische Schmalspurbahn bzw. Deutsche Schmalspurfahrzeuge. So wäre die weitergehende Option, das Thema nach Österreich zu verlagern um mit dem Roco Angebot der Mariazeller Bahn des Thema zu verwirklichen.


Bei der Planung des Schmalspuranschlußes muß der linke Teil des Bahnhofes Fichtenau mit Dreiweg Gleismaterial von Tillig ausgestattet werden. Zur Weiterführung dann entsprechendes HOe bzw. HOm Gleismaterial nach persönlichem Wunsch.


Gleisplan im Bild


Gleisplan im Bild

Download Gleisplan HO Günter Fromm
Modellbahnanlage HO Günter Fromm 1985.pdf (2.29MB)
Download Gleisplan HO Günter Fromm
Modellbahnanlage HO Günter Fromm 1985.pdf (2.29MB)


Bahnhöfe und ihre Anlagen


Bahnhof Fichtenau



Klassisches EG der Alpenländischen Region der Bahnhof "Burghausen" in HO von Vollmer. Ein ansprechendes und authentisches Modell.


Der Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof Fichtenau - Oben rechts mit F.gekennzeichnet. Ort und Bahnhof liegen auf halber Höhe an einer Gebirgsstrecke mit ca. 400 Meter über dem Meeresspiegel. Auf der Strecke besteht Schnellzugverkehr täglich mit zwei Schnellzugpaaren. Bei Normalspurbetrieb werden die Kurswagen umgestellt und als Personenzug auf die Nebenbahn gefahren. Bei Schmalspr bleibt den "Preiserlein`s" nichts anderes übrig als umzusteigen. Der lange Hausbahnsteig ermöglicht lange bzw. zwei Züge im Gleis abzustellen. Nachdem am Schnellzug drei Kurswagen abgehangen wurden, setzt sich eine E-Lok mit Packwagen an den Zug. Zugvorbereitung, Gepäck einladen, Bremsprobe und weiter geht es mit der E-Lok Richtung Bergstation. Der erste Halt wäre am linken Anlagenschenkel Albrechtsberg mit A. gekennzeichnet.


Passend unsere Lokstation im Fachwerkbaustil. Wer möchte bestellt noch eine zweite Türfront und arbeitet eine Durchfahrt auf die Rückseite, die zu einem Reparaturgleis führt wie im Gleisplan eingezeichnet. Kibri HO Lokschuppen.


In Fichtenau werden nicht nur Reisezüge rangiert auch zahlreiche Güterzüge gebildet. Typisches Gut der Nebenbahn, Holz, Schotter, Stückgut, Porzellan, Spielwaren, Glas, Christbaumschmuck u.s.w. Nicht nur Güterzüge, die vom Berg in die Talstation befördert werden verkehren, auch durchgehende Güterzüge, Sonderzüge im Schotterladungsverkehr oder auch Stammholzzüge in Ganzzugformation. Zum Teil müßen auch die Güterzüge auf den Berg mit Vorspannlokomotiven gefahren werden. Ab Fichtenau wird eine E-Lok vorgespannt. So hat die Lokeinsatzstelle ein umfangreiches Arbeitsprogramm. Täglich eine Maschine im Personenzugdienst , zwei Maschinen für Güterzüge auf der Nebenbahn. Davon rangiert eine Lok zum Teil in Fichtenau oder spannt als zweite Maschine vor. Die Personenzuglok wird Nachts im Endbahnhof abgestellt, wo das Personal übernachtet, die Güterzugmaschinen bleiben in Fichtenau. Am Morgen kommt eine Lok mit dem ersten Güterzug aus dem Tal Bw und verbleibt hier für Vorspann-, Schub- und Rangierdienste. Sie fährt am Abend den letzten Güterzug ins Tal. Alle weiteren Zugleistungen werden von E-Lokomotiven größerer Dienststellen übernommen, die bis zur Endstation der eingleisigen Hauptbahn fahren, dort wenden und wieder zurückkehren. Auch hier endet der letzte Zug und wird am frühen Morgen des nächsten Tages der erste Schnellzug ins Tal, der Richtung Norden verkehrt. Auch hier verkehren zusätzlich mehrere Güterzüge in beide Richtungen. Zurückkehrende Vorspannlokomotiven verkehren zurück bis Fichtenau am Zugschluß von Reise- oder Güterzügen um die eingleisige Strecke zu entlasten.


Als Abweichung gegenüber der Gleisplanskizze wäre auch ein Pilzstellwerk möglich, daß oft auf Bahnhöfen mit Oberleitungsbetrieb zu sehen war. Da der Bahnhof auch Anfang der 60er Jahre auf DB Lichtsignaltechnik Bauart "Lorenz" umgebaut wurde, könnte dieses Vollmer Stellwerk auch als Blickfang im Bahnhof integriert werden. Positionierung des Stellwerkes als Blickfang links zwischen den Gleisen an der DKW.


Neben drei Bahnsteiggleisen verfügt der Bahnhof noch über drei Hauptgleise für Güterzüge, ein Nebengleis und ein Ladegleis mit Rampe und Güterabfertigung. Auch die Lokeinsatzstelle verfügt über Unterhaltungs- und Reparaturanlagen. Bei E-Betrieb können Kohlebansen und Dampflokbehandlungsanlagen entfallen. Da nicht alle Gleise mit Fahrleitung überspannt sind wird eine Kleinlok eingesetzt. Bedienung der GA und Ladestraße, Rampengleise, Rangierdienst sowie tägliche Übergabefahrt zum Anschluß nach Buchsgrub links mit B. gekennzeichnet. Hier befindet sich der Gleisanschluß einer Porzellanfabrik. Ebenso muß das Ladegleis in Albrechtsberg bedient werden.


Bestens geeignet als Sozialgebäude am Lokschuppen diese Baracke der Bundeswehr in HO von Vollmer, die Eisenbahntypisch als Kantine und Sozialtrakt umfunktioniert werden kann. Ein Gebäude das Ende der 60er Jahre errichtet worden ist. Etwas Patina, Blumenkästen, Bänke und etwas Ausstattung sind hier angebracht um entsprechende Wirkung zu erzielen.


Links befindet sich der Fahrdienstleiter in Fichtenau, rechts der Weichenwärter. Neben den Lokpersonalen gibt es Aufsichtspersonal, Rangierer, Bahnhofspersonal für Fahrkartenverkauf, Gepäck- und Bahnhofsarbeiter, Güterabfertigungspersonal. Ebenso noch Zugführer und Zugschaffner für die Züge der Haupt- und Nebenbahn.


Angedacht war für die Bergstrecke auch eine Bahnmeisterei mit SKL. Somit rechnet sich der Bau einer kleinen Dieseltankstelle für Kleinlok, SKL, Bahnfahrzeuge und das betanken des Bahnbuses der hier ebenfalls noch in die Bergregion verkehrt. Links am Lokschuppen befindet sich noch eine Kantine.


Im Umfeld des Bahnhofes nur zwei Häuser. Nicht nur der Platzverhältnisse wegen auch die Optik sollte vor Überladung geschützt werden. So wird Fichtenau nur mit zwei Wohngebäuden angedeutet, was durchaus nicht unüblich ist. Es müßen nicht immer gleich Häuser im Alpenbaustil sein.


Unmittelbar am Bahnhof die Bäckerei Lang, mit Ladeneinrichtung und Innenbeleuchtung von Vollmer. Schon seit fast 100 Jahren ist die Bäckerei eine "feste Institution" in Fichtenau. Auch gibt es einen Kaffee und die Bild-Zeitung.
Unmittelbar am Bahnhof befindet sich das Postgebäude im passenden Baustil von Kibri.


Kreuzungsbahnhof Albrechtsberg links mit A. gekennzeichnet


Der Kreuzungsbahnhof Albrechtsberg verfügt über spezielle Bahnanlagen und dient als Umsteigebahnhof zwischen Haupt- und Nebenbahn. Für den Hauptbahnbereich befinden sich zwei Kreuzungsgleise im Bahnhof. Planmäßig kreuzen hier täglich mehrere Zugfahrten miteinander. Auch Güterzüge werden vom Schnellzug überholt. Eine kleine Güterabfertigung mit Laderampe sorgt für örtlichen Güterverkehr. Hier wird täglich Mo-Fr einmal mit der Kleinlok aus Fichtenau bedient. Mal ein K-Wagen zur Rampenbeladung oder ein G-Wagen mit Stückgut. Von Fichtenau bis Albrechtsberg verlaufen beide Strecken parallel, die Nebenbahn in der Steigung die Hauptbahn ebenerdig. Oberhalb der Hauptbahngleise befindet sich der Haltepunkt Albrechtsberg mit einem Bahnsteig für haltende Nebenbahnzüge.Beide Bahnhofsanlagen liegen auf getrennten Strecken, werden aber über eine Treppe miteinander verbunden. Die Kurswagenzüge fahren hier durch, es gibt hier keine Signale. Stattdessen auf der Hauptbahn, die vom Fahrdienstleiter im EG bedient werden. Nebenbei verkauft er noch Fahrkarten, fertigt Gepäck und Güter ab in den Zugpausen ab. Die tägliche Übergabe mit der Kleinlok muß von Albrechtsberg nach Buchsgrub zum Anschluß der Porzellanfabrik geschoben verkehren. Sie verkehrt als Sperrfahrt und wird betrieblich auch so behandelt. Nach ihrer Rückkehr in Albrechtsberg nimmt sie die Wagen des Ladegleises auf und fährt als Übergabefahrt mit 2-3 Wagen zurück nach Fichtenau. Besetzt werden muß diese Übergabe mit Kleinlokbediener und Rangierleiter. Betrieblich geregelt ist, daß der Fahrdienstleiter bei keinem der haltenden Züge den Abfahrtsauftrag zu erteilen braucht auf Grund des Einzelpostens und seiner weiteren Aufgaben. Das Abfahrtssignal erteilt hier immer der Zugführer.


Das ausgewählte Vollmer Gebäude für den Bahnhof Albrechtsberg mit der Bezeichnung Bad Berg, ebenfalls passend. Sowie der kleinen Güterhalle für den Stückgutverkehr. Weitere Bahngebäude befinden sich hier nicht.
Unmittelbar am Bahnhof Albrechtsberg eine stilechte Tankstelle mit Werkstatt. "Pfitzi?s Garage", mit bürgerlichen Namen Franz Pfitzengruber.Bastler und Schrauber seines Zeichens. (Vollmer)
Gegenüber der Tankstelle auf Grund der Platzverhältnisse dieses Einfamilienhaus mit Garage was in den 40er Jahren erbaut wurde. (Vollmer)


Haltepunkt Buchsgrub links mit B. gekennzeichnet

 


Unbesetzter Haltepunkt Mitten im Wald, die Ortschaft befindet sich einige Kilometer von hier entfernt. Lediglich die Fabrik befindet sich hier und verfügt über ein Ladegleis. Neben den Arbeitern der Fabrik, einigen Urlaubsgästen ist hier an den Wochenenden ein starker Personenverkehr mit Ausflüglern. Wanderer, Besucher der umliegenden Gasthäuser und im Winter Ski Langläufer. Der Verkauf der Fahrkarten findet im Zug statt. Auch könnte sich in der Gegend eine Wallfahrtskapelle befinden, zu der sich Pilger begeben und den Haltepunkt aufgeben, sollte sich das Thema im Alpenländischen Regionen befinden. Hinter dem HP verschwindet die Strecke in einem Tunnel. Am hinteren Anlagenrand befinden sich zwei unterirdische Kreuzungsgleise mit 3 Meter Länge an denen Schnell- und Güterzüge halten können. In Weiterführung der Strecke finden Sie am rechten Seitenschenkel einen weiteren dreigleisigen Abstellbahnhof. Zur Anmerkung die beiden Strecken verlaufen parallel bis hier nebeneinander und trennen sich dann durch ihre Streckenführung.


Für den Haltepunkt "Buchsgrub" wurde das Gebäude von Faller "Waldhausen" ausgewählt. Es war einst ein besetzter Haltepunkt, der aber eingespart wurde. Mittlerweile nagt der Zahn der Zeit am Gebäude und Unkraut sowie Beschädigungen "belagern" das Gebäude. Nachts ein "gruseliger Ort" Mitten im Wald.
Die kleine Fabrik mit Gleisanschluß in Buchsgrub. Auf Grund der Platzverhältnisse, sollte hier kein allzugroßes Gebäude und Ensemble gewählt werden. (Vollmer)


Bahnhof Lauenstein im linken Anlagenschenkel mit L.gekennzeichnet



Ein weiterer "betrieblicher Leckerbissen" ist der Spitzkehrenbahnhof Lauenstein, hier haben alle Züge nach erfolgter langer Streckenfahrt Aufenthalt. Nicht nur zwecks dem Lokwechsel auch muß hier ständig rangiert werden. Ein Sägewerk mit Holzhandel benötigt ständig Rungenwagen, das Glaswerk bekommt Sand, Kohle und weitere Zuschlagstoffe, der Warenversand des Glases erfolgt in G Wagen und zusätzlich wird noch die Ladestraße mit GA bedient. Der gesamte Bahnhof verfügt über Fahrleitung, was in der Realität auch möglich ist. In der Grundstellung sind die Fahrleitungen der Anschlüße und Ladegleise ausgeschalten und geerdet. So können Unfallfrei Ladearbeiten durchgeführt werden oder Luken der Silowagen geöffnet werden. Vor dem Befahren der Abschnitte müßen alle Arbeiten eingestellt werden. Der Rangierer überzeugt sich persönlich, schließlich haftet er. Dann wird der Fahrleitungsschalter umgelegt, es wird der Fahrstrom überbrückt, so das ein Rangieren und Befahren möglich ist. Zumal muß die Gleissperre noch umgelegt werden oder das Sicherheitstor geöffnet werden. Zuerst werden leere bzw. beladene Wagen herausrangiert, danach die für die Firmen bestimmten Wagen bereitgestellt und auf Wunsch entsprechend gefahren. Danach erfolgt die Sicherung der Wagen gegen Abrollen. Handbremse, Radvorleger oder Hemmschuhe werden aufgelegt. Erst dann wird die Lok abgekuppelt und kann den Anschluß verlassen. Anschließend werden Sicherheitstore verschloßen, Gleissperren aufgelegt und die Fahrleitung wieder ausgeschalten und geerdet. Erst dann darf an den Wagen Be- oder Entladen werden. Sicherheitsrelevant ist der Abstand zur Fahrleitung gerade bei Kränen, Gabelstaplern oder Ladeluken auf Dächern.

Um die Güterzüge zügig zu befördern werden sie mit Vorspannlok von Fichtenau bis Lauenstein gefahren. Die Zuglok umfährt ihren Zug und setzt sofort ihre Fahrt mit den restlichen Wagen für den Endbahnhof Schönzell fort. Die Vorspannlok hat die Aufgabe zu rangieren und die Wagen des Bahnhofes Lauenstein nach Fichtenau zu befördern. Dort werden sie dann sofort Talwärts in den nächsten Güterzug eingestellt. Sollte eine weitere Bedarfsfahrt anstehen werden nochmal Wagen nach Lauenstein oder Schönzell gefahren. Unser Bahnhof wird natürlich mit einem Fahrdienstleiter besetzt, der auch die Aufgaben der Zugaufsicht warnimmt. Weiterhin wird ein Bahnhofsrangierer beschäftigt, der auch Aufgaben als Bahnhofsarbeiter und Gepäckarbeiter mit warzunehmen hat. Weiterhin noch ein Fahrkartenverkäufer der zusätzlich für Gepäck und Wagendienstaufgaben und Stückgutannahme eingesetzt wird. Also sind die Beschäftigungsaufgaben umfangreich verteilt. Typisch war auch die Früh- / Spät Arbeitszeit auf diesen Strecken. Mo-Fr Dienstbeginn 04:00 Uhr vor den ersten Zügen bis 13:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr Spätdienst. Nachts waren diese Strecken und Bahnhöfe nicht besetzt. Sa von 05:00 Uhr - 13:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr. So und Feiertags auf Grund des Fahrplanes von 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr.


Auf Gund des Gebäudeangebotes ist ein kleiner Bahnhofsumbau erforderlich. Versatz des EG in der Mitte des Bahnhofes und Verlegung des Gleises vom Sägewerk zur Güterabfertigung. Rechts das Gleis zur GA und Lstr. wird Sägewerk mit Holzlagerplatz.


EG Berwang von Vollmer mit angebauter Güterhalle für den Bahnhof Lauenstein passende Gleisänderung auf Grund des Gebäudes wäre möglich.
Das Vollmer HO Sägewerk passt hervorragend in die Bahnlandschaft und zum Thema.
Sollte es vom Platz her möglich sein, dann wäre dieser Unterstand für Landmaschinen noch eine Ergänzung zum Sägewerk zur Lagerung der fertigen Bretter für die Möbelindustrie.(Kibri)
Als Glaswarenfabrik eignet sich auf Grund der passenden Abmessungen die Kibri Brillenfabrik "Galaxy" 20 x 20 cm Grundfläche lassen am Bahnhof eine Glasmanufaktur entstehen. Es muß nicht immer Glas hergestellt werden, es kann auch hier Veredelt und Bemalt werden. Im Erdgeschoß befindet sich ein Werksverkauf der gern von Touristen besucht wird. Moderne Baukomponenten können durchaus schon in der Epoche IV vorhanden sein um Kunden zu aquirieren.


Endbahnhof Schönzell im rechten Anlagenschenkel mit Sch. bezeichnet



Die beengten geologischen Verhältnisse liesen beim Bau nur einen Bahnhof im Radius zu, dessen Hauptbestandteil Innenbogenweichen sind. Der Ort selbst Luftkurort und Ausflugsziel in den Bergen. Zweimal täglich enden hier Kurswagenverbindungen, die nach geraumer Zeit wieder zurückfahren, da der Bahnhof nur geringe Abstellkapazitäten hat. Sogenannte Tagesschnellzugverbindungen oder IC Züge, wie es heute noch üblich ist, so fahren Ic Züge nach Obersdorf, Berchdesgaden oder Garmisch. Relikte aus alten Bundesbahnzeiten. In Bahnhofsnähe wird Basaltgestein abgebaut und in Schotterwagen verladen. Der Fabrikanschluß führt zu einer Spielwarenfabrik, die regelmäßig G-Wagen mit Stückgutkisten verpacktem Spielwaren versendet. Ob Holz- oder Plastikspielwaren der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur im Sommer ist hier großer Andrang auch im Winter geht die Post ab. Natürliche Nutzung der Abfahrtshänge mittels Ski oder Rodelschlitten so wie es üblich war. Oder auch im Herbst der allgegenwärtige Almabtrieb lockt Besucher in Scharen in den Ort. Die Hotels und Pensionen sind dann ständig mit "Nordlichtern" oder Ruhrpottkumpel belegt, kurzum wie der Bayer sagt Breis`n. Auch der Bahnhof selbst verfügt noch über eine kleine GA mittels Ladestraße für den Ortsgüterverkehr kleinerer Fabriken im Ort und die Landwirtschaft. Blickpunkt des Bahnhofes wären auch Häuser im Alpenländischen Stil und eine Bergkirche nebst stilechten Friedhof an der Bahnhofsstraße.Gleich rechts neben der Kirche das Bahnhofshotel mit Biergarten und zünftiger Musik.


Passend das Kibri HO Gebäude "Maienfeld" als Endbahnhof unseres Luftkurortes Schönzell.
Leicht abgewinkelt zum EG auf Grund der Gleisgeometrie die Güterabfertigung. Im passenden Stil von Faller.
Unmittelbar am Bahnhof gegenüber der Gasthof mit Pension "Kupfer" von Faller. Am Gebäude ein Biergarten mit Gästen, die hier gemütlich sitzen können. Auf Grund der guten Lage und des guten Angebotes ist der Gasthof immer gut besucht.
Drei Gebäude befinden sich am Bahnhof, die als Privatleute ebenfalls eine Ferienpension betreiben. Gepflegte Häuser und schöne Gärten als Blickfang für Besucher und manches Fotoalbum in dieser Zeit. (Kibri)
Zur Ergänzung der Ortsansicht passt das Vollmer Set mit diesen drei Gebäuden im Alpenstil. Zwei weitere Wohngebäude, wovon ein Gebäude als Bürgermeisteramt mitgenutzt wird. Im Plan war es der eingezeichnete R.d.G. (Rat der Gemeinde). 1985 gab es nichts anderes. Erinnert sei hier auch an die Fernsehserie mit Helmut Fischer und Hans Clarin "Peter und Paul" 1993 / 1994 als Bürgemeister von Nieder- und Oberwaldau. Die das Sinomym dieser Epoche wiederspiegeln. Auch die Bergkirche läßt sich am Bahnhof integrieren. Zur Gestaltung des Friedhofes kann angebotenes Zubehör mitbenutzt werden, hier ist aber auch etwas Eigenbau angesagt. Und natürlich auch ein katholischer Geistlicher, der immer mal wieder im Disput mit dem Bürgemeister steht. Und schließlich einigen sie sich doch noch im Wirtshaus.
In etwas Entfernung zu den Wohnhäusern zum Glück befindet sich noch dieses Schotterwerk am Bahnhof. Auch schon in die Jahre gekommen funktioniert es noch. Täglich werden hier einige Wagen mit Schotter beladen. Als Besonderheit führt in das Gleis auch die Oberleitung bis zur Verladestelle. Die Wagen werden mit einem Schutzwagen und der E-Lok zur Beladung geschoben. Der Schutzwagen zwischen Lok und ersten Wagen verhindert das die Lok ins Stromlose fährt. Das Ende der Oberleitung kennzeichnet Signal El 6.Wenn nicht rangiert wird, ist von der Anschlußweiche ab die Fahrleitung abgeschaltet. Große E-Lokomotiven mit zwei Bügeln rangieren auch zur Sicherheit mit dem hinteren Bügel.
Der eingleisige Lokschuppen stammt noch aus der Anfangszeit der Strecke. Denoch wird er im Winterhalbjahr genutzt. Gerade Nachts oder an den Wochenenden wird hier immer mal eine E-Lok abgestellt. Auch hier wird die Fahrleitung vor Befahren eingeschalten und danach abgeschalten. Auf Grund der Länge von ca. 20 cm eignet sich der Lokschuppen gut für E-Lokomotiven. (Kibri)
Am Bahnsteigende befindet sich noch das Abortgebäude und ein kleines Nebengebäude das sich stilecht mit einfügen läßt. (Kibri)
Zwischen den Gleisen befindet sich noch ein Gebäude das Räume der Bahnmeisterei und für das Bahnhofsrangierpersonal beherbergt. Gerade im Winter sind die Kollegen zur Beräumung der Bahnanlagen anzutreffen und im Sommer werden Grünschnitt und Reparaturarbeiten ausgeführt. Auch der Schneepflug ist im Winter mit Lok einsatzbereit für die Strecke.

Lokomotiveinsätze mit Roco HO Lokomotiven


Bewußt wurden wenige Altbau E-Lokomotiven ausgewählt. Einsatz der DB Fahrzeuge in den 70er Jahren als moderne Bundesbahn.


Selbst wenn die Anlage nur auf der Grundplatte konzipiert ist können Streckenverläufe auf Gebirgsstrecken durchaus einige Kilometer auf ebenen Bahndämmen oder Streckenabschnitten verlaufen.


Zug- und Paradepferd für den Schnellzugverkehr die E-Lok Baureihe 151, die durchaus mit 10 Schnellzugwagen solche Strecken befahren hat. (Roco)
Wenn die Zughakenlast überschritten wird, unterstützte schon mal eine "Vierziger" den Schnellzug am Zugschluß durch nachschieben. Auch im Güterzugdienst diente sie als Zuglok.(Roco)
Das Highlight für Eisenbahnfotografen der Einsatz der ÖBB E-Lok Baureihe 1110 vor Schnellzügen, noch in tannengrün und Epoche III Beschriftung. Schade oft sind die Bilder aus dieser Zeit nur schwarz / weiß. (Roco)
Stareinsätze waren auf diesen Strecken mitunter Doppelbespannungen der ÖBB E-Lokomotiven Reihe 1044 vor schweren Schnellzügen oder auch im Güterverkehr. Roco Power Paket mit zwei Maschinen der Rh 1044 in Epoche IV. Selbstverständlich waren Lokführer der Direktionen Nürnberg und München auf ÖBB Maschinen ausgebildet. Ebenso ÖBB Kollegen auf den Deutschen Lokomotiven.
Sie war eine "Institution" des Deutschen Lokomotivbaues, die E 94. Sie übertraf bei Ihrer Indienststellung alles Dagewesene. Sie rollte Zuverlässig über das Deutsche Schienennetz und leistete Unbeschreibliches. Sie war bis in die 80er Jahre nicht wegzudenken im Güterverkehr. So zog sie alles, auch Schnellzüge, so wäre es nichts Ungewöhnliches diese Maschine vor einem D-Zug einzusetzen.
Sie war einfach nur "bullig", die 150er. Ein Kraftpaket in der Weiterentwicklung der E 94. Ausgestattet mit Tatzlagerantrieben, konnte man der "Fuffziger" schon einiges zumuten. Auch wenn sie nicht unbedingt die "Flotteste" war, war sie Robust, Zugkräftig und Zuverlässig. Einfach ein Arbeitstier. Auch sie wurde in Mischplänen vor Güter- und Reisezügen planmäßig eingesetzt. Wenn es eine nicht schaffte, dann kam die zweite. Charakteristisch war ihr Beben und starkes Brummen beim Anfahren.
Eine Mehrzwecklok, deren Leistungsparameter etwas unterschätzt wurde. Denoch wurde auch ihr einiges zugemutet vor allem im Güterverkehr. Auch in Doppeltraktion war die E 44 eine nicht wegzudenkende Lok im Deutschen Schienenverkehr.
Heute schon fast historisch in der Zeit der 70er Jahre war die BR 111 auch auf solchen Strecken mit im Einsatz. Nicht unbedingt vor Schnellzügen aber vor Eil- und Nahverkehrszügen kam sie zum Einsatz. (Roco)
Für den Einsatz auf der Nebenstrecke war die E-Lok BR 141 vorgesehen auf Grund ihrer Wendezugsteuerung. Alle 141er waren zu dieser Zeit im Bw Nürnberg 1 beheimatet. Was Umlauftechnisch so gestaltet wurde, daß die Lokomotiven planmäßig mit Zügen von Nürnberg über München und weiter nach Oberbayern gebracht wurden. Zumal auch Reservelokomotiven vorhanden waren. Bzw. Nachschau auch in München, Garmisch oder Freilassing erledigt worden sind. (Roco)
Für den Rangiereinsatz und kurze Übergabefahrten eignet sich das Modell der BR 333 der DB von Roco.
Auch der ET 90 der DB wäre ein maßgeschneidertes Fahrzeug für den Einsatz in verkehrsschwachen Zeiten oder auf der Nebenbahn. (Roco)
Selbstverständlich betreuen Lokführer der BSW Gruppe einen Oldtimer, eine 1445 wie sie im Alpenland verkehrte. Typisch für die BSW Standorte Garmisch und Freilassing in denen solche Museums Lokomotiven stehen. An den Wochenenden ein Sonderzug für Ski Touristen, oder Faschingsexpress bzw. ein Pilgerzug. In der Epoche IV auch das DB Angebot, "Eine Stadt geht auf Reisen".
Wenn schon Alpenland, dann sollte sie nicht fehlen, die E 69 der DB in Epoche IV von Fleischmann. Für den Einsatz im Museumsbereich oder als Rangierlok, die sich hier noch ihr Gnadenbrot verdient.


Reisezugwagenpark aus Roco HO Modellen


Selbstverständlich waren solche Strecken das Domizil planmäßig verkehrender DB Nah-, Eil- und Schnellzüge mit dem bekannten Wagenmaterial. Aber auch der DB Sonderwagenpark hat einiges zu bieten. Dadurch, daß es sich um eine eingleisige Strecke im Gebirge handelt, brauchen kein "Ewig Langen" Züge zu verkehren. Nahverkehr 4-5 Wagen, Schnellzüge maximal 5 Wagen bzw. unter Einbezug die Kurswagen 6 Wagen, wovon der Zug mit je 3 Wagen auf die Nebenbahn und 3 Wagen zur Weiterfahrt besteht. Reine Gepäck- und Postzüge verkehren nicht auf den Strecken, nur große Packwagen für Gepäck, Ski, Schlitten, Expressgut, Post in jedem Zug. Der Verkehr richtet sich auf den Berufs- und Schülerverkehr am Morgen und Nachmittag und auf den Touristenverkehr in der Saison oder den Wochenenden.


"Nahverkehrsflotte"


Selbstverständlich wurde in der Nachkriegszeit auch der Abteilwagenbestand der Preußen bei der DB umgebaut. Hieraus bestanden 3-achsige DB Umbauwagen in 2.Klasse, 1./2. Klasse und Gepäckwagenausführung. Die bis Anfang der 90er Jahre im Einsatz waren und durch DR und DB Wagen aus Überbeständen ersetzt worden sind. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 100 km/h.
Nächste Bauform war der 4-achsige DB Umbauwagen für V/max. 120 km/h, der ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen zum Einsatz kam. Dieser Wagen war ebenfalls bis ca. 1992 im Einsatz. Ihr Einsatz erfolgte auf Haupt- und Nebenstrecken.
Ihr Beiname war "Silberling", "Silbervogel", "Silberfisch" auf Grund ihres Aussehens. Auch durch ihre Leichtbauweise, Eigengewicht 29 Tonnen und ihre Länge von 26,4 m konnte der Wagen universell eingesetzt werden. Der Wagen verkehrte mit schwarzen Rahmen bereits Ende der 60er Jahre in der Epoche III und ersetzte zahlreiche Altbauwagentypen.
Der meistgebaute moderne Reisezugwagen war der DB Nahverkehrswagen Ausführung in 2. / 1./2. Klasse und in 2.Kl. mit Gepäckäck- und Steuerwagenabteil. Meist erfolgte ihr Einsatz in gleichen Zugbildungsformationen auf fast allen DB Strecken. Immerhin besaß diese Wagenbauart durchschnittlich 96 Sitzplätze in der 2.Klasse und wurde ab der Epoche IV Lauf- und Bremstechnisch umgebaut für 140 km/h und mit Scheibenbremsen ausgestattet. So konnten sie in Schnellzügen zum Teil als planmäßig verkehrende Wagen oder als Verstärkerwagen eingesetzt werden. Die Wagen verfügten über Dampf- und E-Heizung und Wendezugkabel. So war der Wagen universell einsetzbar. Bei Wagen, die nur im Schnellverkehr eingesetzt wurden, entfernte man die Dampfheizeinrichtung sie erhielten nur E-Heizung und "Zugsammelschiene", eine zentrale Energieversorgung über E-Heizkabel.
Der "Karlsruher Kopf", der DB Steuerwagen wir er regulär eingesetzt wurde. Ein 2.Klasse Abteil mit 64 Plätzen, ein Gepäckabteil in dem sich Fahrradhalterungen und Dienstabteil für Zugführer befanden, sowie das Steuerabteil. Der Einsatz konnte mit E- und V-Lokomotiven erfolgen.
Auch dieser etwas anmutige Steuerwagen erhebt einen hohen technischen und fortschrittlichen Anspruch der DB Neuzeit ab den 60er Jahren. Bei der Entwicklung und Konzeption dachte man durchaus weiter. Gerade auf Strecken mit Zugteilungen und erhöhten Reisendenaufkommen war der Wagen von enormen Vorteil. So konnte er als Durchgangs- und als Steuerwagen eingesetzt werden. Selbstverständlich 64 Plätze das Dienstabteil im Packwagen, schiebebare Innenglaswand zur Gangkonzeption und Schutz des Gepäck gegen Diebstahl. An der Stirnwand links das Beimann- oder Zugführerabteil, rechts der Führerstand. Sicher etwas beengt aber praktisch. Konzeption war nicht nur der Einsatz im Wendezugbetrieb, auch als Wagen mitten im Zugverband.Gerade im Berufsverkehr. So konnte der Wagenzug in der Verkehrsschwachen Zeit als Steuerwagenzug eingesetzt werden, und wurde im Berufsverkehr hinter dem Steuerabteil verstärkt. So konnten die Fahrgäste durch den Zug laufen, auch durch diesen Wagen. Wenn hier Wagen abgehangen wurden, mußte die Übergangstür verschloßen werden und der Zug konnte wieder als Wendezuggarnitur eingesetzt werden. Einsatz auf unserer Nebenbahn mit einem weiteren 2.Klasse "Silbervogel" und einer 141er im Wendezugbetrieb. Nachmittag 17 Uhr wird ein Verstärkerwagen hinter dem Steuerwagen angesetzt. Morgens läuft er hinter der Lok einzeln wieder mit zurück, was zulässig war. Hier war der Wagen mit einem Zugschaffner besetzt.
Ebenso ein Wagen, der oft noch in den 80er Jahren auf DB Strecken anzutreffen war, der DB Behelfspackwagen aus der Nachkriegszeit, der oft noch bei Nah- und Eilzügen eingesetzt wurde.


Schnell- und Eilzüge


Auf den eingleisigen Hauptbahnen im Süden, war es üblich, daß diese als Auslaufstrecken für Schnellzuglangläufe genutzt wurden. So verkehrte der Kurswagenteil eines D-Zuges als Nahverkehrszug und hielt auf allen Bahnhöfen der Strecke und ersetzte somit ein Zugpaar. Auch Zugteile aus Westberlin liefen somit auf Nebenstrecken oder eingleisige Hauptbahnen. Gekoppelt mit Umläufen von Autotransportwagen, D-Zugumläufen oder Saisonzügen. Ebenso biginnende und endende Nachtzugverbindungen in Urlaubsgebieten. Nicht nur Berliner ströhmten nach Süddeutschland, auch Verbindungen vom Norden oder dem Ruhrgebiet erfreuten sich großer Beliebtheit. Auch von Frankfurt am Main wurden zahlreiche Verbindungen aus der Mitte heraus gefahren. Oder Züge die im Frankfurter Hbf Kopf machten mit Kurswagen versehen. Der Vorteil der Hessen war, sie konnten aus der Mitte heraus in kürzester Zeit zahlreiche Urlaubsgebiete zentral erreichen.


Bis Ende der 70er Jahre verkehrte der DB Einheitsschnellzugwagen nicht nur in creme / blauer Farbgebung, auch in grün. So waren zahlreiche 2.Klasse Wagen und Gepäckwagen, die erst in den 80er Jahren bei ihrer fälligen Hauptuntersuchung ihre grüne Farbgebung verloren.
Ein typischer Kurzzug, wie er auf Teilstrecken mit seinen Kurswagen verkehrte TEN Wagen aus den Bergen bis Brüssel oder Amsterdam.
Bauart "U", Schlafwagen der DSG beim nächtlichen Einsatz.
Aus verschiedenen Angebotsset`s von Roco läßt sich mitunter auch aus wenigen Wagen eine Kurswagenverbindung für die Modellbahn nachempfinden. So können auch Teile von EC / IC Zügen über die Gleise einer "Urlauberstrecke" rollen.
Kurz IC für den Urlauberverkehr.
Teil des "Spree Alpen Express" von Berlin nach München - Ost, könnte auch dieser Zugteil bis zum Endbahnhof unserer Nebenstrecke verkehren.
Ebenfalls Stilecht für die Berliner, der Kurswagenteil mit DB und DR Wagen.
Nicht ganz so Prüde wie die DDR Regierung ging es in der Tscheschei oder in Polen zu. So gab es zahlreiche Schnellzugverbindungen mit Kurs- und Schlafwagen in die Bundesrepublik oder auch nach Österreich. Warum sollte am Schnellzug nicht mal ein CSD Schlafwagen mitgeführt werden und das Zugbild auflockern.
Für Strecken der BD München oder Nürnberg keine Seltenheit, daß ÖBB Wagen auf Grund des Kilometerausgleiches einige Wochen in DB Zügen mitliefen. Nicht in EC Verbindungen auch in Eil- oder Nahverkehrszügen waren zeitweise ÖBB Wagen mit im Umlauf.
Nicht zu vergessen in der DB Zugbildung der Autotransportwagen. Nicht ganz Stilcht in rot, waren diese Wagen grün bzw. blau. So soll nur die Möglichkeit der Ergänzung eines Schnellzuges mit Autotransportwagen in Erwägung gezogen werden. Der aber dann auf der eingleisigen Strecke verkehrt.
Eine Attraktion für Eisenbahnfreunde und Eisenbahnfans, ein ÖBB Museumszug, der über die Grenze nach Deutschland kommt. Möglich ist der Einsatz einer DB oder ÖBB Museumslok für diesen Zug. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.


Sonderfahrzeuge


Epochen Abweichend die ÖBB Schneeschleuder "Beilhack", entweder man nimmt den Kompromiß in Kauf dieses Fahrzeug im modernen Stil einzusetzen oder man schwenkt um auf Eigenbau. (Roco)
Stilechter der Bausatz von Weinert in HO ein T 16,5 der DB als Schneepflug für den Einsatz im Winter.
Das Bild des TT Meßwagens der DB von Tillig soll nur als Anregung dienen, aus einem ausgedienten Wagen einen Messwagen zu bauen. Waren doch auf Bergstrecken oft Messfahrten des BZA Minden oder der Aussenstellen München unterwegs. Neben der Zuglok können hier auch ausgediente Lokomotiven ohne Motor mitlaufen.
Bis 1993 waren Gesellschaftssonderzüge oder einzelne Gesellschaftswagen auf DB Strecken keine Seltenheit. So wäre es auch denkbar einen in Farbe zu unterscheidenden Wagen wie hier im Beispiel oder den blau / weißen DB Gesellschaftswagen einzusetzen. (Tillig TT Modell)
Natürlich darf zum Thema die "Gelbe Gefahr" nicht fehlen. So war es doch üblich auf solchen Strecken bei der Bahnmeisterei einen SKL zu stationieren. Für Streckenerkundungsfahrten, Reparatur und Wartungsarbeiten und den Winterdienst. SKL Fertigmodell von Weinert Klv 51 der DB Epoche IV.
Der PwG 41 als Sonderfahrzeug. So wäre es möglich, daß dieser Güterzugbegleitwagen auf der Nebenbahn für den hier täglich verkehrenden Nahgüterzug eingesetzt wird. Als ständiger Aufenthaltsbereich für das Rangierpersonal direkt hinter der Lok. Weinert HO Bausatz.


Wenn die Nebenstrecke von Fichtenau nach Schönzell "Schmalspurig" wird (Roco HOe)


Wer sich dazu durchringt die Stichstrecke in HOe zu planen hat noch zusätzliche Betriebs- und Rangiermöglichkeiten auf der Anlage. Auf der eingleisigen Hauptbahn bleibt der Zugverkehr entsprechend bestehen. Der linke Bahnhofsteil und das Bw werden für die Schmalspurbahn genutzt. Im Falle eine ÖBB Strecke der Epoche IV.


Lokomotiven der Schmalspurstrecke werden die Rh 1099 der ÖBB in Tannengrün wie sie bis in die 70er Jahre liefen.
Ab und zu ist die E-Lok zur Revision oder in der Werkstatt, dann wird kurzfristig eine 2095 eingesetzt.
Jedes Jahr gibt Roco ein Schmalspur Set der ÖBB heraus. Unterschiedliche Themen und Fahrzeuge regen zur Nachgestaltung an. Dieses Güterzugset mit ÖBB Dampflok für einen Historischen Fotogüterzug auf der Strecke oder Planeinsatz als E-Lok Ersatz.
Im Übergang Epoche III / IV waren ÖBB Schmalspurwagen braun. Ein Personenzug von Fichtenau nach Schönzell anno 1971.
Passend auch der Tannengrüne ÖBB Schmalspurwagen zur Ergänzung.


Ausstattung und Zubehör


DB Lichtsignale


Für moderne Strecken im DB Verkehr waren bereits schon ab den 60er Jahren zahlreiche Bahnhöfe auf Gleisbild Signaltechnik umgestellt. Gerade kleinere Bahnhöfe wurden auf einem Stellwerk zusammengelegt. So waren zahlreiche Strecken nur noch mit einem Fahrdienstleiter besetzt.


Optisch nicht immer einsehbar, aber denoch eine schöne Deko, die Stellwerksinneneinrichtung von Faller und das dazugehörige Stellwerkspersonal von Preiser.

Zur Ausstattung der Bahnhöfe bieten sich die DB Signale von Viessmann an für unterschiedliche Verwendungszwecke.

Unabdingbar für den Rangierbetrieg, die DB Lichtsperrsignale, die die Mechanischen Gleissperrsignale ersetzten. Diese Signalart gibt es als "Zwergensignal" wie abgebildet oder auch als Hochsignal auf einem Mast. (Viessmann)
Bis in die 80er Jahre waren auch Formsignale der Bayerischen Staatsbahn noch anzutreffen. So können Nebenbahnhöfe durchaus noch über Bayerische Hauptsignale verfügen. (Viessmann)

Die Nachgestaltung als ÖBB Strecke erfordert, den Einsatz von entsprechenden Formsignalen, die es in dieser Bauform der ÖBB von Viessmann erhältlich sind.

Das ÖBB Betriebs- und Signalsystem der ÖBB weicht vom Deutschen System ab. Auch gibt es bereits bei der ÖBB ab 1958 Lichtsignale. Zugfahrten und Rangierfahrten (als Verschubfahrt bezeichnet) werden im Betriebssystem anders gehandhabt. Ausgehend auch heute noch sind Vorschriften und Grundlagen der K&K Zeit. Im Grunde genommen der gleiche Sinn und Zweck aber mitunter andere Aus- bzw. Durchführungen. Auch Bedeutung und Standort der Signale können mitunter abweichen. Bei der Gestaltung von ÖBB Anlagen muß man sich auch mit dem Betrieb etwas auseinandersetzen. Die Firma Alphamodell bietet ÖBB Lichtsignale in zwei Bauformen an.


Es läßt sich Alles erlernen, Zubehör mal von Weinert...


Zugegeben mir persönlich gefällt die Modellpalette der Firma Weinert. Klar es erfordert Geschick und etwas Mut die Bausätze zusammen zu bauen. Dabei geht es nicht um den Bau von Lokomotiven oder Fahrzeugen. Weinert hat auch im Zubehörbereich einiges zu bieten. Gerade hier findet man den "Hingucker" für das Gleis, das Stellwerk, den Bahnhof oder die Ladestraße. Auch wenn man mal etwas "versaut", es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man wächst mit seinen Aufgaben. Der Zusammenbau wird immer besser, man lernt ständig dazu und verbessert sich selbst. So kommt es auf den Versuch an einfach mal etwas Neues auszuprobieren als nur "Fertige Sachen". Wenn man einmal damit angefangen hat wird es wie eine Sucht. Man kommt nicht mehr los davon und ist fasziniert. Genauso wie sich Plastikmodelle bauen, verbessern oder verschönern lassen, funktioniert das mit Weinert Bausätzen.


Sicherlich nicht das "Allerwelts Modell", ein E- Verteilerkasten, wie er zwischen den Gleisen in gelber Farbgebung anzutreffen ist. Für die Verteilung der Stromkabel und Kabelverbindungen im Bahnhofsbereich.


Ebenfalls klein und unscheinbar das Grenzzeichen Ra 12 rot / weiß Standort zwischen den Weichen markiert den Abstand zwischen den Gleisen, der bis zu diesem Signal noch Profilfrei befahren werden kann ohne eine Flankenfahrt zu verursachen.


Einsparung von Weichenlaternen und bei Nichtoftbefahrenen Weichen, baute die DB ihre Weichen auf Reflektionssignale um. Durch das Anstrahlen von Loklaterne oder Rangierlampe konnte die Stellung der Weiche erkannt werden. Weichenzeichen in unterschiedlicher Ausführung im Weinert Sortiment.


Ebenfalls "Mini" das Endsignal am Prellbock mit Reflektion wie es auf DB Bahnhöfen üblich war. Somit konnte die Signal Beleuchtung in Gas, Petroleum oder Elektrisch entfallen.


Dieser "Blechkasten" macht schon einiges her. Signalfernsprechkasten mit Glockenwerk wie er überall anzutreffen war. Etwas farbliche Gestaltung, Patina so wirkt dieses Modell sehr echt. Betrachtet man die gesamte Aufnahme so wirkt auch die Gleisgestaltung und der Bahndamm Vorbildgerecht.
Ein Blickfang der "RAWIE" Prellbock.
Prellböcke sind nicht immer nur Gleisabschlüße. Ordentliche Farbe, Patina, Grünbewuchs machen jeden Prellbock zum Kleinod und Blickfang.
Hier und da fanden sich in der Epoche IV auch noch Prellböcke aus der Länderbahnzeit, die Kunstvoll gestaltet waren. Hier kann sich der Modellbahner in vielerlei Hinsicht "austoben".
Im Bahnhofsbereich finden sich bis heute bei Mechanischen Stellwerken Seilzugkästen zum Unfallschutz und Schutz der Technik vor Kälte, Schnee und Beschädigungen. Hier laufen Unterirdisch die Drahtzugleitungen vom Stellwerk zu den Weichen, Signalen und Gleissperren hindurch.

Für Oberirdisch verlaufende Drahtzugleitungen waren diese Druckrollenkästen am Gleis verankert.

In Verbindung mit den Drahtzugleitungen und Druckrollenkästen wurden Spannwerke installiert. Hintergrund war eine "stabile Drahtzugleitung", die nicht durchhängen durfte gerade bei Sommertemperaturen um über den Stellweg zum Signal oder Weiche eine stabile und sichere Funktion der Stellwerkstechnik zu gewährleisten. Mitunter waren die Stellwege der Drahtzugleitungen einige Hundert Meter lang und es erforderte eine Kraftaufwand die Signale und Weichen umzustellen. Bei stark befahrenen Strecken körperlich schwere Arbeit und man ersparte sich den Gang ins Fitness Studio.

Gerade für Anschluß- und Abstellgleise ein wirksamer Schutz gegen falsche Befahren und Abrollen von Fahrzeugen die Mechanische Gleissperre, die sowohl vom Stellwerk oder auch Ortsbedient umgestellt werden konnte. Meist in Abhängigkeit der Weichenstellung.


Auch Signal- und Kilometertafeln am Streckenrand sind wichtige Utensilien die nicht fehlen sollten. Auch hier stellte die DB auf Reflektionssignale ohne Gas- oder Petroleumlaternen gerade bei Langsamfahrsignalen um.


Für den Bahnsteigbereich wichtig die H-Tafel zur Signalisierung des Vorgeschriebenen Halteplatzes des Zuges.
Langsamfahrsignale und Geschwindigkeitstafeln für die Zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der Zugfahrten im jeweiligen Streckenabschnitt.
Oft außer Acht gelassen aber äußerst wichtig die Kilometertafeln am Gleis. Gerade bei Befehlserteilung, Geschwindigkeitsveränderungen oder Unregelmäßigkeiten oder Störungen müßen alle Beteiligten der Zug-, Sperr- oder Rangierfahrt den genauen Standort oder den genauen Kilometrierungsort kennen. So muß alles genau bezeichnet, festgehalten und dokumentiert werden. Kommt es hier zu Unfällen werden aus Versicherungstechnischen Gründen genaueste Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Polizei geführt.
Für die Signalisierung auf Haupt- und Nebenbahnen werden unterschiedliche Signale benötigt.
Da unser Thema auf eine Strecke mit Oberleitungsbetrieb geplant ist, gehören auch El-Signale, E-Lok Signale für besondere Signalisierungen im E-Lokbetrieb mit auf die Anlage. Diese Signale gelten nur für E-Fahrzeuge.

Eine recht einfache Übung ist der Bausatz des "Wärtersignales" mit integrierten Signal Sh 1, was nur für Rangierfahrten gilt. Standort im Bahnhofsbereich und gilt als Zustimmung des jeweiligen Stellwerkes für eine durchzuführende Rangierfahrt. Das Signal läßt sich gut zusammenbauen und sollte im Rangierbetrieb auf größeren Bahnhöfen nicht fehlen.

Hier wird es schon schwieriger und der Zusammenbau eines Form Hauptsignales erfordert Übung und Erfahrung. Aber nach einigen geübten Modell Zusammenbauten von Weinert kann dieses Objekt durchaus erfolgreich in Angriff genommen werden.

Auch der Bau und die Gestaltung einer einfachen Handschranke für Feldwege, Anschlußbahnen oder Fabrikzufahrten dürfte keine Schwierigkeit sein. Ist das Modell ohne Funktion. Ein nachträglicher Einbau eines Servo Motores ist möglich.

Für Neben- und Schmalspurbahnen Drehkreuze für Fußgängerwege. Modell ohne Funktion.

Zum Einbau auf Stellwerken oder Schrankenwärterbuden die Mechanische Kurbelwinde zur Bedienung einer Schrankenanlage.

Der Blickfang an jedem Bahnübergang eine Schranke mit Behang.
Bahnübergangsbeschilderung wie beim Vorbild. Ebenso Verkehrszeichen Aller Art finden sich hier.
Auch auf der Straße müßen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. In der Epoche IV noch nicht der Wahnsinnige Schwerverkehr wie heute. Die wenigen Schlaglöcher können noch Überschaubar mit Teerkocher und Werkzeugen ausgebessert werden. Idee einer Straßenbaustelle noch ohne Ampelverkehr bei bescheidenen Verkehrsaufkommen.
Arbeitsgerätschaften für eine kleine Straßenbaustelle.
Neben den Gleisen auch etwas Belebung für die Straße im Modell. Gully- und Schachtabdeckungen, Schlaglöcher und etwas Straßendreck wirken optisch belebend.
Warum nicht, neben Mülltonnen und Containern etwas Sperrmüll zur Abholung am Straßenrand.
Für das Innenleben von Gebäuden, Waschbecken und Sicherungskasten.
Werkzeuge der Bahnmeisterei.
Auch das Thema Bänke ist nicht nur ein Gestalterisches Thema, auch ein Optisches. Bank ist nicht gleich Bank.
Passend Papierkörbe für Bahnsteige, Haltestellen oder an den Fußwegen, die sich natürlich auch mit "Modellbahn Müll" befüllen lassen, oder es liegt Müll um den Korb herum, wieder etwas Belebung im einfachen Sinne.
Westfernsehen für Alle. Antennen Sortiment für jeden Empfang. Wichtig war das der Samstag Abend mit seinem ARD und ZDF Programm gesichert war, auch der Fußball Empfang mußte funktionieren. Selbstverständlich auch Karl-Eduard mit dem "Schwarzen Kanal" für die Linientreuen.
Auch das Geländer Sortiment von Weinert hat einiges zu bieten. Optische Leckerbissen von der Urzeit der Eisenbahn bis in die Neuzeit finden sich Guß- und Eisengeländer zur Ausgestaltung und Verzierung der Anlagen für unterschiedliche Zwecke.
Auf die Waage fertig los...Sackwage für Industrie, Landwirtschaft oder auch die kleine GA sowie Säcke als kleine Schmankerl auf der Modellbahn.
Auch wenn es mancher Lächerlich findet, auch Schafel und Besen gehören bei einem Ordnungsliebenden Modellbahner mit auf die Anlage.


Es finden sich noch viele kleine und schöne Zubehörartikel bei Weinert. Lassen Sie sich ruhig mal vom Weinert Programm inspirieren. Man findet immer eine Kleinigkeit.


Die Fahrleitung für die Anlage...


Auch der Gedanke des Elektrischen Betriebes "geisterte" 1985 durch die Köpfe. Im DDR Modellbahnsortiment fanden sich Fahrleitungsmasten und Zubehör aus dem VEB Feinmechanik Plauen (Vogtland), daß Verhältnismäßig gut zu bekommen war, da der Haupttrend der Modellbahner auf Dampf-, Diesel und "Faulheit" zurückführte. Oberleitung war nicht im Trend. Gut es gab auch zu wenig Modelle und schon gar keine oder wenige Freunde der Deutschen Bundesbahn. Modelle ja, Bundesbahn nein. Mittlerweile gibt es umfangreiche Angebote der Fahrleitungssortimente von Viessmann und Sommerfeldt.


Unterschiedliche Sortimente, Ausführungen und Aufwendungen zur Fahrleitung.


Viessmann Fahrleitung


Der Viessmann Fahrleitungsmast in HO mit Plastikhalterung und Metallausführung, Fahrleitungsausleger muß entsprechend eingekürzt oder belassen werden. Fahrleitung wird angelötet.


Sommerfeldt Fahrleitung



Sommerfeldt Masten mit Befestigungsschraube für festeren Halt am Sockel und der Anlagenfläche. Fahrleitung muß ebenfalls gelötet und entsprechend der Radien der Ausleger gekürzt oder belassen werden.
Das Sommerfeldt Quertragwerk für die entsprechende Gestaltung der Bahnhöfe.


Zusatzartikel zur Fahrleitung von Sommerfeldt


Speiseleitungshalter
Masttrafo
Mastschalter
Träger für Schalter Querleitung
Fahrleitungstrenner

Für Neben-, Schmalspur-, Straßen- und Überlandbahnen findet sich bei Sommerfeldt ein Komplettes Sortiment an Einfach Fahrleitungsmasten und Fahrdrähten.


Auch der elektrische Zugbetrieb hat seine Liebhaber und seine Reize.  Sicherlich muß man sich mit dem Thema ebenfalls lange und intensiv beschäftigen, auch das Löten will gelernt sein. Es ist wie alles im Leben man muß es wollen, viel Vergnügen...



Landschaftsoption mit Empfehlung von Heki Produkten


Der Entschluss einer Voralpen- oder Alpenlandschaft hätte 1985 zu Gips, Pappmachee, Streumehl geführt, neben eigenen Landschaftsentwicklungen aus Kaffeesatz, Steinen, Sägemehl und Pinselborsten. Glücklicherweise sind wir heute in dieser Beziehung gut bestückt. Nicht nur der Umfang an Landschaftsbaumaterialien ist bestechend, auch die Natürlichkeit und die Optische Wirkung der Landschaftselemente.  Natürlich müssen keine 2000er auf der Anlage entstehen. 


Aber der Grundstock ist Heki Gewebedraht, Gipsbinden und Heki Spachtelmasse mit langer Verarbeitungszeit. Diese kann bereits beim einrühren im Gipsbecher mit Heki Landschaftsfarben verrühert werden. Feine Farbänderungen und Akzente werden nach der Verarbeitung und vor der Trocknung in wässrigen Nuancen aufgetragen. In der Trocknung ist auch das Aufbringen von Heki Grasfasern möglich. Spätere Nachregulierung der Grasflächen kann später mit Grasbüscheln, Buschwerk, Einzelpflanzen erfolgen. Zurückzugreifen kann man auch auf Heki Naturmaterialien.


Setzen Sie Optische Landschaftsakzente !


Nicht nur Einheitsgrün auch verschiedene Farben lockern das Gesamtbild der Landschaften und der Züge auf. Wirkung zwischen Zügen und Landschaftsoptionen. Nach dem Motto "auch das Auge isst mit...".


Landschaftsbau de Luxe, Optik die Naturbüsche von Heki wirken farblich und optisch wie in der Natur. So bilden verschiedene Farbakzente eine Harmonie zwischen Bahn und Landschaft.
Spätsommer, Herbst leuchtende Farben sorgen für eine Abwechslungsreiche Optik auf der Modellbahn. Auch der Herbstwald hat seine Reize. Mit Heki Naturbaumaterialien lassen sich nicht nur Grundlandschaften zaubern, auch Wildwuchs, vertrocknete Baum- und Buschecken gehören mit in die Landschaft und verleihen der Anlage gerade hier ihre Natürlichkeit.
Bäume müßen nicht nur grün sein, auch der Baumbestand auf der Anlage kann optisch aufgepeppt werden mit natürlicher Blätteroptik und Naturfarben.


Kleine Dioramen im Landschaftsbau individuell gestaltet, nicht nur mit ganzen Wäldern, auch einzelstehende Bäume oder Baumgruppen mit markanter Optik wirken auf den Betrachter. Das Vorbild hierzu liefert immer die Wirklichkeit, so lassen sich Urlaubs- oder Ausflugsgebiete die mit der Digi Kamera eingefangen wurden auch im Modell umsetzen.  Dabei müßen nicht "Tonnen" von Super Artline Bäumen aufgeklebt werden sondern nur Optische Schwerpunkte. Wie Waldränder, Feldwege, Alleestraßen oder Einzelbäume. Dahinterliegende Baumflächen können auch mit den Bäumen des Meister bzw. Standardprogramm gestaltet werden. 


Heki Super Artline Bäume mit echter Blätteroptik für Sichtbare und Vordergründige Bereiche.
Immer wieder ein Motiv, die Rotbuche auf der Modellbahn, egal ob vor einem Bauernhof oder dem Bahnhofsvorplatz eines Landbahnhofes, sie wirkt.
Die knorrige Deutsche Eiche hat viele Stürme und Klimaereignisse überdauert. Zahlreiche Liebespaare schwuren sich unter ihr ewige Treue. Manche Inschrift wurde in ihre Rinde geschnitzt. Heute steht sie unter Naturschutz.
Auch die alte Birke hat ihre Fans, so steht sie Mitten im Ort oder auf einem Friedhof oder einzeln an Feld und Flur.
Nicht zu vergessen, die Dorflinde, die bis heute noch in vielen Ortschaften anzutreffen ist. So trafen und treffen sich immer wieder die Jungen an der Linde um hier ihre Sommerabende zu verbringen und das seit Generationen.
Neben der Spachtelmasse ist auch die Verarbeitung von Heki Felsfoilie zu empfehlen. Natürliche Farben und Gesteinselemente geben dem Voralpenland die entsprechende Optik. Zumal diese Foilie leicht zu bearbeiten ist und kann mit Grasbüscheln weiter verfeinert werden.


Mit Sicherheit finden Sie im Heki Programm die richtigen "Farbtupfer" für Ihren Landschaftsbau.


Um das Landschaftsbild abzurunden, der Modellbahn Hintergrund "Karwendelgebirge" von Faller, passend zum Thema.


Figuren für das Alpenland


Neben den normalen Passanten, und dem Bahnpersonal lassen sich zahlreiche Highlight`s zur Belebung der Anlage mit Preiser Figuren in Szene setzen. Gerade im Alpenländischen Bereich wird man im Sortiment fündig. Die Landschaft läßt sich mit besonderen Figurengruppen beleben. Zur Planungszeit 1985 wäre man an diesem Thema völlig verzweifelt. 


Vom Volk verehrt. Auf Umzügen, Gedenkfeiern und Traditionellen Festen ist der Bayernkönig, Ludwig der II. nicht wegzudenken. Die Pflege der Tradition und der Heimat wird hier Groß geschrieben.
Tradition und Moderne, warum nicht der König mit seinem Gefolge bei einem Historischen Umzug.
Zu den Traditionen in Bayern gehört auch die Tracht. Zahlreiche Mitglieder in Trachten- und Musikvereinen pflegen das Erbe der Vorfahren.
Historische Trachtenkapelle aus Tirol, beim Umzug zu Gast.
Lange verwurzelte Tradition der Almabtrieb.
Der Touristenführer mit einer kleinen Gruppe erklärt die Örtlichen Sehenswürdigkeiten. Typisch für diese Urlaubsregion.
Touristen für Bistro`s, Restaurants, Biergärten.
Auch Akzente der Tierwelt, Gemsen am Bergrand oder in der Landschaft. Auch zahlreiches Rehwild zieht durch die Berge.
Wallfahrten, Kirchweih Umzüge, Almabtrieb, Touristische Ziele werden gern als Urlaubserinnerung auf dem Foto festgehalten.
Auch die Pfadfinder erkunden die Landschaft...
...und natürlich auch die "Breisn" in der Tracht...
Nicht nur Gemsen in der Bergwelt auch Bergsteiger und Kletterer auf den Hängen.
Wanderer auf dem Weg zum "Enzian Horn"...
Tramper, Rucksack Touristen auf dem Weg in die Berge.


Das Kreuz mit dem Kreuz


Oft stehen zahlreiche Modellbahner schon mit dem Bau einer Kirche auf "Kriegsfuß", 

sicher spielte das Thema in der DDR keine große Rolle. Aber es ist Bestandteil des Lebens gerade in den Alpinen Regionen. Und bei der Beschäftigung mit solchen Themen kommt man automatisch zu der Frage der Gestaltung einer Katholischen Kirche oder gar eines Klosters. So gibt es in Bayern zahlreiche Orte von denen die Eisenbahn lebte, da viele Pilger, Gläubige und Wallfahrer diese Stätten besucht haben und dabei die Bahn benutzten. So wäre es durchaus realistisch neben der örtlichen Kirche auch ein Kloster auf der Anlage zu realisieren. 


Bausatz von Vollmer eines Klosters mit Friedhof und weiterem Zubehör. Auch das Nebengebäude ein seperater Bausatz einer Klosterschänke mit Brauerei belebt das Thema.
Natürlich gehören zum Kloster auch Mönche ....
...oder Nonnen...
...sowie Gäste der Klosterschänke...


Auch liegen Freud und Leid wie im richtigen Leben oft nebeneinander...


Katholischer Priester mit Brautpaar
Geladene Hochzeitsgäste.
Das ist Liebe...
Katholische Kirche in der Nähe von Berchdesgaden als Vorbild zum Thema und zur Modellbahn. (Kibri)
Katholischer Pfarrer auf der Beerdigung...
Trauergesellschaft
Neben dem Kloster gilt auch der Friedhof als Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. (Vollmer Bausatz)


Und so entwickelte sich in über 30 Jahren ein komplett anderes Bild der Modellbahn. Anfang vom Werdegang der Planung 1985 durch den Gedanken des Modellbahnplaners Günter Fromm bis in die heutige Zeit. Was damals Traum oder Utopie war, kann heute durchaus realistische "Modellbahnzüge" erhalten. Vielleicht interessiert sich jenand für den Nachbau oder die Nachgestaltung. Dann Gute Fahrt.