1,2 Quadratmeter für die Modellbahn...so viel ist möglich auch mit einem eigenen "Modellbahn-Fahrplan"


Staunen Sie doch einmal wieviele Details sich in 1:160 auf einem Diorama unterbringen lassen...


Die Beschäftigung mit der Modelleisenbahn ist ungebrochen. Auf Grund von Wohnsituation und Mietpreisen müssen viele Modellbahnfreunde "Kleiner Denken" um in bezahlbaren kleinen Wohnungen eine Modelleisenbahn zu betreiben. Klar ist der Traum von 10 oder 20 Quadratmeter Anlagen im eigenen Modellbahnzimmer der große Modellbahntraum. 


Die Überlegung bei Dioramenanlagen ist einfach das Detail bis zur totalen Perfektion. Solche Anfangsdioramen lassen sich durchaus auch später einmal in einer größeren Anlage integrieren. In diesem Fall wäre auch ein eigener Fahrplan eine denkbare Alternative für eine langfristige Beschäftigung auf 1,2 qm.

Gestalten Sie dieses Diorame im Detail und mit zahlreichen Feinheiten.


Diorama "Bergenbrück"


Bewußt habe ich nix "Gebirgiges" skizziert, eher ein Diorama im schönen Mecklenburg mit sanften Hügeln und ebener Landschaft, ein Diorama das unter einer Dachschräge oder an einer Mansarde integriert werden kann. Als Nenngröße die Spur N im Maßstab 1:160 um auch das Thema entsprechend umsetzen zu können. Schließlich soll etwas Betrieb und Strecke vorhanden sein. Das Standardmaß sind 2,00 Meter in der Gesamtlänge und 0,60 Meter in der Anlagentiefe. Also 1,2 qm für die Modellbahn für die Freunde die sich eben den Traum unter kleinen Wohnungsverhältnissen erfüllen möchten. Die Anlage soll teilbar sein in zwei gleichgroße Teile mit 1,00 Meter x 0,60 Meter um diese mit Klappfüßen versehene Anlage auf einem Schrank, oder dahinter bzw. in Raumnischen zu verstauen. Sie wäre demzufolge auch transportabel für Ausstellungen, den Transport zum Gartenhaus oder dem Besuch bei Modellbahnfreunden. 


Die Nebenbahn von "Seehausen" nach "Uhlenhain" (Plattdeutsch auf Hochdeutsch Eulenhain) führt am Bahnhof "Bergenbrück" vorbei. Eine kleine Landgemeinde mit Gewerbe, Handwerk und einer Möbelfabrik am Bahnhof. Auch zahlreiche Felder und Wiesen rund um den Ort sorgen für Beschäftigung in der Landwirtschaft. Im Sommer und an den Wochenenden gilt der Ort als Geheimtip für die Städter, Wanderer und Ausflügler. Auch die Berliner sind schon auf den Geschmack gekommen und besuchen die Ortschaften an der Bahnlinie. Fahrrad- und Bootstouren und gute Restaurants sowie Pensionen laden hier ein. Und ist es von und nach "Seehausen" und nach Berlin mit dem Eilzug der mit der P 8 bespannt ist ein "Katzensprung". Zwei Stunden von Berlin nach "Bergenbrück". 


Das Thema ein Durchgangsbahnhof einer Nebenbahn, hier zweigt eine eingleisige Weiterführende Nebenbahn mit vereinfachter Betriebsführung ab. Die Strecke führt rechts aus den sanften Hügeln aus Richtung "Seehause" in den Bahnhof. Hinter den Hügeln versteckt sich ein "Wendebahnhof" mit zwei Weichen, so das hier Züge auch verdeckt umfahren können. Ein Stück freie Strecke führt über unbeschrankter Bahnübergang , davor befindet sich das Beamtenwohnhaus mit Nebengebäuden und Garten des Bahnhofes. Die Strasse führt dann weiter zum nächsten Ort und zweigt danach zum Möbelwerk ab. Vor dem Bahnübergang befindet sich das Einfahrtsignal "A" ein einflügliges Hauptsignal, das nur "Fahrt" oder "Halt" anzeigt. Da die Streckenhöchstgeschwindigkeit vor dem Einfahrtsignal "A" nur 20 km/h beträgt auf Grund des unbeschranken Bahnüberganges, fahren die Züge sowohl nach Gleis 1 und Gleis 2 nur mit 20 km/h ein. Halten an der H-Tafel. Ab dort werden 40 km/h signalisiert, die dann für die Weiterfahrt in den folgenden Streckenabschnitt gelten bis zur nächsten Geschwindigkeitstafel. Eine Einfahrt aus "Uhlenhain", ist mit V/max. 40 km/h festgelegt. Auch wenn das Einfahrtsignal "B" nur mit einem Flügel "Einfahrt frei" signalisiert kann die Höchstgeschwindigkeit beim befahren der Weiche 5 als Betriebs- und Bautechnische Höchstgeschwindigkeit gelten, da in der Regel wenn nicht anders signalisiert, die Fahrt über abzweigende Weichen mit 40 km/h durchaus eine festgelegte Regelgeschwindigkeit sein kann. Die Aus- und Durchfahrt wird mittels "Zp 9" geregelt. Der Fahrdienstleiter in Personalunion erteilt durch Hochheben der "Patsche" den Durchfahrt- oder Abfahrtsauftrag und bei Nacht mit grüner Signalleuchte. Der Lokführer bestätigt mit Achtungspfiff Zp 1 die Aufnahme des Signal Zp 9. Hinter dem Bahnhof befindet sich der Posten 12, ein besetzter Schrankenposten im Bahnhof für eine stark befahrene Landstrasse. Aus Sicherheitsgründen wurde hier eine Vollschranke mit Wärter erbaut, dieser hat seinen bescheidenen Dienstraum in einer Backsteinbude. Die Landstrasse führt nach dem Bahnübergang weiter parallel zur Bahnlinie und erhält eine Steigung von 4-5 cm Höhe. Somit wird der linke "Wendebahnhof" in Richtung "Uhlenhain" kaschiert. Büsche und Bäume zwischen Bahn und Landstrasse tun noch ihr übriges. Hier können die Züge ebenfalls durch den Einbau von zwei Weichen ihren Zug umfahren. 


In "Bergenbrück" zweigt noch das Gleis einer ehemaligen Privatbahn ab, die nach 1945 der Staatsbahn angegliedert wurde. Schon immer fuhren hier nur Triebwagen, Lokbespannte Güterzüge in der Erntesaison und sonst ein sehr bescheidener, vereinfachter Bahnbetrieb. Außer den Verbindungsweichen zwischen den Strecken und dem Bahnsteig - Kopfgleis gibt es hier keine weiteren Anlagen der Strecke. Diese befinden sich am Endpunkt in Neuberg und sind in diesem Diorama nicht ersichtlich. Die Strecke führt aus dem Bahnhof über einen ungesicherten Bahnübergang eine 3 cm ansteigende Steigung in Richtung nachfolgender Hügel der Landschaft. Hier verschwindet sie im Wald und danach in einem verdeckten Endstück, endet dort und kehrt von dort wieder zurück. Hier wäre noch die Idee einen "Wendebahnhof" mit zwei Weichen zu erbauen um hier auch einen abwechslungsreichen Zugverkehr zu betreiben. Wer nicht will nimmt die Variante mit dem Kopfgleis und pendelt mit dem VT hin und her. 


 Bei der Einfahrt in "Bergenbrück" wird der Standort des Einfahrtsignal durch eine Trapeztafel signalisiert. Beim letzten Halt vor "Bergenbrück", wird die Weiterfahrt des Zuges durch den Fahrdienstleiter genehmigt. Der Zugführer des Triebwagens geht zum Fernsprecher und stellt an den Fahrdienstleiter eine Fahrtanfrage. Erst mit dessen Genehmigung und Eintrag im Zugmeldebuch ist die Weiterfahrt gestattet. So ist durch Genehmigung des Fahrdienstleiters die Vorbeifahrt an der Trapeztafel "abgesegnet" mit dem Hinweis nach Gleis 1 (Kopfgleis) oder Gleis 2 bzw. 3 in die Durchgangsgleise des Bahnhofes je nach Bahnhofsfahrordnung. Die Höchstgeschwindigkeit ab der Trapeztafel beträgt ebenfalls nur 20 km/h auf Grund Einfahrt in das Kopfgleis und auch wegen dem unbeschrankten Bahnübergang. 


Für Laien ist manches in den Erklärungen und Geschwindigkeitsbeschreibungen immer nicht ganz nachvollziehbar. In erster Linie geht die Sicherheit vor. Bei Unfällen aller Art ermitteln dann Staatsanwalt und Polizei. Hier werden alle Vorgänge und Vorschriften akribisch geprüft. Auch der Zusammenhang "Was hat das Verkehrsunternehmen getan um Unfälle zu vermeiden ?". Was bedeutet Niedrige Geschwindigkeiten, Pfeifftafeln, Freie Sicht ohne Baum- und Vegetationsbewuchs, Ausleuchtung bei Dunkelheit und Unsichtigen Wetter und Strassenbeschilderung. Aber im Modell in der Epoche III oder IV ging es noch recht beschaulich auf den Strassen zu. 


Neben dem Eisenbahnbetrieb gibt es ein Möbelwerk am Ort als größter Arbeitgeber, daneben die Landwirtschaft, Gasthäuser und Pensionen sorgen für das tägliche Brot der Bewohner. Einige fahren auch nach "Seehausen" in die Kreisstadt und gehen dort ihrer Arbeit nach. Einige Schüler und Lehrlinge pendeln auch in die Stadt. Am Freitag und Sonntag kommen noch Studenten und Internatsschüler zu den Fahrgästen. Im Sommer sowie an Wochenenden und Feiertagen kommen die Ausflügler, Radfahrer und Badegäste in die Region. Gasthäuser mit sehr guter Küche und Hausmannskost ziehen die Gäste aus Nah und Fern an. 

So setzen sich die positiven Fahrgastzahlen auf der Strecke in Punkto Nutzung zusammen und sorgt für gut ausgelastete Züge.


Am Bahnhof "Bergenbrück" wird Montag bis Freitag von 04:00 Uhr bis 23:00 Uhr Dienst getan, Samstag von 04:00 Uhr bis 01:00 Uhr und am Sonntag von 06:00 Uhr bis 23:00 Uhr. 

Grob gesagt also Früh und Spätdienst des Örtlichen Personales.

Der Bahnhof ist zu den o.g. Zeiten mit einem Fahrdienstleiter und Schrankenwärter besetzt. Mo - Fr ist noch ein Bediensteter für den Fahrkartenverkauf, Gepäck, Auskunft von 05:00 Uhr bis 16:00 Uhr am Bahnhof tätig. Er übernimmt auch die Wagendienst und Güterverkehrsaufgaben in der Zeit. Außerhalb übernimmt der Fahrdienstleiter diese Aufgaben mit. Rangierarbeiten übernehmen die Zugführer und Zugschaffner der Güter- und Personenzüge. 

So ergibt sich auch ein übersichtlicher Personaleinsatz am Bahnhof. 

Gelegentlich kommen die Techniker mit einem SKL zum Bahnhof.

Gleisbauarbeiter, Signalmeister, Telefontechniker


Im und am Bahnhof findet man einiges das den Bereich mit Leben erfüllt.

Dienstwohnung des Bahnhofsvorstandes im Bahnhof im ersten OG.

Ein Beamtenwohnhaus aus der DRG Zeit mit Nebengebäuden und Gärten.

Gegenüber des Bahnhofes ein privates Wohnhaus, 

Daneben der Gasthof mit Pension und Postagentur, und das Nachbargrundstück hat der ortsansässige Bäckermeister mit Wohn- und Geschäftshaus erworben. Eine Fleischerei oder ein Tante Emma bzw. Colonialwarenladen kann es auch sein.

Gegenüber vom Bahnhof befindet sich das Möbelwerk mit kleinem Anbau und einem Holzlager sowie Portalkran zur Be- und Entladung.

Ein kurzes Rampengleis mit Gleiswaage und Laderampe sorgt Ladebetrieb meistens für die Landwirtschaft. Schlachtvieh Verladung, Produktverladung von Mais, Kartoffeln, Rüben, Getreide e.t.c.. Abpumpen von Diesel und Kohleverladung für die Firmen und den Örtlichen Brennstoffhändler. An der Ausfahrt Richtung "Uhlenhain " befindet sich noch ein Bauernhof der Optisch an das ländliche Ambiente des Bahnhofes erinnern soll. 


Diorama Skizze



Der Reiz des Diorama...


Neben der Modellbahn bietet ein überschaubares Diorama eigentlich eine detaillierte Beschäftigung mit der Modellbahn an.

Was oft bei Großanlagen übersehen wird sind entsprechende Feinheiten und Details die hier besonders hervorgehoben werden können. So erscheint ein perfektes Diorama auch als Hohe Kunst im Modellbahnbau. Durch kleinere Flächen widmet man sich einfach mehr den Perfektionen. So kann sich der Bau einer solchen Diorama Anlage durchaus zwei bis drei Jahre hinziehen.


Neben der Wahl des Gleismateriales ist auch eine Gestaltung der Schienen und Schwellen durchaus denkbar. Auch der Einbau von zwei Gleissystemen, Warum erkläre ich gleich



Die Wahl fiel auf das Fleischmann N Gleis mit Bettung, Bei kompletter Digitaler Steuerung könnte der sichtbare Bereich mit dem Bettungsgleis ausgestattet werden. Im Nichtsichtbaren Bereich das Gleis ohne Bettung. Hier entfällt das Einschottern der Gleise und der Bau mit preiswerten Flexgleis ist möglich.


Bei der kompletten analogen Variante des Dioramas wäre es Empfehlenswert das gesamte Gleismaterial mit dem Bettungsgleis zu erwerben. Ein riesengroßer Vorteil sind die "Denkenden Weichen". Hier kann ein Teil des "Kabelaufwandes" für Trennstellen ersetzt werden durch Einbau von Isolierschienenverbindern in der Gleismitte. Schaltung der Weichen mittels Gleiskontakt. So entsteht ein "kleiner halbautomatischer Zugbetrieb". Auch das elektrische Entkupplungsgleis an den Streckenenden empfiehlt sich. Dies wäre ein Vorschlag die relativ "Unaufwendig" ist und somit auch den "Technisch Unbegabten" einen leichteren Modellbahneinstieg ermöglicht. Klar das Löten und der Einbau von Trennstellen und "Kabelsalat" eine gewisse Herausforderung bedeuten. Aber somit umgeht man das Löten, daß oft schon für viele ein Graus ist.

Verbindung der Kabel am unkompliziertesten mit dem Roco Steckersystem.Erspart auch das Löten, nur ein Klick und Fertig.



Sowie auf das Fleischmann N Gleis ohne Bettung.



Vorauswahl farblicher Effekte für das Gleis



Für Nebenstrecken die nicht so dicht befahren sind Weinert Farben eine Empfehlung mit passenden Farbton für die Schienen.



Die dunkle Farbe für Holzschwellen von Weinert verleihen dem Gleis eine perfekte Optik.


Gleise in dieser Größenordnung können mit feinen Marderhaar Pinseln aus dem Weinert Sortiment gestaltet werden. Etwas Abkleben und fein Altern und sofort nach dem Streichen der Profile die Farbe auf den Schienenköpfen entfernen. 



Speziell vor dem Zusammenbau der Gebäude eignen sich Valejo Plastik und Effekt Farben zur Gestaltung von Gleisen, Anlagen und Gebäuden.

Z.B. Weiß für die Gestaltung der Backsteinfassaden der entsprechenden Gebäude zum Betonen der Backsteinfugen. Auch Moosgrün, Dreckbraun, Schlammfarbe, Betongrau, Verwitterung und Washfarben zur Gestaltung der gesamten Anlage vor dem Zusammenbau und des gesamten Aufbaues zu empfehlen. 


 


Die Auswahl an Effekten und Washfarben bei Valejo ist riesig, so lassen sich verwitterte und zum Teil veraltete Flächen, Wände, Türen, Fenster, Dächer gestalten, durch den unregelmäßigen Verlauf der Farben wirken diese sehr echt. 



Diesel- und Ölflecken nicht nur im Bw auch an den Standorten der Einfahrtsignale, Gleise vor H- Tafeln zeugen von undichten Dieselleitungen, tropfenden Ölteilen und Bremsdreck der Lokomotiven und Wagen.



Perfektion bis in das kleinste Detail, heller Schlamm von Valejo für schlammige oder gerade abtrocknende Sandwege in der Landschaft nach einem Regenguss.



Der Traum für ein Diorama ist die Sand Texture, optischer Grund mit dem exakte Sandwege, Randstreifen der Strasse, es gab nier auf dem Land kaum Fußwege, Deko für Hügel und ländliche Flächen. Farbliche Nachbehandlung ist möglich.



Auch die Strassenführung sollte geplant werden. Aus diesem Grund empfehlen wir die Flex Way Strasse von Juweela in 1:160. Am Bahnhof und die Ortsstrasse mit Kopfsteinpflaster zeugen aus der Zeit der Epoche III / IV.


Anlagen und Gebäudeauswahl in 1:160



Genial zum Thema passt das Auhagen Gebäude des Bahnhofes "Krakow", daß im Stil und in der Größe einem Bahnhof in Mecklenburg entspricht. 



Für den Zwischenbahnsteig an Gleis 2 eignet sich dieser Bahnsteig von Vollmer in Spur N.



Der Schrankenposten Nr.12 an der Einfahrt aus Richtung "Uhlenhain" ergänzt die Optische Ansicht des bahnhofes in Backsteinbauweise von Auhagen.



Der Voll Beschrankte Bahnübergang am Bahnhof kann durchaus die elektrische Schrankenanlage von Viessmann sein, auf alle Fälle auch gern mit dem Viessmann Soundmodul für Bahnübergänge.



Zwei Viessmann Einfahrtsignale für den Bahnhof "Bergenbrück" sichern die Ein-, Ausfahrten, Kreuzungen und Überholungen.



Das Signal Ne 1 - Trapeztafel sichert die Einfahrt aus Richtung der zweiten Nebenstrecke in den Bahnhof "Bergenbrück".



Für die Betätigung der Weichen und Signale benötigt man bei Mechanischen Stellwerken Drahtzüge die zum Teil offen oder auch in den Drahtzugkästen geschützt vor Witterung sowie Beschädigung. (Auhagen Bausatz)



Für eine perfekte Ausgestaltung der Strecke sind die typischen Telegraphenmasten ein unbedingtes Muß auf dem Diorama. Weiße Porzelankörper und schwarze Traversenhalterungen und Holzschwellenanstrich sorgen für ein super Aussehen der Auhagen Modelle. Und der schwarze Gummizwirn imitiert die Telegraphenleitungen.



Die Auhagen Gleiswaage aus Wellblech darf ruhig etwas patiniert werden. Etwas Rost, graue Patina und ein paar Laderückstände rund um die Waage sowie Grasbüschel "verschönern" das Modell.



Die Verladung der Landwirtschaftsprodukte auf der Ladestrasse mit den Auhagen Förderbänder als Top Detail und gut patinieren sowie Rost ansetzen. Kalk und abgeblätterte Farbe mit Valejo Effekten.



Ein weiteres Detail an Gleis 2 und 3 je ein Wasserkran für die Dampflokomotiven, die hier rangieren oder kreuzen. Auch ist hier im Fahrplan ein Aufenthalt von 5 Minuten vorgesehen um die Dampfrösser mit Wasser zu versorgen. (Auhagen N-Modell)



In der Nenngröße N sieht es im Moment schlecht aus mit einem passenden Modell einer Kopf- und Seitenrampe. Hier bleibt nur der Selbstbau aus einem Grundmodell mit ca. 5 mm Sperrholzstärke und Mauerplatten und der passenden Ausgestaltung durch Kopfsteinpflaster Elemente. Teile anderer Bausätze und Eigenentwicklungen müssen hier in Einklang gebracht werden.



Passend für das Möbelwerk am Bahnhof "Bergenbrück" dieser Faller Bausatz eines Eisenwerkes, daß Stilecht und Optisch gut mit zum Backsteinambiente am Bahnhof passt.



Für das Be- und Entladen von Möbelholz und großen Transportkisten steht im Möbelwerk dieser Portalkran aus Holzbalken, der ebenfalls mit Öldreckfarbe gut patiniert werden sollte um ihn realistisch erscheinen zu lassen.


Offene Holzlagerunterstände in denen das Holz trocken und gut gelagert an der Luft gestapelt werden finden sich in N ebenfalls nicht. Ein solcher Unterstand kann ebenfalls in einfacher Bauweise im Eigenbau errichtet werden. 2 x 2 mm Profilhölzer, Wellblechdach und Ölfarbe genügen für einen solchen Unterstand in einer Größe von 7 x 5 cm in Spur N.



Dieser Auhagen Prellbock aus Altschwellen, etwas Ölpatina und Grasbüschelbewuchs, vielleicht etwas verschoben durch einen Rangierunfall eignet sich als Gleisabschluss am Gleis des Möbelwerkes "Bergenbrück".



Ebenfalls von Auhagen dieser Gleisabschluss an Gleis 1 für das Kopfgleis der zweiten Nebenstrecke im Bahnhof. Als Besonderheit kann der Prellbock mit einer roten Mini LED versehen werden um im Nachtbetrieb diesen besonders zu kennzeichnen aber auch als Blickfang.


Top Details für dieses Diorama bietet die Firma Weinert in Spur N einfach gigantisch...


Auch wenn viele vor den Bausätzen oder Modellen der Firma Weinert zurückschrecken, finden sich hier bei Spur N so viele zahlreiche Kleinmodelle und Ausstattungsgegenstände auch nur für "ein Paar Euro" die jede Anlage "verzaubern". Keine Scheu so schlimm ist es mit diesen Modellen nicht, eine gute Pinzette, eine "Dritte Hand" eine Kopflupe helfen beim Zusammenbau oder der Gestaltung.

Nicht vergessen Weinert ist Kult und gehört mit zur Modellbahn.


Alles für das Stellwerk und den ordnungsgemäßen Betrieb in 1:160















Ohne sie rollt kein Zug, die Gleisbauarbeiter, Signaltechniker und weitere Berufe des Technischen Dienstes der Eisenbahn. Oft unbeachtet verrichten Sie ihre Arbeit oft in der Nacht oder weit vom Geschehen entfernt. Ein alter Eisenbahner Witz, erzählt, daß ein Fahrgast mal einen Zugbegleiter fragte wann die Kollegen eigentlich arbeiten ? Immer wenn er mit dem Zug an einer Baustelle vorbeifährt stehen die neben dem Gleis und schauen den Zug an....


Weichensignal Attrappe mit Stellhebel zum Anbau.
Für das Ladegleis eine Gleissperren Attrappe.
das Modell


das Original

Das Signal steht im Winkel zwischen den beiden Gleisen und zwar entweder in der Mitte zwischen den beiden Gleisen oder je ein Zeichen neben der inneren Schiene jedes Gleises. - So sagt es die Vorschrift, daß Signalbuch.


Signalisierung im Vorsignalbereich vor der Kreuztafel die im Vorsignalabstand steht. Der Abstand von der Kreuztafel die als Vorsignal fungiert ist je nach Strecke und Geschwindigkeit festgelegt. Regelabstand 500 Meter unter Beachtung von Zuggewicht, Gefälleabschnitt und Geschwindigkeit.


Die Kreuztafel ist auf Neben- und Schmalspurbahnen am Standort eines Vorsignales anzutreffen. Durch geringere Geschwindigkeiten konnte auf das Vorsignal verzichtet werden. Oft liegt die Geschwindigkeit bei max. 20 oder 30 km/h, da der Lokführer immer davon ausgehen muß das das Einfahrtsignal "Halt" zeigt, oder das am Fernsprecher erst die Erlaubnis zur Einfahrt in den Bahnhof eingeholt werden muß. Weitere Möglichkeit war dann die Signalisierung der Einfahrt mittels Pfeiff Signalen der Lokomotiven bei Kreuzungen. Besondere Vorsicht gilt immer bei Nacht oder Unsichtigen Wetter. So müssen sich Züge oft von der Kreuztafel bis zum Einfahrtsignal oder einer Trapeztafel "vortasten", also vorsichtig fahren. Das erklärt oft auch lange Fahrzeiten auf Nebenstrecken. 


Perfektion im Detail mit verschiedenen Sortimenten von Signaltafeln für Bahnhof und Strecke des Dioramas.
Für das perfekte Stellwerk im Modell und zur Ausgestaltung des Umfeldes für Signale und Weichen die Weinert Modelle für Mechanische Stellwerke die bei einem detaillierten Diorama nicht fehlen sollten.
Hinter der Weiche 1 und der Weiche 4 bietet sich die Aufstellung des beleuchteten Wartezeichens an. So kann bei Rangierfahrten der Triebwagen von Gleis 1 über die Weiche 1 in den Bahnhof umsetzen und von Gleis 4 eine Rangierfahrt über die Einfahrtweichen nach Gleis 2 oder 3 umsetzen.


An den Einfahrtsignalen auf der Strecke und an der Trapeztafel der Strecke von "Neuberg" sowie im Gleisbereich werden Fernsprecher benötigt für Betriebliche oder Sonstige Anfragen von Lokführer, Zugführer, Rangierer, Schrankenwärter, Technische Mitarbeiter zum örtlichen Fahrdienstleiter. Z.B. Meldungen, Rangier- und Fahrtanfragen, Befehlsübermittlung und Gefahrenmeldungen.



Zur perfekten Zugfahrt gehört nicht nur das Spitzenlich der Lokomotive auch der Signalisierte Zugschluss. Ein Zugschluss an einem Güterwagen von Weinert perfektioniert jeden Güterzug. Beim Diorama muß der Zugschlusswagen immer von Hand an den jeweiligen Zugschluss gesetzt werden. Bei Reisügen ist der Zugschluss heute oft schon in der Innenbeleuchtung gängiger Standard.


Der Weinert N Prellbock für einen perfekten Gleisabschluss. Einfach der "Mercedes" unter den Modellen.
Der vom Hersteller perfekt gestaltete Telegraphenmast erinnert an alte Dampflokzeiten in 1:160.


Güterwagenladungen erfordern oft ein Lademaß in Höhe und Breite. Bei nicht wenigen Strecken ist ein Lademaß vorgeschrieben. Hier geht es um die Einhaltung der Standardmaße bei der Durchfahrt von Brücken, Unterführungen, Tunnel und Galarien (Gebirgsstrecken). Vor Abfertigung des jeweiligen Güterwagens wird der Wagen am Lademaß im Ladegleis unter die Lupe genommen. Lassen sich die beweglichen Maßstreben umklappen ohne den Aufbau oder die Ladung zu berühern ist der Wagen fertig. Weicht das Maß ab, so kann der Wagen als Lü Sendung von A-D abgefertigt werden und muß bei Bedarf umgeleitet werden da die spezielle Lü Sendung die Strecke nicht befahren darf. Lü Sendungen sind Lademaßüberschreitungen in vier Kategorien. Das Lademaß steht neben der Gleiswaage in der Ladestrasse.


Zubehör mit Anspruch von Weinert...


Das Zubehör von Weinert verlangt ohne weiteres langfristige Beschäftigung mit dem jeweiligen Artikel. Aber gerade das macht es aus lange Beschäftigung mit dem Zusammenbau und der Gestaltung im Detail. Alles was man selbst gebaut und gestaltet hat erfüllt jeden ernsthaften Modellbahner mit stolz. Mit solchen Bauwerken im Modell lassen sich ohne weiteres "Tolle Fernsehabende" des "Deutschen Wiederholungsfernsehen" gut überbrücken. 



Im Preiser N Sortiment finden sich unzählige Spur N Figuren, auch Sitzende die für die Bahnhofsbank von Weinert "bevölkern". Ebenso beleben die den Biergarten, Sitzbänke von Bus und Bahn. 



Offiziell ein Gepäckkarren für den Bahnsteig. Aber wer etwas Phantasie hat kann diesen Karren auch in Landwirtschaft einsetzen.



Der typische Transportkarren für Gepäck, Post oder Stückgüter, die bis zur Epoche IV mit Muskelkraft bewegt worden sind.



Für den Transport von Postgut stellte die Oberpostdirektion dem Agenturbesitzer einen Postkarren zur Verfügung. 



Ein Lastenfahrrad in Spur N zur Belebung der Ortsstrasse. Für den Bäckerburschen der gerade frische Brötchen zu den Urlaubspensionen ausfährt oder der Handwerker der im Ort unterwegs ist.



Wer keine Postagentur hat, hat in "Bergenbrück" ein Postamt. Der Schmidt`s, Karl ist täglich bei Wind und Wetter im Ort und einigen Nachbarorten unterwegs. Auch abgelegene Höfe oder Ausbauten werden mit der Deutschen Post erreicht. Der Postbote weiß immer das Neuste, erfährt Alles und ist ein "Old Social Media".



Gerade bei Schönem Wetter sind die Fahrradtouristen rund um "Bergenbrück" unterwegs. Auch am Bahnhof zur Verladung in den Packwagen eine sehr schöne Deko für das gesamte Diorama.



Deko am Bahnhof für die Schüler und Pendler, die Morgens erst drei Kilometer vom Nachbarort zum Bahnhof radeln um von hier aus mit dem Zug in die Schule oder zur Arbeit zu fahren.



Weinert bietet für die Detailverliebten auch in Spur N einen Hydranten an, der direkt an der Ortsstrasse das Strassenbild belebt und für einen "Modellbahn-Feuerwehreinsatz" genutzt werden kann.



Immer im Einsatz die Freiwillige Feuerwehr "Bergenbrück". (Preiser)


 


Da die zu beleuchtende Ortsstrasse und der Bahnhofsbereich nicht sehr groß ist, empfiehlt sich der Einbau von Weinert Leuchten aus Metall. Beleuchtung der Ladestrasse, Bahnhof und der Ortsstrasse vor dem Bahnhof. Hier rentiert es sich durchaus einmal über diese filigranen Weinert Lampenmodelle nachzudenken.



Es gibt sie sogar en Miniatur...Zur Belebung der Ladestrasse ein Hemmschuhständer mit passenden Hemmschuhen in 1:160 ein Super Detail ohne weitere Worte.



Ein Detail das oft vernachlässigt wird, Gartenzäune, Mauern, Zäune oder Werkszäune. Die Weinert Metall Kreationen für Spur N sind vielfältig. So lassen sich authentische Einfriedungen gestalten. Nicht nur in grau, braun oder schwarz wie üblich. Gerade Patina und Rost machen diese Elemente zum Blickfang. Auch Wildwuchs, Unkraut, Efeu beleben diese. 



Strassensperre, Baustelle in der Spur N mit Weinert Absperrungen beleben das Geschehen auf der Ortsstrasse.

 


Der Bahnsteig der Nebenbahn kann durchaus mit fertigen Elementen gestaltet werden. Ein selbstgebauter Bahnsteig aus Bahnsteigkanten aus Altschwellen und abgesenkter Bahnsteigkante für den Überweg vom Hausbahnsteig nach Gleis 3 den Zwischenbahnsteig und ein Bohlenüberweg machen einiges her. Feiner Schotter oder Sand, etwas Unkraut, Bänke, Papierkörbe vollenden das Bild des Bahnsteigbaues als kreatives eigenes Kunstwerk.



Ein Detail für Gebäude, Fahrzeuge und Anlagen der Weinert Feuerlöscher in 1:160.



Nur ein Korb werden einige sagen, der Kohle oder Kokskorb wurde an den Wasserkränen aufgestellt um im Winter das Einfrieren zu verhindern. Man erinnert sich, als es noch richtige Winter gab.



Während des Zwischenhaltes der Güterzüge springt der Heizer schnell mal an das Triebwerk, zur Nachschau oder zum Abölen der Lager und Bolzen. Etwas Putzen und Fummeln um die gute alte Fleischmann G 8 am Laufen zu halten, deren Baujahr das Jahr 1913 war und wir uns am Anfang der 70er Jahre befinden. Abhilfe bringt hier das Weinert Ölkannen Sortiment.



Auch der Weidenkorb ist ein schönes Modellbahn Detail, als Ladegut für Gepäck und Expressgut z.B. So wurden Obst, Gemüse oder andere Waren oft in Körben als Sendung aufgegeben bzw. abgeholt. Als Ladegut einer Ortsansässigen Korbflechterei.

Belebung der Gebäude, Bauernhöfen, Ladestrassen und Fahrzeugen. Ein Anwendungsbereich findet sich hier auf alle Fälle.


Diese Modelle und weitere zahlreiche Weinert Modelle finden Sie bei Weinert, schauen Sie nach und überzeugen Sie sich davon über das Top Preis / Leistungsverhältnis.


Wenige Häuser beleben das Umfeld des Bahnhofes, aber eine Halbreliefzeile mit Wohn- und Geschäftshäusern gegenüber des Bahnhofes erfüllt einmal den Zweck der effektiven Platzausnutzung. Oder wenige Gebäude aber dann detailliert und richtig.

Der Platz würde es hergeben. 



Links an der Ausfahrt zwischen Gleisbogen und Hintergrund kann dieser Fachwerkhof von Auhagen durchaus Verwendung finden. Angrenzende Wiesen, Äcker und Flächen können in Andeutung um den Bauernhof gestaltet werden. Der Hintergrund könnte Feld- oder Wiesenflächen des Flachlandes beinhalten.



Hintergrund mit passendem Flachlandmotiv von Faller "Ostholstein".



Das Kibri Wohnhaus des Bahnhofes "Bergenbrück" in 1:160 mit Nebengebäude für die Mitarbeiter des Bahnhofes. Schön geputzt und Mitten zwischen den Gärten der Bewohner. Wen das Schieferdach des Nebengebäudes stört könnte dieses gegen Dachpfanne, Wellblech oder Teerpappe austauschen. 



Gegenüber des Empfangsgebäudes befindet sich der Gasthof "Zur Eisenbahn", ein gutbesuchtes Restaurant mit Pension und Biergarten. Auch die Örtliche Poststation befindet sich hier. Gerade im Sommer ist der Biergarten für die Gäste des Ortes ein Ausflug wert oder man überbrückte die Wartezeit bis zur Abfahrt des nächsten Zuges. Für die Diensthabenden Mitarbeiter, Lok- und Zugpersonale ist das Gasthaus "völlig Tabu". Es denkt keiner daran schnell über die Strasse zu laufen und schnell ein frisch Gezapftes zu trinken. Meist holt man nur Zigaretten oder Zigarren. "Alles nach Vorschrift", schließlich hat keiner Durst...



Dieses passende Wohn- und Geschäftshaus ebenfalls am Bahnhof neben dem Gasthof als Bäckerei, Fleischerei oder "Tante Emma Laden", hier gibt es Alles. Der Emma Laden führt Alles von A-Z, was der Landbevölkerung zu Gute kommt. Ein Blickfang und ein Mittelpunkt des Örtlichen Lebens neben Gast- und Bahnhof. Bausatz von Kibri.



Weitere Gebäude außer eine Gartenlaube oder Lattenschuppen finden hier kaum Platz, der Ort zieht sich vom Bahnhof noch einige Hundert Meter weiter in den Hintergrund. Oft war es so das Bahnlinien, Bahnhöfe auf Acker- oder Wiesenflächen weit ab vom Ort errichtet wurden. Da die Bauern ihr Land nicht verkaufen wollten, der Ort vom "Teufelswerk" Eisenbahn nicht berühert werden sollte, man fürchtete Krankheiten, Todesfälle, Lärm, Epedemien und zahlreiche andere Gründe brachte man in der Zeit um 1900 als Bahnlinien gebaut wurden zur Sprache. Daraus begründen sich oft kuriose Streckenführungen meist in Bögen um Landstücke herum und die vom Ort oft außerhalb liegenden Bahnhöfe. 


Strassen- und Schienenfahrzeuge


Der Erbauer einer DR Anlage stößt bei Strassenfahrzeugen an große Grenzen. Meist Kleinserien, wenn sie erhältlich sind. Mit Landwirtschaftsfahrzeugen sieht es besser aus.



Hanomag und Deutz Traktoren von Preiser in 1:160.



Der Landwirtschaftliche Fuhrpark der Firma Busch für Spur N



Ältere Fahrzeugmodelle von Busch die eventuell umgebaut, kaschiert oder geschickt in dem Diorama mit integriert werden können.



Wenn es der Platz oder ein Baustellenvorhaben auf dem Diorama erlauben der Menck-Bagger von Kibri in Spur N.



Der Multicar M 22 von Auhagen in 1:160 passend zum DR Ambiente.



Die MAN Feuerwehr von Lemke.



Ebenfalls ältere Bus Modelle in Spur N von Lemke sind durchaus realistisch.



Durchreisende "Hippy`s", Langhaarige und Unrasierte ...VW Bus von Lemke...



Eines der passendsten Fahrzeuge für dieses Diorama der VT 135 mit und ohne Beiwagen in Spur N von der Firma Kres erhältlich.



Der Güterzug auf der Nebenbahn dampfte bis 1974 noch die G 8 BR 55. Übergaben und Nahgüterzüge gehörten zu ihrem täglichen Arbeitspensum. Erhältlich von Fleischmann.



Die V 180 der DR löste die Dampftraktion in den 60er Jahren bereits auf vielen Strecken ab. Einsatz vor einem Reisezug auf dem Diorama mit diesem Fleischmann Spur N Modell.



Die Arnold Kleinlok in Spur N eine super Detail auf diesem Diorama. Nicht zum Rangieren im Bahnhof, daß besorgt die Lok des Nahgüterzuges. Sie fährt mit einem Arbeitszugwagen der Bahnmeisterei über die Strecke. Grünschnitt, Gleisreparaturen, Reinigung von Durchlässen und sonstige Reparaturen gehören hier zum Arbeitsbereich. Arbeiten auf der freien Strecke veranlassen den Fahrdienstleiter den Arbeitszug vor planmäßigen Zugfahrten wieder in den Bahnhof zurückzuholen. Bei zwei Zügen im Bahnhof muß die Kleinlok hier und da auf Nebengleisen versteckt werden, bis Bahnhof und Strecke wieder frei sind. Danach kann der Arbeitszug wieder in der Zugpause auf die Strecke und es kann weiter gearbeitet werden. So ergeben sich interessante Betriebssituationen auf dem Diorama.



Der Reisezug der DR könnte aus Arnold Rekowagen Spur N bestehen. Maximal drei bis vier Wagen genügen für den Nebenbahnzug.


An den Wochenenden kommt die Werksneue V 180 mit zwei DR Doppelstockwagen hier auf die Strecke wegen des hohen Reisendenaufkommens. Der Steuerwageneinsatz war bei der DR auf Nebenbahnen nicht vorgesehen, da diese im Vorortverkehr und in Ballungszentren benötigt wurden. Der Einsatz dieser Doppelstockwagen kam aus Umlaufbedingten Wochenend- oder Feiertagsstillständen zustande. Kühn Spur N Modell



Im Arnold N Sortiment finden sich viele unterschiedliche Güterwagen der DR. Z.B. dieses G-Wagenset der DR für die Beladung der Möbel aus Bergenbrück im Anschluss des Möbelwerkes.



Ein Blickfang für die Kopf- und Seitenrampe des Bahnhofes "Bergenbrück" wäre das Arnold Wagenset mit Traktoren für die Landwirtschaft. Mit etwas Kompromiss durchaus für eine DR Anlage akzeptabel.



Der Fleischmann DR Rungenwagen kann als Arbeitszugwagen oder im Güterzug eingesetzt werden.



Absoluter "Hingucker" der PwG 41 der DR für den Nahgüterzug der Anlage von Fleischmann.



Natürlich gehören die einfachen E-Wagen mit in jeden Güterzug. Der preiswerte Hobby Güterwagen von Mini Trix erlaubt sogar gelegentlich zur Abwechslung den Einsatz in einem kurzen Ganzzug für Kartoffeln und Zuckerrüben im Herbst auf der Strecke.



Einer sollte zumindest mal im Güterzug auftauchen, ein kurzer DR Kesselwagen von Mini Trix in DR Ausführung. Für das Umpumpen von Diesel auf der Ladestrasse zur Versorgung der Landwirtschaftsfahrzeuge der LPG. 


Der Fahrplan des Diorama "Bergenbrück"


Um den Betrieb auf einem Diorama etwas "abzurunden", empfiehlt sich auch ein richtiger Grundfahrplan für die Strecke. Nicht nur einfaches Hin- und Herfahren, das in Monotonie und langer Weile endet. Auch auf wenigen Quadratmeter`n kann durchaus ein schöner und interessanter Betrieb gestaltet werden. 


Grobentwurf eines Betriebs- und Rangierplanes für den Bahnhof "Bergenbrück"






Steuerung und Elektronik


Die Möglichkeit zur Steuerung in zwei analoge Anlagenteile besteht im herkömmlichen Sinne. Die Anlage zu teilen in einen linken Stromkreis die Strecke nach Uhlenhorst mit Gleis 3 und 4 des Bahnhofes Bergenbrück. Die rechte Hälfte die Strecke nach Seehausen sowie die nach Neuberg und Gleis 1 und 2 des Bahnhofes Bergenbrück. Entsprechender Anschluß der Weichen, Signale und Trennabschnitte an den jeweiligen Gleichstromtrafo. Hier empfehlen wir den Trafo Artikel 66508 von Trix für Gleichstrombetrieb. Der zur Zeit einzige verfügbare Trafo (Stand März 2022)



Trix Gleichstrom Trafo mit Fahr- und Zubehörstrom Ausgang.





















Z 21 von Roco der preiswerte Digitale Einstieg für vier Züge. Für dieses Diorama völlig ausreichend.


Für kleine Anlagen bietet Roco einen preiswerten Einstieg im Digitalbetrieb. 


Weiterhin werden für den Digitalbetrieb Weichendecoder benötigt. Da es sich nur um Zweibegriffige Einfahrtsignale handelt "Frei und Halt" werden noch zwei Signalsteuerbausteine benötigt. Für die Endseiten drei Gleisbesetztmelder. Bei einer elektrisch betriebenen Schrankenanlage muß dieser noch am Decoder mit angeschlossen werden. 


Weitere Variante wäre digitaler Fahrbetrieb und analoge Steuerung des Zubehörbereiches. Hier wird neben der Digitalzentrale nur ein Zubehörtrafo für alle Artikel des analogen Steuerungsbereiches benötigt. Diese Variante trifft man oft an, da die Digitale Zubehörsteuerung Finanziell und Technisch oft unterschätzt wird. Es hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht das hier nur zwei Drähte für den Anschluß der Digitalzentrale benötigt werden sonst nichts. Es empfiehlt sich wirklich im Vorfeld mit dem Thema Zubehörsteuerung zu beschäftigen um Fehler`n vorzubeugen. Die Vernetzung der Komponenten ist in der Regel relativ "übersichtlich", bedeutet aber das man hier und da vom analogen in den digitalen Steuerungsprozess umdenken muß. Im Vorfeld empfehlen wir hier das Studium von Fachbroschüren für Einsteiger. Fachmagazine dagegen verwirren den Einsteiger oft erheblich, da hier schon Grundkenntnisse vorausgesetzt werden. Die passende Empfehlung ist die dreiteilige Broschüren Reihe von Roco Digital für Einsteiger, hier ist in einfachen und verständlichen Worten der Einstieg, die Schaltung sehr gut erklärt und ist eine der Broschüren, die eine Empfehlung für Einsteiger und Profis verdient. Ausgehend für die Modellbahner die sich am Anfang sehr schwer tun um die Grundkenntnisse zu erwerben. Denn aller Anfang ist schwer, jeder hat einmal angefangen. 


Bei der Auswahl von Strassen und Bahnhofsleuchten sollte die Auswahl auf ländliche Modelle fallen wie sie zu "Tausenden" verbaut wurden.


Für die Beleuchtung der Gleisanlagen genügen maximal sieben Gittermastleuchten für den Bahnhof und seine Anlagen. Jeweils eine an den Bahnübergängen, eine an der Ladestrasse und eine am Anschluß der Möbelwerke. Zwei Leuchten links und rechts am EG. Eine weitere am Kopfbahnsteig Gleis 1 für die Reisenden der Nebenbahn nach Neuberg. Mehr würde für die Beleuchtung der Bahnanlagen nicht benötigt. (Viessmann) Auch hier könnte der Zahn der Zeit nagen, mit etwas Patina und Rost könnten die Lampen aus der DRG Zeit durchaus vor dem Einbau versehen werden.
Gerade die ländlichen Gemeinden legte schon immer Wert auf Sparsamkeit. Die Strasse am Bahnhof sollte natürlich etwas beleuchtet werden. 3-4 Holzmastleuchten für die Ausleuchtung der Dorfstrasse. Wie es sooft üblich war waren weitere Strassenzüge oder Ecken oft unausgeleuchtet. Hier behalfen sich Passanten mit Petroleum, Karbid, Öl oder Taschenlampen um unbeschadet ihren Weg durch die Dunkelheit zu finden. (Viessmann)
Bei einem Diorama im Nachtbetrieb kann auch bei der Gebäude Innenbeleuchtung besonderer Wert gelegt werden. LED Beleuchtung für einzelne Räume, Zufallsschaltung für ein- und auszuschaltende Zimmerbeleuchtung. Kleine dunkle LED`s für Wohnhäuser, hier brennt nur eine kleine Zimmerleuchte. Etwas Hofbeleuchtung und ein Fernsehflackern verleihen dem nächtlichen Ambiente des Dioramas einen besonderen Kick. (Viessmann)



Vielleicht haben Sie noch bessere Ideen oder meine Idee inspiriert Sie zu noch weiteren "Modellbahn Ausschweifungen" im Detail. Na dann gutes Gelingen.