Steine und Beton
Erste Steinbehausungen waren die Urzeitlichen Höhlen unserer Vorfahren, Schutz vor Wetter, Stabilität, Wärmespeicher, Schutz vor Feuer und Angriffen, später waren erste feste Steinbauten nur Schlößer, Burgen und Wehranlagen. Der feste Baustoff wurde nach und nach in Verbindung mit Fach-, Ziegel- oder Fundamentbauweise für die zivile Bevölkerung interessant. Neben den Bauten für Stäadte und Dörfer, wurden ab 1900 der größte Teil der Bahnbauten in Stein errichtet. Hauptgrund war die Sparsamkeit, kurze Transportwege und Haltbarkeit. Durchgesetzt hat sich im Großteil der Gebäude der Preußische Backsteinbaustil, gefolgt von Bruchstein-und Fachwerkbauten im Eisenbahnwesen.
Stein- und Betonbauten auf der Modellbahn. Die Ursachen für den Bau von Stein und später Betonbauten waren in erster Linie der Brandschutz, längere Lebensdauer und industrielle Herstellung von Bauteilen. Aber das wichtigste war die Suche nach Alternativen gerade im Brandschutz. Nicht nur auf Grund des Baues von Häusern mit leicht entflammbaren Materialien wie Holz, Stroh sondern auch offene Feuer, leichtfertiger oder unwissender Umgang führten zu extremen Unfällen und Vernichtung ganzer Städte und Herbeiführung zahlreicher Katastrophen die nicht nur Tod und Elend nach sich zogen sondern ganze Familien auslöschte und Existenzen vernichtete. Grundideen waren Gebäude aus Feld-, Sand- oder Bruchsteinen, die meist in der Nähe abgebaut werden konnten.
Auch Lehmsteine, Schiefer führten zum Bau vieler Ortschaften. Der Brandschutz war das eine, auch Schmuck, Tragfähigkeit (Statik) und Ausdruck von Macht führten zum Bau vieler Gebäude. Mit Beginn der Bauform wurde für den Innenausbau wie Balken, Decken, Dachsparren immer noch Holz verwendet. Mit der weiteren Industriealisierung kamen Beton, Zement, Stahl und unterschiedliche Kunststoffbauteile bzw. Verkleidungen zur Anwendung. Neben den alten Grundgebäuden die sich in den Ortschaften vornehmlich aus Holz und Lehm befanden, kamen allmählich Gebäude aus bearbeiteten Stein hinzu. Neben dem Stein auch Schmuck wie Brunnen, Stadtmauern, Türme (als Schutzfunktion und auch als Drohgebärde der Mächtigkeit). Auch der Beginn des Strassenbaues aus Stein- und Felsmaterialien führte zur Einführung der industriellen Steinproduktion im Ortsbau. Immer mehr entwickelte sich der Beruf des Steinmetzes und Pflasterers zu einem mächtigen Produktions- und Industriezweig. Oft waren Stein- , Sansbrüche in der Nähe auch Kalk, Zementmörtel konnte in seinen Grundelementen wie Lehm oft unmittelbar in nächster Nähe gewonnen, abgebaut oder hergestellt werden. Neben der Beschaffung von Baumaterial in unmittelbarer Nähe war auch der Transport mit Fuhrwerken, Lastkähnen und später mit der Eisenbahn von großer Bedeutung. So wuchsen Städte, Dörfer immer schneller und breiteten sich aus. Auch mit der weiteren Industrieproduktion von Bauteilen und Baumaterial begann der Bau von Ortschaften nach 1900 mit der Industriealisierung. Leider meist nur "Proletenviertel" Häuser, Strassenzüge in denen nicht nur billig gebaut wurde in denen sich aber auch zahlreiche Tragödien und soziale Brennpunkte entwickelten. Dazu zählten oft die "berüchtigten Stadtviertel" in Vororten von größeren Städten. In Bahnhofsnähe waren oft Geschäftsstrassen, Banken, Firmen, Gewerbe, Wohngebäude des Mittelstandes, Hotels u.s.w. anzutreffen. Dabei möchte ich auch Orte mit "berüchtigten Bahnhofsvierteln" und Gaststätten mit "speziellen Etablisiments" nicht ausschließen, was sich auf Modellbahnen durchaus auch darstellen läßt.
Wer auf Details und Gestaltungsideen setzt findet nicht nur Bauleute im Figurensortiment, auch der bewegte Steinmetz von Viessmann findet auf jeder "Modellbahnbaustelle" seine Verwendung. Egal ob für die Herstellung von Grabsteinen, Steinblöcken oder Marmorplatten auf der Modellbahn.
Stein ohne Ende...
Mittlerweile gibt es unzählige Bauformen, Grundvarianten, Gebäudeteile, Mauerplatten und Zubehör mit dem sich nicht nur Modellbahnhäuser bauen lassen, sondern mit denen handelsübliche Modelle verfeinert, gesupert oder ergänzt werden können nach eigenen Ideen.
Als Empfehlung Zubehör aus festen, geprägten und haltbaren Materialien zur Stabilität, der besseren Verwendung von Farben, Patina, Begrünung und der Optik.
Es gibt durchaus auch preiswerte Materialien die mit der Zeit verbleichen, kaum Farbe haben, nur bedruckt sind und in Verbindung mit Farbe und Kleber (Feuchtigkeit) sogar verwischen. In der Regel doppelte bis dreifache Arbeit. Wenn schon dann richtig und ordentlich sowie langlebige Zubehörmaterialien auch ohne krebserregende Weichmacher oder Giftstoffe, auch dies ist schon ein nicht zu unterschätzendes Thema in Punkto Zubehörmaterialien.
...die Vollmer Steinkunstmaterialien
Gerade Liebhaber von Steinbauten, realistischen Pflasterstrassen und dekorativen Zubehör kommen hier auf ihre Kasten. Hier kann man mit Fug und Recht behaupten, "der Stein lebt". Nicht nur in Punkto Optik, sondern auch in der Haltbarkeit, Farbechtheit und dem realistischen Aussehen bietet die Steinkunst vieles was sich "Bauherren" wünschen.
Für die einfache Verarbeitung und als preiswerte Alternative geprägte Mauerplatten aus Karton. Schon aus Stabilitätsgründen auch wegen der Optik finden diese Mauerplatten oft Verwendung.
Zubehör und Steinbauten
Dies oder Das...Standard oder Exotisch
Die Geschmäcker sind verschieden, einer mag eine komfortable neu sanierte Wohnung, andere fühlen sich in Altbauhäusern wohl. Vom Grundkonzept der Neubau die einfachere Methode, der Altbau oft mit Auflagen des Denkmalschutz oder alter schwer sanierbarer Bausubstanz behaftet. Im Modell finden sich wie im Original Liebhaber für jede Art der Modelle. Auch hier können Bausätze immer noch farblich oder mit Figuren und Zubehör "verdelt" werden. (Faller)
Auch hier finden sich zu unterschiedlichen Themenbereichen zahlreiche Modelle für eine Detailgetreue Darstellung von Ortschaften rund um die Eisenbahnstrecke. Neben den Bahnanlagen lassen sich rund um den Bahnhof zahlreiche unterschiedliche Gebäudearten darstellen. Industrie-, Landwirtschaft, Handwerk, Hotel, Restaurant, Schule, Kino, Wohngebäude, Amtsgebäude, Polizei-und Rettungsdienste, Einkaufspassagen, Park, Fußgängerzone mit Cafe. Je nach Themendarstellung finden Sie rund um den Bahnhof immer das passende Gebäude. (Faller Gebäude)
Für mehr Perfektion auf der Baustelle Baustellenfahrzeuge
von Herpa
Bekannt sind die unterschiedlichen Baustellenfahrzeuge für den Einsatz auf der Modellbahn, gerade im modernen Bereich finden sich heutzutage unterschiedliche Fahrzeuge für die perfektionelle Baustellengestaltung. Auch als Modul oder eines Anlagenteiles.
Als es noch nicht so rasant auf der Baustelle zuging...
Modelle von Busch
Baustofftransporte mit der Bahn und Roco Modellen
In der Realität also durchaus nicht unüblich, daß Baustoffe noch vom Hersteller zu Großhändlern oder Baustoffgroßlagern mit der Bahn versandt werden. Warum nicht auch im Modell.
Baustoffe als Ladegut und Ausgestaltungselemente von Juweela
Im Programm der Firma Juweela befinden sivh zahlreiche Artikel, die ohne Probleme nach dem Motto" auspacken, hinstellen und freuen" Verwendung finden. Fertige Verwendungsfähige Artikel für unterschiedliche Zwecke. Auch zum Thema Gebäude-, Anlagen-, Landschaftsbau sowie als Ladegut werden Sie hier fündig. Unsere Modellvorschläge.
Gewisse Grundkonzeptionen zum Thema Gebäudebau bzw. Baustellen und Materialien finden Sie auch bei den verschiedenen Herstellerfirmen. Produkte, die sich durchaus noch mit zusätzlichen Produkten ergänzen oder verfeinern lassen. Was aber zu einer langfristigen Gestaltung mit der Modellbahn wiederum beiträgt. Vielleicht haben Sie noch ganz andere Ideen und Vorschläge zum Thema. Auf alle Fälle viel Spaß.