...Bahnhof in der Prignitz...


Karstädt ein Bahnhof mit Vielfalt...


Durchgangsbahnhof für vier Hauptbahnrichtungen


Der liebenswerte Landstrich im Nordwesten von Brandenburg ist auch heute noch landschaftlich und eisenbahntechnisch interessant. Nun könnte man sagen "alles Flach", aber auch Strecken im Flachland haben ihre Reize. Nicht nur aus historischer Sicht ist die Prignitz mit ihren Eisenbahnstrecken ganz anschaulich auch die Hauptbahnen, die nach ihrer Errichtung große Lasten des Güterverkehres tragen und trugen. Auch wenn heute vieles ein Schatten seiner selbst ist, so ist der Reiz des Nachbaues im Modell nicht ohne. Industrie ist hier nicht das Thema aber die Landwirtschaft. Harte Arbeit der Prignitzer zur Versorgung der Bevölkerung nicht nur in der eigenen Region auch sondern auch der großen Städte die mit den Bahnhöfen der Prignitz verbunden waren. Da die Prignitz für Berlin, Hamburg, Magdeburg, Stendal und Potsdam in erreichbarer Nähe liegt, ist es nicht ungewöhnlich, daß Ganzzüge mit Landwirtschaftsprodukten aller Art aus der Prignitz abgefahren wurden. Auch im Einzelwagenverkehr wird dies nicht unbedeutend gewesen sein, da kleinere und mittlere Firmen ihre Produkte auch aus der Prignitz zur Herstellung von Lebensmitteln bezogen. Und im eigentlichen Sinne gilt der Spruch, daß andere Mütter auch schöne Töchter haben und in der Eisenbahnwelt das oft unbeachtete Flachland einiges interessante zu bieten hat. Auch der Norden hat einiges an Besonderheiten für die Eisenbahn zu bieten, die oft nicht beachtet werden und es gibt sie die "Interessante Bahn im Norden", man muß nur hinschauen und vieles ist völlig unentdeckt. Der Vorteil einer Anlage im Norden, man kann sich in der Fläche auch im Modell breit machen ohne auf Täler, Berge, Tunnel Rücksicht nehmen zu müssen. Ein Vorteil für eine umfangreiche Gestaltung. So läßt sich hier und da einiges "Mehr" gestalten.


Ländliche Idylle in Karstädt Sommer 1956 vor dem Postamt des Ortes. Pferdefuhrwerk zur Molkerei, zwei Damen rechts im Bild beim Plausch. Perfekte Szenen rund um die Modellbahn die hier gekonnt umgesetzt werden können.


Bezüglich im Sinne der Modelleisenbahn sind natürlich Anlagen und Bahnhöfe im Mittelgebirge das bevorzugte Thema für die Modellbahn. Aber auch Hintergrundkulissen und "Ozonlöcher" im Modell lassen den Zug hinter der Anlage verschwinden, so das sich das Thema nicht unbedingt als schwierig gestalten muß. Da unser Vorschlag sich mit der Darstellung eines Durchgangsbahnhofes beschäftigt sind Betriebsanlagen wie Lokschuppen und Drehscheibe mit ihren Anlagen schon mal nicht erforderlich. Kurzum gesagt, sind es Bahnanlagen ohne Berge. Was im Gebirge oft beengt durch Berge, Felsen, Täler, Brücken und Tunnel geführt wird kann hier in der Fläche großzügig gestaltet werden auch ein Vorteil des Themas.


Die Bedeutung der Eisenbahn in Karstädt und Umgebung brachte wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung in der Region. Gerade für die Gäste aus Berlin / Hamburg, Wittenberge, Ludwigslust bot der Ort einiges. Mit der Einführung des Fahrradtourismus gab es für Touristische Entwicklung kein Halten mehr. Auch der gute Fahrplan mit Anbindung gerade nach Berlin und Hamburg lies Karstädt wachsen. Bereits 1900 war der Bahnhof mit einer der bedeutendsten mittleren Bahnhöfe der Berlin-Hamburger Eisenbahn.


Als Hauptidee soll der Durchgangsverkehr dienen sowie der Anschlußverkehr eines Getreidelagers am Bahnhof mit weiteren Anschlußgleisen zur Belebung des Güterverkehres. Doch lassen wir die Katze aus dem Sack, als Vorbild gilt der Bahnhof Karstädt an der Strecke Berlin-Hamburg mit der Aufnahme der Strecke aus Leipzig / Halle / Magdeburg in Richtung Schwerin / Rostock / Wismar. Also für Zugfahrer ein recht ordentliches Fahrpotential das gebündelt zwischen Wittenberge und Ludwigslust über Karstädt. 


Idylle in Karstädt bereits um 1902 auf der Postkarte als Urlaubsgruß.


Natürlich soll der Modellbahnhof "Karstädt" noch einige zusätzliche "Schmank`l" enthalten die es im Original nicht gab aber den Modellbahnbetrieb bereichern sollen. So kann natürlich so ein Modellbahnhof "Karstädt" überall sein im Osten wie im Westen, auch zwischen Hannover und Hamburg gab es Durchgangsbahnhöfe deren Aufgabe der Landwirtschaftsverkehr war. Wer Gefallen daran findet kann diesen Vorschlag auch gern in ein DB Motiv umwandeln. 


Einiges an Historischen als Bildvorlage und Anregung


Ortsansichten von Karstädt 1961 das Postamt wurde hier nochmals mit verewigt.
Auch wenn sich Giesendorf bei Pritzwalk befindet also einige Kilometer weiter östlich liefern solche Historischen Postkarten wie diese aus Zeiten des ersten Weltkrieges gewisse Vorlagen zur Gestaltung und zum Nachbau im Modell.
Die kleine Stadt Grabow der nächste Bahnhof bereits über der Landesgrenze in Mecklenburg. Die Lage an der Elde rechtfertigt den kleinen Binnenhafen, der im Modell nach Karstädt verlegt wurde. Grabow 1956
Noch ein Sprung von Karstädt nach Mecklenburg. Auch heute übt das EG des Bahnhofes "Lulu" Faszination auf den Eisenbahnfan aus. Postkarte von 1912.
Die Prignitz im Jahre 1985, nicht nur Vorlage für Modellbahnmotive auch Ruhe und Entspannung verspricht der Besuch schon damals in der Prignitz, egal ob in Meyenburg an der Strecke Pritzwalk-Meyenburg-Güstrow oder an der Hamburger Bahn.
Südlich von Karstädt der Knoten Wittenberge in seiner Y-Form. Hier teilt sich die Strecke von Norden kommend nach Süden Richtung Stendal, Magdeburg, Leipzig und nach Südosten Richtung Berlin. Nicht zu vergessen die Nebenstrecke Wittenberge-Perleberg-Neustrelitz.Wittenberge 1916
Neben dem Bahnhof und Bahnbetriebswerk war die Hauptwerkstatt in Wittenberge ein bedeutender Arbeitgeber auch Elbe Hafen Singer Nähmaschinen Werke später Veritas und die regionale Industrie sorgten in und um Wittenberge für hohes Reisenden- und Güteraufkommen. (1918)


Was wird mit der Schmalspurbahn ?


Historisch interessierte wissen, daß in Karstädt die Perleberger Kreisbahn endete und für Schmalspurbahnverkehr sorgte. Wer das möchte kann Schmalspuratmosphäre gern mit einfliessen lassen. Aber da einige Zusatzoptionen angedacht waren und die Platzverhältnisse auch nicht überstrapaziert werden sollen spielt der Hauptbahnverkehr im Vorschlag die größere Rolle. Zumal auch im Dampflokbereich 1:87 im Jahr 2021 passende Modelle auf dem Markt erhältlich sein werden. Für Prignitz-Fans bietet die Firma PMT ein umfangreiches Fahrzeug Sortiment an um einen authentischen Modellbahnbetrieb durchführen zu können. 


Die Prignitzer IV K von PMT bietet sich hier hervorragend als Themenlok zur Schmalspurbahn an.
Typische Schmalspurpersonenwagen von PMT in Holzbauweise mit Ofenheizung, die auch nach Belieben noch mit Preiser-Fahrgästen besetzt werden können.
Der Prignitzer Hilfsgerätewagen von PMT ein hervorragendes Sonderfahrzeug der Kleinbahnen.
Gedeckter Güterwagen der Prignitz mit Heberleinbremse von PMT. Wer mit Ganzzugkupplung fährt kann die Heberleinbremse durchaus mit schwarzen Gummitzwirn nachbilden. Getreu dem alten Spruch der Unterschied zwischen Heberlein und Druckluftbremse ??? Bei der Druckluft geht die Luft durch die Leitung, bei der Heberlein die Leitung durch die Luft...
Wer Hafen oder Ziegelwerke noch mit einer "Schmalspur - Zicke" bedienen will sollte auf die preiswerten Setangebote von Roco für HOe zurückgreifen die sich bei solchen Themen gut integrieren lassen.


Werkbahnlokomotiven für den Bahnhof Karstädt


Der umfangreiche Güterverkehr des Bahnhofes erforderte mindestens eine Kleinlok der DR für Rangierzwecke sowie 1-2 Kleinlokomotiven der Anschlußbahnen.


Rangierlokflotte in HO von Piko


Das derzeitig umfangreichste DR Programm an Klein- und Rangierlokomotiven finden Sie bei Piko. Für zahlreiche Leistungsklassen die richtige Lok.


Kleinlok der Leistungsklasse 1 der DR in Ep.IV für den leichten Rangierdienst im Bahnhof.
V 23 bzw. V 15 der DR findet hier auch seine Daseinsberechtigung im Rangierdienst.
Später als BR 101 oder auch als "Maggi-Würfel" bezeichnet auf Grund der Farbe.
Auch die "Gartenlaube" BR 102 findet hier ihren Einsatz.
Die "Kalugga" eignet sich besonders gut im Einsatz auf den Anschlußstrecken des Bahnhofes. (Ziegelwerke, Hafen, Speicher)
Für den schweren Rangierdienst der Ganzzüge eignet sich die V 60. Gerade Getreide-, Kartoffel-, Mais-, Rüben-, Beton- und Ziegelzüge die weit über 1000 Tonnen Zuggewicht aufweisen werden mit den Maschinen des Bw Wittenberge oder Ludwigslust auch im Übergabeverkehr über die Hauptstrecke bewegt.
Natürlich war sie in "Leibzsch" zu Hause und nicht in der Prignitz aber warum soll der CKD Diesel - Hektor nicht mit seinem unverkennbaren Sound die Bewohner der Prignitz morgens 04:00 Uhr wecken...als Exot im Rangierdienst.


Zahlreiche Bahnbetriebswerke befuhren die Prignitz 


Interessant für das Modell ist das Vorbild, nicht nur während der Blütezeit des Schnellverkehres zwischen Berlin und Hamburg als Stromlinienfahrzeuge auf den Schienenwegen der Prignitz rollten aber auch die Fahrzeugvielfalt anderer Baureihen lies viele Eisenbahnfotografen an die Strecke pilgern. Selbst zwischen 1945 und 1990 rollte es mit Dampf- und Diesel ab den 80ern mit E-Lokomotiven ordentlich durch den Bahnhof. Mit Grenzöffnung und Privatisierung des Bahnverkehres "tummeln" sich unzählige EVU`s auf der Strecke. Eine recht ansprechende Vielfalt was dies betrifft. 


Da es in Karstädt außer Wasserkräne keine weiteren Behandlungsanlagen gab oblag die technische Betreuung der Lokomotiven in der Hauptsache dem südlich gelagerten Bw Wittenberge und im Norden dem Bw Ludwigslust. Da auf Grund der Zuglangläufe gerade bei Schnell- und Eilzügen sowie Durchgangsgüterzügen weitere Bahnbetriebswerke auf der Strecke ihr Einsatzgebiet hatten war so ziemlich alles an Maschinen vertreten was Rang und Namen hatte. 


Berlin - Hamburg


Bespannung der Schnellzüge Berlin Hamburger Bahnhof bis Wittenberge.

Bespannung der Schnellzüge Bw Altona bis Wittenberge

Bespannung der Schnellzüge aus der Mitte Bw Wittenberge bis Berlin Hamburger Bahnhof und bis Altona


Ab Ende 20er Jahre wurden die Schnellzüge mit den Altonaer und Berliner Maschinen durchgehend bespannt. Hinzu kamen Stromlinienlokomotiven und Schnelltriebwagen "Fliegender Hamburger". Eine total wichtige Bedeutung in der Modernisierung des Schienenverkehres erlebte die gesamte Strecke mit Erprobung und Eröffnung des Schnellverkehres der Deutschen Reichsbahn. Nicht nur die berühmten Lokomotiven waren von großer Bedeutung auch der Ausbau der Strecke die mit 200 km/h befahren werden konnte. Dazu zählte der Oberbau sowie Signal- und Sicherungstechnik und Bahnhofsbauformen, die ein schnelles Befahren ermöglichten. Solide Ingenieurskunst und Bauverfahren ermöglichten eine Hochgeschwindigkeitsstrecke auf sandigen Boden. Wasser, Moore, Sand erschwerten den Bau erheblich gerade beim Einsatz schwerer Technik. So wirkten hier zum Teil Flieh- und Antriebskräfte die schwer vorstellbar sind und die auf diesen weichen Böden der Prignitz anders wirkten wie bei Strecken mit festen Untergründen. 


Nach 1945 bzw. 1949 oblag dem Bw Wittenberge die Bespannung der wenigen Schnellzüge die täglich zwischen Berlin und Hamburg fuhren. Einige Leistungen übernahm das Bw Berlin-Ostbahnhof. Hamburger Maschinen liefen nur zum großen teil auf dem ca. 60 km langen Abschnitt bis Büchen. 


Nach 1990 fielen die Verkehrsströme in die alten Strukturen der Strecke zurück, wobei sämtliche Bahnbetriebswerke und Einsatzstellen aufgelöst wurden. 


Eilzüge verkehrten oft von Spandau bis Ludwigslust und Schwerin die besonders von Ausflüglern und Touristen genutzt wurden. Auch ging es von Altona bis Wittenberge bzw. Ludwigslust. In DDR Zeiten ging es mit Eilzügen von Berlin - Lichtenberg über den Außenring , Potsdam, Nauen, Wittenberge bis Schwerin.


Personenzüge verkehrten gebündelt zwischen Wittenberge und Schwerin mit Anschluß aller abzweigenden Strecken.


Leipzig - Rostock


Bereits vor 1900 war der Reiz der Ost- und Nordsee ein touristisches Thema. Von Leipzig ging es über Halle, Magdeburg, Wittenberge, Schwerin nach Rostock. Aber auch der Durchgangsgüterverkehr von Nord- und Ostseehäfen nach Mitteldeutschland war von größter Bedeutung. Aus Mitteldeutschland wurden Unmengen von Kohle, Kohle- Chemieprodukten, Maschinen und Waren sämtlicher Bedarfs- und Exportkategorien nach Norden gefahren. Aber importierte Waren ab den Hafenbahnhöfen Obst, Gemüse, Fisch lief nach Süden. Ebenso Getreide, Kartoffeln, Rüben, Hafer, Mais, Gerste, Schlachtvieh wurde gefahren. Einen großen Teil des Güterverkehres machte der Im- und Export der Wirtschaft aus die den Eisenbahnern Lohn und Brot bescherten. Aber nicht nur Mitteldeutsche Güterverkehrsströme sorgten für Bahnbetrieb auch Güter aus Bayern, Baden Württemberg, Thüringen liefen über Bebra, Erfurt, Weißenfels, Halle nach Norden. Auch Textilien aus Oberfranken (Hof) und dem Vogtland bzw. Sächsische Textilzentren traten ihre Reise nach Norden an. Selbstverständlich auch zahlreiche Bierwagen "zierten" die Güterzüge. Es gibt vermutlich wenige Branchen die im Im- und Exportverkehr der Hafen- und Hansestädten im Warenfluss nicht mit integriert waren.

Auch heute ist noch der Salztransport aus der Rhön und von Bernburg nach Wismar sehr bedeutungsvoll um diese Branche nicht zu vergessen. Anhand der Vielfalt des Güterverkehres lassen sich alle Güterwagengattungen im Modell einsetzen. 


Zahlreiche Güterverkehrsströme führten auch über den Knoten Bebra und Kassel, Göttingen, Hannover zur Nordsee als Konkurrenz Linie.


Im Ost- / West Güterverkehr übernahmen Hamburger Maschinen bis Büchen und von dort die Maschinen des Bw Hagenow Land und Wittenberge den Einsatz. Lokwechsel war im DB Grenzbahnhof Büchen. Ab Büchen liefen die Güterzüge nach Seddin und Wustermark und ihre Wagen wurden mittels Nahgüterzug über Staaken nach Westberlin zur Versorgung gefahren. Im Güterbahnhof Spandau wurden die Güterzüge "zerlegt". Aufteilung mittels V 60 bzw V 180 vom Bw Grunewald zu den einzelnen Anschlüssen, Güterbahnhöfen und Ladestellen.


Auch exportierte die DDR Landwirtschaft gegen Devisen nicht nur Waren u.s.w. auch Getreide, Kartoffeln, Mais, Gerste, Hafer, Rüben wurden über Büchen in Ganzzügen abgefahren. Aber auch das Schlachtvieh der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften landete auf zahlreichen "Hamburger Tellern". Wußte ja niemand das das gute Fleisch aus der Kühltheke aus der DDR kam. Billig war es auf keinen Fall auf Grund des niedrigen Einkaufspreises in der DDR konnte man die Gewinnmarche weit nach oben "schrauben". 


Folgende Bahnbetriebswerke waren hier im planmäßigen und Sonderverkehrseinsatz auf der Strecke mit ihren Maschinen:


Bw Altona

Bw Hamburger Bahnhof

Bw Lehrter Bahnhof

Bw Spandau

Bw Wustermark

Bw Potsdam

Bw Lichtenberg

Bw Wittenberge

Einsatzstelle Neustadt / Dosse

Bw Ludwigslust

Bw Schwerin

Bw Hagenow Land

Einsatzstelle Pritzwalk

Bw Rostock

Bw Halle P

Bw Köthen

Bw Rothensee

Bw Magdeburg Hbf

Bw Standal

Bw Neustrelitz bis Wittenberge


Sicherlich gab es im Sonderverkehr noch weitere Dienststellen die den Raum Wittenberge befuhren, aber die Anzahl der aufgeführten Dienststellen zeugt von einem umfangreichen Lokeinsatz. 


Die Einleitung läßt auch vermuten, daß die "Modellbahn-Prignitz" auch ein umfangreiches Thema werden kann. Zumal hier in der "Prignitz" nicht so einfach Züge unter Bergen und Tunneln "versteckt werden können. Der Betrieb soll umfangreich und interessant sein. Natürlich wie beim Vorbild wird der Güterverkehr dominieren, der dem Bahnhof das Leben einhaucht. Da der Reiseverkehr in Mecklenburg auf Grund der Bevölkerungsstruktur immer schon etwas geringer war und sich nur auf Pendlerzüge und Züge zu den Städten hinzog war der Hauptverkehr im Sommerfahrplanabschnitt Mai-September. Nicht nur ausgelastete Eil- und D-Züge auch Kinder- und Urlaubersonderzüge tangierten viele Strecken. Auch machten die Mecklenburger gern Urlaub im Süden. War es für sie schon mal ein Erlebnis den Fichtelberg, die Bastei oder den Inselsberg zu besteigen. Warum nicht, wir freuten uns über klare Seen Bootsfahrten oder Radwanderungen was im Süden nicht immer so möglich war. Und so blieb auch der Haupterwerb in der Landwirtschaft, was dazu führte das die Bevölkerung am Ort arbeiten konnte und somit auch Pendlerströme wegfielen. Sei es wie es war unser Bahnhof Karstädt hat schon einiges an Arbeitsplätzen mit seinen Firmenanschlüssen zu bieten. 


Der Bahnhof soll gar nicht im Original erstellt werden nur anlehnend aber dafür umfangreiche Betriebsmöglichkeiten erfüllen. Im Modell wird der Bahnhof die Hauptfunktion haben und die Strecke jeweils nach Norden Richtung Grabow (Meckl.) und nach Süden Richtung Wittenberge im "Ozonloch" verschwinden.  Die Direktionsgrenze der Rbd Berlin und Rbd Schwerin findet sich zwischen Karstädt und Grabow ebenfalls die Landesgrenze Brandenburg / Mecklenburg. Und kurz hinter Hagenow beginnt schon der Landkreis Wittenburg und Hamburg liegt nur 100 km entfernt. So ist nicht nur der Durchgangsverkehr von höchstem Interesse auch der Regionalverkehr in allen Richtungen. 


Fahrzeugeinsatz im Modell


Wie oben bereits aufgeführt, sind zahlreiche Maschinen aus ca.20 Bahnbetriebswerken mit unterschiedlichen Lokbaureihen auf dieser Strecke eingesetzt. So ist das Thema natürlich etwas für Sammler und Zugfahrer. Der Personen- und Nahgüterzugverkehr beschränkt sich auf einige wenige planmäßige Maschinen. Aber gerade die Langläufe die den Bahnhof Karstädt zwischen Ludwigslust und Wittenberge auf den Hauptstrecken tangieren sind großartig. So kann hier alles zum Thema passende fahren lassen was Rang und Namen hat oder gefällt. Auch der Sonderzugverkehr bietet und bot viele Exoten. So rückt das Thema natürlich in einen interessanten Focus auch in der Epoche V / VI. 


Schnell- und Eilzugmaschinen Epoche II / III / IV


BR 01 (Altbau) II - IV

BR 01 (Rekolok) III - IV

BR 01/10 (Stromlinie) II

BR 03 Altbau / Rekolok / Stromlinienlok II / III / IV 

BR 05 (Stromlinien Schnellzuglok) II

BR 06 (Stromlinien Schnellzuglok) II

BR 13 Schnellzuglok II

BR 15 Schnellzuglok II

BR 17 Schnellzuglok II - III

BR 18 201 Schnellfahrlok DR III - VI

BR 19 DR Versuchs- und Schnellfahrtlok der VESM Halle (BR 04) III - IV

BR 22 Rekolok DR III - IV

BR 23 / BR 23/10 / BR 35/10 DR II / III / IV BR 23 Einheitslok der Ep.II Eilzug- und Personenzugdienste sowie Post- und Expressgutzüge mit hohen Geschwindigkeiten

BR 38 (pr.P 8) Standardmaschine für Eil- und Postzüge II / III / IV

BR 39 II / III

BR 41 Einheits- und Rekolok II / III / schwere Eil-, Postzüge in gemischtem Umlauf mit Güterzügen

BR 62 II / III Einsatz vor Eilzügen passend zum Thema

BR 76 II ein Exot, der aber zum Thema passen würde

BR 78 II / III wie P 8 eingesetzt auf Kurzstrecken

Einsatz zahlreicher SVT Züge ab Ep.II bis IV DRG / DR und DB Überführungen Hamburg-Berlin meist Nachts

BR 118 DR B`B`/ C`C`Ausführung III / IV

BR 118 GFK Ausführung III / IV

BR 119 IV

BR 132 IV

BR 142 IV sporadisch 

BR E 211 IV nach Elektrifizierung durch DR

BR E 243 IV

BR E 250 IV


Personenzuglok Epoche II / III / IV


BR 24 war beim Bw Jerichow beheimatet passt aber wunderbar zum Thema

BR 37 von der DR umgenummerte BR 24 in Epoche IV

BR 23 und 35 wie oben beschrieben III / IV

BR 38 III / IV

BR 64 II / III / IV im Kurzstreckendienst

BR 74 II / III im Kurzstreckenverkehr Wittenberge - Ludwigslust

BR 78 II / III wie P 8 eingesetzt auf Kurzstrecken

BR 93 II / III im Ersatzverkehr vor Personenzügen oder Werkstattfahrten

BR 110 (V 100) III / IV

BR 118 DR B`B`/ C`C`Ausführung III / IV

BR 118 GFK Ausführung III / IV

BR 119 IV

BR 132 IV

BR 142 IV sporadisch 

BR E 211 IV nach Elektrifizierung durch DR

BR E 242 IV nach Elektrifizierung durch DR

BR E 243 IV

BR E 250 IV


Güterzuglokomotiven Epoche II / III / IV


BR 41 in gemischten Plänen Ep.II / III / IV

BR 44 alle Epochen und Ausführungen

BR 45 II war zwar nicht eingesetzt passt aber zielgerichtet zum Güterverkehr Ep.II

BR 50 alle Ausführungen II / III / IV auch Öl

BR 52 alle Ausführungen II / III / IV 

BR 53 leichter Güterverkehr Ep.II bis in die Nachkriegszeit

BR 54 II / III

BR 55 II / III zum großen Teil in Doppeltraktion bildete die G 8 das Hauptgeschäft als größter Lokbestand später wurde sie von den BR 41, 44, 50 und 52 verdrängt

BR 57 zusammen mit BR 55 im Einsatz nach 1900 bis in die 60er Jahre

BR 91 im Nahgüterbereich II / III

BR 92 (Elna)  im Nahgüterbereich II / III

BR 93 im Nahgüterbereich und Rangierdienst II / III

BR 110 (V 100) III / IV

BR 118 DR B`B`/ C`C`Ausführung III / IV

BR 118 GFK Ausführung III / IV

BR 119 IV

BR 120 III / IV

BR 130 IV

BR 132 IV

BR 142 IV sporadisch 

BR E 242 IV nach Elektrifizierung durch DR

BR E 243 IV

BR E 250 IV


Rangierdienst Epoche II / III / IV


BR 55 und BR 57 örtlicher Rangierdienst und Nahgüterzüge II / III

BR 93 örtlicher Rangierdienst und Nahgüterzüge II / III

V 15 und V 23 DR Kleinlok örtlicher Rangierdienst III

BR 100 (Kö DR) Kleinlok im Bahnhofsbereich

BR 101 DR Kleinlok örtlicher Rangierdienst IV / V

BR 102 (Gartenlaube) örtlicher Rangierdienst IV / VI heute noch im AW Wittenberge

BR 106 (V 60) örtlicher Rangierdienst und Nahgüterzüge III / V

BR 110 (V 100) örtlicher Rangierdienst und Nahgüterzüge III / V


Ab der Epoche IV 1990 und Epoche V sowie der Epoche VI gibt es für den Fahrzeugeinsatz "kein Halten" mehr. Ab dieser Zeit kann alles eingesetzt werden, was auf Deutschen Schienen seit über 30 Jahren verkehrt und wo der Modellbahner seine Freude hat.


Also nicht zu viel versprochen, wer sich diesem Thema widmet wird nicht nur alleine durch die Themengestaltung belohnt auch durch den Fahrzeugeinsatz. So kann die Sammlung richtig präsentiert werden.


Bahnhof Karstädt


Wie erwähnt wird der Bahnhof im Modell völlig vom Vorbild abweichen, was aber den Grund der Vielfalt hat um nicht nur im Fahrbetrieb sondern auch im Örtlichen Zugverkehr "alle Hebel zu ziehen". Angelehnt am Vorbild gibt es einen Bahnhof Karstädt in dem immer und ständig Zugverkehr herrscht, daß was sich der Modellbahner wünscht. In der Realität wäre das in jeder Stunde ein Schnell-, Eil-, Postzug von Wismar / Rostock nach Magdeburg / Halle sowie Hamburg / Berlin mit Verbindungen von Schwerin nach Berlin bzw. Leipzig. Es folgen Personenzüge zwischen Schwerin / Ludwigslust nach Wittenberge / Nauen und Stendal. Von den Güterzügen garnicht zu sprechen die ständig in Karstädt oder Grabow "auf die Seite" müssen um den Schnellfahrten Platz zu machen. Gerade in der Epoche II als Schnellfahrten Höchste Priorität hatten mußte die Strecke bis 15 Minuten vor der Schnellfahrt frei sein. Und es muß ein unbeschreibliches Ereignis in allen Facetten gewesen sein wenn Stromlinienlokomotiven oder SVT`s durch die Bahnhöfe "donnerten". Es erfüllte nicht nur die Eisenbahner mit Stolz auch die Bewohner werden solche Schnellfahrten gebührend gewürdigt haben auch wenn man nicht viel von der Bahn verstand waren dies denoch "hochrangige Ereignisse". Nun können wir das lediglich im Original mit ICE`s nachvollziehen aber es ist nicht die Atmosphäre einer Stromlinienära. So beschränken wir uns auf das Modell in Digital mit Sound.....


Heute sind es mindestens 1500 km täglich die ein ICE Zug zurücklegt !!! Nicht nur zu Dampflokzeiten gab es interessante Langläufe auf dieser Strecke. Seit 1994 mit Öffnung des DB Marktes herrscht auf dieser Strecke ein besonderes "buntes Sammelsurium" an Eisenbahnfahrzeugen. Auch interessant für den Loksammler "bunte Züge" quer durch Deutschland und den Modellbahnhof Karstädt.


Der "Fliegende Hamburger" eine Legende auf Schienen auf einer Bleistiftzeichnung in der Prignitz 1939. Sammlung: Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen
Der Weg nach Hamburg im Flug mit der 05 001 für damalige Zeiten mit über 200 km/h eine Spitzenleistung für eine Dampflokomotive. Sammlung: Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen
Auch die 05 002 stand in ihrer Leistung ihrer Schwesterlok in nichts nach. Sammlung: Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen
Lokomotiven aus den Anfangszeiten der Berlin - Hamburger Eisenbahn als das Reisen noch ein Wagnis und eine langwierige Angelegenheit war. Trotz Verbesserungen war das Reisen auf langen Strecken noch nicht so komfortabel. Auch für das Lokpersonal war der Dienst auf der Maschine nicht gerade angenehm wenn man die offenen Maschinen betrachtet. Sammlung: Karsten Claus - Saalfelder Lokschuppen
Heute ist der Komfort und die Schnelligkeit selbstverständlich wenn es mit 200 km/h über die "Rennbahn" von Hamburg über Berlin nach München geht und der ICE die Strecke in ca. 04:53 Stunden zurücklegt. Betrachtet man den ICE Langlauf geht es täglich für jeden ICE Zug einmal täglich hin und zurück was eine Laufleistung von knapp 2000 !!! km pro ICE Zug beinhaltet. Der ICE 603 Hamburg-Berlin-München in Karstädt am 11.05.2021.
Auch die EC Langläufe der CD Lokomotiven haben es in sich, so laufen sie täglich zwischen Prag und Hamburg. Hinzu kommen noch ein Wagenumlauf aus Budapest nach Hamburg und von Prag bis Kiel das ebenfalls ein Extremlauf für Fahrzeug und Material bedeutet. Der 177 Hamburg - Prag mit der 193 296 die den Zug am 11.05.2021 von Hamburg bis Prag bespannte.
Auch im Güterverkehr gibt es zahlreiche E-Lok Langläufe. Z.B. die CD Metrans Maschinen, die von der Tscheschei bis zur Nordseeküste in einem Zug durchlaufen. Auch DB Cargo Maschinen im Umlauf von Bad Schandau bis zur Nordsee. Am 01.06.2021 rollt 386 009 Metrans CD mit einem Containerzug Richtung Nordsee durch den Bahnhof Ludwigslust in Mecklenburg.
Heute legt der Meister seine "Hebel" in Fahrtstellung und schon "Brummen die Fahrmotoren" der 182 523 "Kaiserlok", die den Flix Train Berlin - Hamburg am 10.06.2021 auf dieser Strecke bespannte. Geduldig wartet der Meister auf das Abfahrtsignal - in Spandau.Nächster Halt Hamburg Hbf. So geht Eisenbahn im Jahre 2021.


Was hat unser Bahnhof Karstädt im Modell ???


Der Modellvorschlag "Karstädt" soll einiges typische für die Region haben was man sich hier vorstellen oder Wünschen kann. Auch soll er die moderneren Gegebenheiten des DR Verkehres auf einer internationalen Strecke der Epoche IV wiederspiegeln. Wir fahren in Karstädt mit dem DR Gleisbildstellwerk und DR Lichtsignalen auf Grund hoher Zugfolge. Auch der erwähnte internationale Verkehr nach Hamburg von Ost- und Südosteuropa, nach Dänemark und Skandinavien und zur Drehscheibe der Nordseehäfen ergibt ein umfangreiches und nicht unmögliches Fahrzeugaufgebot. Zwar donnert in Karstädt bis auf Bummel- und Nahgüterzüge alles durch, denoch wird hier rangiert von Früh bis Spät. Nicht nur Wagen zur Be- oder Entladung auch Leerverfügungen zur Wiederbeladung von anderen Bahnhöfen, Sammeln zu Leerzügen, Zwischenabstellung und Reserven alles was der DR Wagendienst bearbeiten muss. Typische verkehrliche Aufgaben die zu dieser Zeit erledigt werden mussten. Von Gleis 1 dem Hausbahnsteig geht es zum östlichen Anschlußbereich des Bahnhofes. Weiche 17 befindet sich in Grundstellung abweichend, so kann die DR Rangierlok in ihrem Bereich eigenständig rangieren, die weiteren Weichen 18-24 sind Handweichen und werden durch das Rangierpersonal bedienst. Nicht nur Weiche 17 ist der Schutz vor Flankenfahrten auch ein Gleissperrsignal das nur mit Erlaubnis überfahren werden kann sichert zusätzliche unerlaubte Fahrten nach Gleis 1. Schön für den Modellbahnbereich eigene digitale Fahrten mit Soundlokomotiven können schön langsam und genussvoll ausgeführt werden. Etwas für Profis und Geniesser. Als örtliche Arbeitgeber befindet sich hier die Molkerei, das Zuckerwerk, der Getreidespeicher, ein Schlachthof und der Hafen. Zu den Epoche IV Zeiten hätten hier ca. 500 Menschen in Lohn und Brot gestanden. Auch die kleine GA sorgt für Betriebsaufkommen. Nicht nur Leerwagen zur Beladung, auch Material, Brennstoffe, Baumaterialien, Zuschlagstoffe werden hier rangiert. Ein weiteres Rückrad der Region ist der Binnenhafen mit etwas Fischwirtschaft. Hinzu kommen noch unzählige Firmen der Region und Landwirtschaftsgüter auch Gestüte die hier vom Güterverkehr leben und er von ihnen.  Eine Sympiose die sich von Jahr zu Jahr immer wiederholt und wo "Alles seinen Sozialistischen Gang geht"...

So bedient die Rangierlok oder eine Zuglok die Anschlüße und rangiert zu Gleis 1 wo Wagen an- und abgekoppelt werden. Ein Tagesfüllendes Programm nach dem Bedienungs- und Rangierarbeitsplan der für einen Lokführer, einen Rangierarbeiter und Rangierleiter vorgesehen ist. 

Ein weiterer Baustein ist der Anschluß der Ziegelwerke in dem auch über 220 Menschen beschäftigt sind und im Halbrelief Gebäude ihrem Broterwerb nachgehen. Wenn man noch ca. 50 Eisenbahner und das Mitropa Personal der Bahnhofsgaststätte und einige "Existenzen" mitrechnet die am Bahnhof durchfahrende Züge beobachten, keine Eisenbahnfans dann kommt man auf ca. 800 Arbeitskräfte, was erheblich für diesen kleinen Ort wäre. Beachtlich und heute nicht mehr vorstellbar. So lebte jeder von jedem auch der Bahnhofswirt...

So soll doch das Ziegelwerk zum Teil im Halbrelief entstehen mit einer Halle um den Rangierdienst noch etwas aufzupeppen. Auch die Werklok hat in Früh- und Spät ihren Aufgabenbereich, Nachts hilft laut Vereinbarung die DR Lok aus. 

Neben dem Rangier- und GA Personal gibt es noch den Fahrkarten- und Gepäckschalter, einen Aufsichter und auf dem Stellwerk den Fdl, den Helfer und Zugmelder. Einen Bahnhofsvorstand nebst Vertreter, Sachbearbeiter und Sekretärin. Hinzu kommen noch zahlreiche Kraftfahrer die vom VEB Kraftverkehr oder den LPG den Bahnhof nebst Bahnhofswirtschaft tangieren. Auch einige Buslinien des VEB Kraftverkehr Perleberg, Ludwigslust und Wittenberge kommen hier zum Bahnhof. Im Sommer gibt es auch einen Biergarten am Bahnhof ??? !!! Auch wenn Spritmangel herrscht kommt immer mal ein Wolga Taxi oder auch "Schwarztaxi" um Urlauber auf das Land zu "Kutschieren". So war der Alltag des real existierenden Sozialismus egal ob in Karstädt oder sonst wo überall das Gleiche...

Den Rest kennt man oder nicht, dann läuft es auch so im Modell, Schön ist das auch bei diesem Thema die Fans von Landwirtschaftsfahrzeugen auf ihre Kosten kommen, das umfangreiche Modellsortiment von Busch kann hier voll ausgelebt werden.


Nicht nur die Nahgüterzüge beider Richtungen werden in Karstädt bis an ihre Last- und Längengrenze ausgereizt. Auch Ganzzüge die leere Wagen zur Beladung bringen sind in der Erntezeit ständiger Gast. Die Hauptlasten des Güterverkehres tragen die 44er aus Wittenberge und die 50er aus Ludwigslust und Hagenow-Land. Die auch gleich mal einen Ganzzug über die Grenze fuhren. Zahlreiche Reko 50er der Bw`s trugen den Schneeräumer und waren zum Teil ein Markenzeichen der Dienststellen. 


"Egon" - wir haben einen Plan...


Der Entwurf ist zwar keine "künstlerische Meisterleistung", halt eben nur ein Skizzenentwurf. Soll aber verdeutlichen, was im Modell gerade in der Fläche auch ohne Einengung möglich ist. Soll interessante Verknüpfungen des Durchgangsverkehres mit dem Regionalen Güter- und Nahverkehr darstellen. Wer es etwas größer mag, kann sich hier in verschiedenen Bereichen ausleben und soll zur Anregung dienen. Der persönliche Eigenentwurf jedes Interessenten kann "exact" mit dem Gleisplanprogramm erstellt werden, so kann "Karstädt" nochmals im Modell "Auferstehen". 


Auch wenn der Plan abweicht und sich nicht im geringsten an das Vorbild hält, wurden zusätzliche Gleisplan Komponenten eingebaut die einen vielversprechenden Betrieb des Bahnhofes versprechen. Auch wenn er nur in Richtung HO tendiert, besagt das nichts das er nicht in anderen Spurweiten realisiert werden kann, man muß sich nur mit dem Angebot arrangieren und teils auch Eigenbauten "zaubern".



Ein kleiner Teil der Maschinen, die den Bahnhof und die Strecke befahren haben


Natürlich keine vollständige Bildgalerie, lediglich einige Standardmaschinen, die fast in jeder Sammlung vorhanden sein könnten, aus der Zeit, als es noch keine E-Lokomotiven auf der Strecke gab. Hier kann sich der Modellbahner in aller Form "austoben" auf Grund der Vielfalt.


Die BR 50 war die Lok die in allen Varianten ihren Einsatz auf der Strecke fand. Im Güter- und Personenverkehr dominierte die Maschine hier. (Roco BR 50 HO)
Wer seine 50er besonders die vom Bw Hagenow Land "aufhübschen" möchte besorgt sich den passenden Schneeräumer von Weinert.
Klar war die 44er auf der Strecke nicht wegzudenken sie diente neben der 50er hier im schweren Güterzugdienst rund um Wittenberge.(Roco Modell)
Auch die 52er waren hier im Einsatz sie wurde auch rund um die Uhr im Güterzugdienst gefordert. Gerade schwere Rüben- oder Getreidezüge auch Militärzüge wurden mit ihr gefahren. (Roco Modell)
Zwar waren die 24er im weiter südlichen Bw Jerichow beheimatet aber denoch macht die 24 oder die eine 37 der DR auf dieser Strecke eine Top Figur. Ein Exot das Weinert HO Modell, warum nicht.
Auch die umgenummerte 37 von Roco findet auf der Strecke ihr Einsatzgebiet.
Mit 60 km/h durch die Prignitz, so benötigte der Güterzug von Karstädt bis Grabow schon mal 10-12 Minuten Fahrzeit. Die G 8 dampfte gemütlich ihrem Ziel entgegen als eine der ersten Lokomotiven die in hohen Stückzahlen gebaut worden sind. So erinnert das Roco Modell ohne weiteres an eine Epoche an der man noch Zeit hatte und alles gemütlich ging.


Der Bahnhof, Industrie der Ort im Modell


Der eigentliche Ort liegt vom Bahnhof etwas weiter entfernt. Mit dem Bahnbau und der Eröffnung nach 1884 siedelten sich in der Gründerzeit um den Bahnhof zuerst Landwirtschaftliche Speicher und Verladestellen an. Im Laufe der Jahre entstand Gewerbe, Wohnhäuser und Klein Industrie um den Bahnhof Karstädt. So finden sich kleinere Anwesen, Beamtenwohnhäuser der Bahn rund um den Bahnhof. Neben den Speichern und der Ziegelwerke ist der Bebauungsplan recht übersichtlich und Modellbahnfreundlich. Einige kleine Wohnhäuser, eine Verlängerung der Bahnhofsstrasse zum Ort im Hintergrund erleichtern die Arbeit des Modellbahners. In erster Linie konzentriert sich hier alles auf den Bahnverkehr. Auch durch die strukturielle Besiedlung ist das Leben rund um den Bahnhof recht beschaulich außer in der Hauptverkehrszeit. Einige Fahrgäste die mal nach Wittenberge oder Ludwigslust müssen oder Busfahrgäste nach Perleberg, sonst einige Touristen und schon wird es etwas ruhiger. Große Reisendenströme eher sehr verhalten.


Über Schönheit und Zustand von Bahnhöfen in der heutigen Zeit läßt sich stundenlang debattieren, hier geht es um das Modell. Der Bahnhof von der Gleisseite im Mai 2021.
Nicht erschrecken über den sächsischen Bahnhof Radeburg von Auhagen aber so läßt sich der Bahnhof Karstädt mit zwei Bausätzen und grauer Putzfarbe durchaus als Modellbahnhof in authentischer Anlehnung umbauen. Behilflich ist auch hier der Auhagen Ersatzteilservice.
Wer es preußisch möchte greift auf das Auhagen Modell Neupreussen zurück. Da es kein passendes Gebäude gibt bleibt nur eine begrenzte Auswahl oder Eigenbau.
Das EG Karstädt im Mai 2021 von der Gleisseite.
Wer sich für den Bahnhof "Neupreussen" entscheidet kann ohne Probleme die passende Güterabfertigung von Auhaben mit verwenden.
Die GA und im Hintergrund die Siloanlagen im Mai 2021.
Auch die Auhagen Laderampe passt genau zum Bahnhof und kann mit verwendet werden.
Blick von der Karstädter Rampe in Richtung Norden mit Siloanlagen der "Flocke" im Hintergrund, was sich natürlich sehr gut als Modell egal welcher Epoche eignet. (Mai 2021)
Ein recht stattliches Modell zum Thema ist dieser Bausatz von Kibri (Viessmann). So kann der Bastler über den Ersatzteilservice auch noch weitere Silo`s zur Beladung der Getreidewagen ordern. Um ein Modell der Superlative zu erstellen.
Auch der Getreidehandel "Billinger" von Piko kann zum Thema Verwendung finden.
Zusätzlich gibt es diese Silo`s von Piko die sich für das Thema wunderbar in der Epoche IV mit verwenden lassen.
Wer die Ziegelwerke noch nachbilden möchte kann sich bei den Auhagen Werkmodellen "austoben" nicht nur im Halbrelief (platzsparend) auch in passender Verwendung sowie Ergänzung durch Bauteile und umfangreiches Zubehör wird hier eine Fabrik per Excellenz am Bahnhof Karstädt. Auch Alterung und Patina nicht vergessen.
Auch ein passender Überladekran in Epoche III / IV findet sich bei Auhagen für die Ziegelei bzw. auch für die Ladestrasse.
Hervorragende graue Ziegel aus Keramik von Juweela.
Auch der rote Ziegel der Karstädter Ziegelwerke darf nicht fehlen. Top Juweela Ziegel in HO.
Als zusätzliches Produkt bieten die Karstädter Ziegelwerke auch Betonplatten an. (Juweela)
Hat doch der Hamburger Großmarkt 1980 tausende Tonnen Kartoffeln in Karstädt geordert, die mit der 50er des Bw Hagenow noch heute im Ganzzug von Karstädt nach Büchen befördert werden müssen um sofort mit der DB 218 nach Hamburg zu gelangen. Damit so noch Erntefrisch eingelagert werden können. Verladung im Landhandel natürlich nur die gute "Juweela-Kartoffel".
Unscheinbar aber passend diese Fabrik als kleine Wurst- oder Schlachtfabrik am Bahnhof von Vollmer (Viessmann).
Zubehör zum Schlachthof von Busch im Detail.
Beim Thema Hafen wird der Interessent im Kibi (Viessmann) Sortiment fündig, da es nur ein kleiner Hafen ist genügt eine Schubschiffeinheit im Modell.
Sehr gut eignet sich der kleine Lastenkran für die Ladestrasse oder auch für die Hafenverladung im Modell auf Grund der Größe und der Beschaffenheit im Modell zum Thema von Faller.
Modell der kleinen Zuckerfabrik in HO von Kibri (Viessmann). Auch lassen sich Fabrikbauten erweitern oder Kombinieren.
Auch die Gründerzeitfabrik findet bei entsprechenden Platzverhältnissen in Karstädt ihre Anwendung. (Kibri-Viessmann)
Mit etwas Geschick und Phantasie läßt sich diese moderne Fabrik auch in ein Epoche IV Modell umwandeln. (Kibri / Viessmann)
Wer auf größere Fabrikbauten setzen möcht findet im Walthers Sortiment die richtigen Gebäude. z.B. den Schlachthof auch hier kann man die Gebäude umwandeln vom US Modell nach Europa.
Walthers Halbrelief einer Mühle mit Speicher.
Halbrelief für die Ziegelwerke z.B. auch für die Fliesenwerke von Walthers.
Warum nicht mal auf die "Kacke hauen", amerikanische Großsilos in Karstädt, jetzt sind sie komplett durchgeknallt. Aber die modernen Epochen machen es möglich. Walthers Bausatz auch so etwas ist möglich.
Silo in Karstädt, Modellbahnwahnsinn pur von Walthers.
Ideale Wohngebäude, wie sie in der Region zu finden sind, kleine Landarbeiterhäuser. Auch mit etwas Eigenkreation, einem Garten, ein Stall, mehr gab es nicht. Heute sind es Ferienhäuser, früher wohnten teilweise 10-12 Personen in diesen kleinen Häusern, fast unvorstellbar. (Faller Modell)
Ähnlicher Haustyp, der für die "Modellbahn-Prignitz" umgewandelt werden kann. Auch durch geringen Platzbedarf finden die Faller Häuser im Modell ihren Platz auf Anlagen mit Nord Motiven.
Für die Ortsgestaltung des Ortes Karstädt lassen sich verschiedene Einfamilienhäuser unterschiedlicher Bauarten im Ort integrieren. Beispielsweise von Faller.
Der Örtliche Mittelpunkt neben der Gastwirtschaft, der Dorf-Konsum der sich in Bahnhofsnähe befindet. Hier können dörfliche Szenen, Figuren und Fahrzeuge perfekt zur Gestaltung der Anlage mit umgesetzt werden. (Busch Modell)
Wenn es der Platz hergibt, finden Interessenten im Busch-Programm das passende zum Thema DDR Landwirtschaft der Epoche IV.
Wer A sagt muß auch B sagen. Typischer Norddeutscher Modellbahnhintergrund wie er zum Thema eingefügt werden kann. Faller Hintergrund "Ostholstein".


Einige Impressionen, rund um den Bahnhof Karstädt die zur Anregung im Modell dienen


Ladestrasse und Rampe als Vorbildvorlage.
Gegenüber der Ladestrasse befinden sich heute noch die "Braas-Ziegelwerke" deren V 15 auf eine Reanimation wartet.
Früher waren es Ikarus-Busse heute Iveco, der Überlandbus von Karstädt nach Perleberg als Ersatz für die Schmalspurbahn, die Perleberger Kreisbahn.
Das Bahnhofsambiente von der Strasse aus nördlicher Richtung mit erbauten DDR Garagen für die Bewohner des Bahnhofes.
Heute rauschen die ICE und die Güterzüge in ungebremster Fahrt an dem Beamtenwohnhaus des Bahnhofes Karstädt vorbei.
Das 1910 am Bahnhof Karstädt errichtete Speichergebäude mit Landhandel gibt natürlich Anregung zum Nachbau im Modell. Sogar das Anschlußgleis befindet sich noch vor dem Gebäude.
Nicht nur solide und zweckmäßig wurde gebaut, auch etwas Kunst am Gebäude. Spezielles Detail am Karstädter Speicher.
Auch Fahrrad-, Gepäckschuppen am Bahnhof lassen sich im Modell gut mit Bauplatten verschiedener Hersteller und Teilen aus der Bastelkiste nachbauen.


Natürlich auch der Reiz in der Epoche V / VI


Heute kann jeder in der Prignitz genau wie Früher Ruhe und Entspannung tanken. Anbindung des Ortes durch den Zweistundentakt der ODEG RE Verbindung Cottbus - Berlin - Wittenberge - Ludwigslust - Schwerin - Wismar. So besteht direkte oder indirekte Verbindung ab Karstädt in alle Richtungen. Das Reisendenaufkommen wie eh und je teilweise bescheiden. Deshalb gibt es den Stundentakt der ODEG nur von Wittenberge Richtung Berlin, in Wittenberge besteht Anschluß zur S-Bahn Mittelelbe nach Stendal, Magdeburg, Halle, Leipzig. Nach Norden bis Ludwigslust mit Halt in Grabow und ab Ludwigslust besteht Stundentakt nach Norden mit dem Mecklenburg Takt einmal der ODEG nach Wismar und die nächste Stunde der DB Regio Takt mit "Flirt-Triebwagen" nach Rostock, mit Anschlüßen nach Hamburg und Stralsund. Der ehemalige HP Dergenthin und Bahnhof Klein Warnow an der Landesgrenze werden heute nicht mehr bedient. 


Der Zweistundentakt der ODEG mit ET 445 Halt in Karstädt RE Wismar-Cottbus am 11.05.2021.
Anschlußtakt aus der Prignitz nach Sachsen-Anhalt, ET 425 003 der S-Bahn Elbe Mitteldeutschland pendelt zwischen Magdeburg und Wittenberge im Takt. Ausfahrt eines ET im Bahnhof Stendal nach Wittenberge am 06.01.2017 sogar mit Wintermotiv.
Der Mecklenburg Takt Wismar - Ludwigslust von DB Regio mit "Flirt Triebwagen". Einfahrt eines RE aus Wismar in Ludwigslust am 01.06.2021.
Für den Einsatz auf den Nebenstrecken der VT 650 im Bahnknoten Ludwigslust der ODEG. Frühere V 100 DR Leistungen und Leistungen der BR 50 der Bahnbetriebswerke Ludwigslust und Hagenow im Nahverkehr. Das Angebot und der Reisendenstrom hat sich verändert. Trotz Corona war der VT 650 von Hagenow nach Parchim am 01.06.2021 gut besetzt.


Das Aufkommen am Bahnverkehr wächst auf der Strecke


Der Ganzzugverkehr in seiner ganzen Vielfalt von

 Roco in 1:87


Wer ein Modellbahnfahrer ist, kann sich bei diesem Thema in jeder Spurweite in der modernen Bahnepochen "austoben". Der Schwerpunkt liegt im Ganzzugverkehr. Roco bietet jährlich ein umfangreiches Angebot an modernen Fahrzeugen, die sich mit hierzu ergänzen lassen. Mittlerweile sind wir von Lokomotiven der BR 145, 152, 182, 185, 189 schon Generationen weiter das Haupteinsatzgebiet wird schon von Lokomotiven der BR 193 (Vectron) übernommen. Mittlerweile gefolgt von Euro Dual Lokomotiven der BR 159. Auch bietet Roco gealterte Ganzzugset`s an, die einen optisch interessanten Güterverkehr im Modell versprechen. Selbstverständlich können Güterzüge auch mit anderen Herstellermodellen ergänzt werden. 


Roco Ganzzugset Keselwagen HO gealtert. Perfektion für den Modellbahnfahrer der modernen Epoche.
Die Sets lassen sich auch mit gealterten Einzelwagen von Roco ergänzen.
Auch der Ganzzugverkehr mit Offenen Güterwagen verschiedener Bahnverwaltungen rollt über die Strecke. Roco "ECO" Wagenset.
Auch für Ganzzüge und im Einzelwagen Ladungsverkehr bietet das Roco Sortiment Set`s mit Beladung an.
Laufweg Hamburg - Italien oder angemietet. In der Modernen Bahnepoche ist vieles möglich. Dezent gealtertes E-Wagenset von Roco als perfekter Ganzzug.
Für den Modellbahnhof Karstädt bietet Roco die Schwenkdach Güterwagen verschiedener EVU`s an. Getreide Ganzzug zur Beladung am Speicher in Karstädt. Auch hier rollt es im Sommer auf der Strecke von und nach Hamburg oder auch nach Süden.
Natürlich rollt es auch im Ganzzug Verkehr der Autoindustrie bis nach Hamburg. Täglich beladene und leere Autozüge tangieren den Bahnhof Karstädt.
Für den modernen Autotransportzug bietet das Herpa Sortiment Unmengen von PKW, LKW, Transportern an, die auf Roco Ganzzüge verladen werden können. Auch Bausätze werden von Herpa angeboten, die die Beladung auch preiswert machen. Audi HO Modell COUPÉ "H-EDITION" von Herpa.
Auch ein besonderes Modell der Militärzug aus Flach-, Rungen- und Schwerwagen von Roco mit authentischer Militärfahrzeugbeladung zum Truppenübungsplatz der Letzlinger Heide der Bundeswehr, der sich im Norden Sachsen-Anhalts befindet. Beispiel Beladung "KAMPFPANZER LEOPARD 2A7, DEKORIERT" von Herpa in HO.
Der Bundeswehr Schwerwagen in HO für vorbildgerechten Militärverkehr von Roco in 1:87.
Der Warenverkehr zwischen Nord- und Ostseehäfen sowie Detschland und Europa verlangt auch Wagenbauarten für schwere Lasten. Roco Schiebeplanwagen unterschiedlicher Bahnverwaltungen für Stahl- oder Papierrollentransporte der schweren Kategorie.
Blickfang für moderne Güterzüge, farbige Wagen "WASCOSA" Kesselwagen von Roco für einen "Optisch aufgewerteten Güterzug".
Natürlich dürfen KLV oder Containerganzzüge in dieser Epoche nicht fehlen. Eines der umfangreichsten Sortimente von Roco HO zu solchen Themen.
Auch der seit Jahrzehnten bekannte Schiebewandwagen sollte nicht im Güterzug Sortiment fehlen. Nicht nur im Ganzzug auch im Einzelwagen Verkehr rollt dieser Roco Wagen über Gleise der Prignitz.
Auch wenn Kohle heute mitunter keine große Rolle mehr spielt, können im Modell Ganzzüge mit Kohleladung von Roco über die Anlage rollen. Optische Aufwertung des Ganzzuges die PKP Cargo Wagen als Set oder Einzelwagen.
Unterschiedliches Ladegut für moderne Güterwagen findet sich auch bei Busch z.B. Stahlbündel zur Nordsee Verladung.

Unsere Empfehlung zur dezenten Alterung von Güterwagen, Lokomotiven oder Gebäuden, die Wash Farben von Valejo (Faller Sortiment). Durch den Wash Effekt werden helle, dunkle oder verschmierte Effekte erzeugt die ein authentische Bild der Wagen vermitteln. Neben dem abgebildeten grauen Farbton finden sich weitere Farben im Wash Sortiment, die nicht unbedingt gebrusht werden müssen, dünne Faller Pinsel oder der Faller Fine Liner ermöglichen hier auch eine ansprechende Gestaltung.


"Taurus" , "Vectron" , ICE und Co von Roco


Der Nah- und Fernverkehr wird aus den üblichen Fahrzeugen der DB AG und privaten EVU`s gestellt. Auch im DRG und DR Epochen bilden sich Fahrzeugparks vieler Standardfahrzeuge der ehemaligen Bahngesellschaften. Die Vielfalt besteht aus der Weitläufigkeit und Größe des Verkehres. Bestehende Langlaufverbindungen quer durch Deutschland sowie im Regionalen Verkehr. Der Markt hierfür bietet in HO fast Alles was das Herz begehrt von der DRG Dampflok über "Edel-Russen" der DR bis zum Hochgeschwindigkeitszug der DB AG.


Im Einsatz der ICE 2 der DB AG von Roco im Startset kann mit Ergänzungswagen ausgestattet werden und zieht seine Runden durch die Prignitz von Hamburg nach München und zurück.
Der "407" von Roco das High Tec Modell zu jedem Fernverkehrsthema. Für ICE Fans einfach nur chic...
Ein Exot im Fernverkehr der Diesel ICE BR 605, der zwischen Berlin und Kopenhagen seine Runden drehte. Warum nicht mal einen "Exoten" zum Thema in moderner Epoche wählen. HO Roco Modell.
Ein respektabler Langlauf alle zwei Stunden, daß EC Angebot von Prag nach Hamburg mit MAV Verbindung von Budapest und einmal nach Kiel. Die Hauptlast des EC Verkehres bieten neben DB und MAV Wagen der CD Wagenpark des Wagenwerkes in Prag. Roco bietet den EC Fuhrpark in ordentlichem Preis-Leistungsverhältnis an.
Die Sammlung von modernen Lokomotiven und Ihre Bedruckungsvarianten sind "Ellenlang". Für so einen Euro City befindet sich in jeder Sammlung das passende Roco Modell.
Auch der "FLIX" Train zieht mittlerweile seine Runden zwischen Hamburg / Berlin und Leipzig. Auf der modernen Anlage der "FLIX-Train Vectron" bringt etwas Farbe auf die Anlage. Roco HO Modell.
Auch wenn der "Taurus" BR 182 DB AG oder 1016 / 1116 / 1216 der ÖBB langsam durch den Vectron ersetzt werden taucht hier und da diese Baureihe noch auf. Unsere Modellbahnsammlungen beinhalten viele Modelle der Baureihe. Warum soll der Roco Taurus nicht heute noch seine Runden mit IC und EC Zügen auf der Anlage drehen.


Auch wenn es Ausschreibungs- und Regionalbezüglich nicht die "richtig" bedruckten Modelle sind im Sinne der aktuellen EVU`s, so ist der VT 650 oder der 628 heute im modernen Nahverkehr im Einsatz. Auch wer andere Modelle einsetzen will, wir lassen laut Nahverkehrsausschreibung die DB Regio AG und die Agilis gewinnen...


Auch wenn er schon etwas in die Jahre gekommen ist erinnern sich auch heute viele Lokführer noch an das Fahrzeug VT 628, daß zwar modern aber denoch traditionell und zuverlässig im Einsatz war. So gab es viele RB und RE Einsätze mit dieser Baureihe. Erinnern wir uns doch im Modell an das schöne Fahrzeug gern zurück mit dem Roco HO Modell.
So ist es durchaus realistisch, das eine DB Regio Tochter mit dem VT 650 die Landesweite Nahverkehrsausschreibung gewinnt. Der Roco VT 650 gehört mit in den modernen "Modellbahn Nahverkehr".
Auch wenn die Agilis zum großen Teil in Bayern verkehrt, so ist es auch realistisch, daß Private EVU`s bei Fahrzeugmangel und Reparaturen mal andere Fahrzeuge "least", was heute durchaus auch im Modell nicht unmöglich ist. Der "650" für den Nebenbahnverkehr in der Prignitz von Roco.


Das Thema Norden oder Prignitz im Modell verspricht nach wie vor umfangreiche Abwechslung im Modell. Ein Vorschlag für die Planung einer thematisierten Anlage auch in anderen Modellbahnmaßstäben. Vielleicht findet der eine oder andere den "Modellbahn-Weg" in den Norden, viel Vergnügen.